Diese Arbeit hat einen Vergleich der "Neuen Frau" mit dem Girl" bei Gabriele Tergit und Irmgard Keun zum Thema. Dazu werden die Werke "Käsebier erobert den Kurfürstendamm" von Tergit aus dem Jahre 1931 und "Gilgi - eine von uns" von Keun aus demselben Jahr herangezogen.
Die beiden ausgewählten Personen, an denen die Merkmale der "Neuen Frau" und des "Girl" nachgewiesen werden sollen, sind Dr. Charlotte Kohler aus "Käsebier erobert den Kurfürstendamm" und Gisela Kron aus "Gilgi - eine von uns".
In beiden Werken gibt es noch weitere Frauen, die ebenfalls als eine Art der "Neuen Frau" oder des "Girls" dargestellt sind, hier aber außer acht gelassen werden sollen.
Nun stellt sich die Frage, inwiefern Dr. Kohler eine Vertreterin der Generation der "Neuen Frau" ist und welche dazugehörigen Merkmale sie in sich vereint.
Unter dem gleichen Aspekt soll das "Girl" Gilgi und ihre typischen Eigenschaften und Kennzeichen untersucht werden.
Nachdem eine Definition der Begriffe "Neue Frau" und "Girl" vorgenommen wurde, soll textanalytisch vorgegangen werden, um mit der Hilfe von Sekundärliteratur die "Neue Frau" Kohler und das "Girl" Gilgi zu untersuchen.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Die „Neue Frau“ und das „Girl“ in der Weimarer Republik
- Die „traditionelle“ Frau
- Gesellschaftliche Veränderungen nach dem 1. Weltkrieg und Ursachen für die Entwicklung der „Neuen Frau“
- Die „Neue Frau“ und das „Girl“ und was sie kennzeichnete
- Unterschiede innerhalb der Gruppe der „Neuen Frau“
- Dr. Kohler und Gilgi als Vertreterinnen der „Neuen Frau“ bzw. des „Girls“
- Dr. Kohler und Gilgi als berufstätige Frauen
- Das „Girl“ als eine Unterform der „Neuen Frau“
- Die äußeren Merkmale Kohlers und Gilgis
- Die Moralvorstellungen von Dr. Kohler und Gilgi
- Zum Vergnügen ins Café oder Kino
- Fazit
- Quellen
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Vergleich der „Neuen Frau“ und dem „Girl“ in der Weimarer Republik anhand der Werke „Käsebier erobert den Kurfürstendamm“ von Gabriele Tergit und „Gilgi – eine von uns“ von Irmgard Keun. Der Fokus liegt auf den Figuren Dr. Charlotte Kohler und Gisela Kron, um die Merkmale dieser Frauentypen zu untersuchen.
- Die Entwicklung der „Neuen Frau“ und des „Girl“ im Kontext gesellschaftlicher Veränderungen nach dem Ersten Weltkrieg
- Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen der „traditionellen Frau“ und den neuen Frauentypen
- Die Merkmale der „Neuen Frau“ und des „Girl“ anhand der Figuren Dr. Kohler und Gilgi
- Die Darstellung der Moralvorstellungen und Lebensweisen der „Neuen Frau“ und des „Girl“ in den ausgewählten Werken
- Die Rolle von Berufstätigkeit und gesellschaftlicher Teilhabe im Leben der „Neuen Frau“ und des „Girl“
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel liefert eine Definition der „traditionellen Frau“ im 19. Jahrhundert und beleuchtet die gesellschaftlichen und ökonomischen Veränderungen nach dem Ersten Weltkrieg, die die Entwicklung der „Neuen Frau“ prägten. Kapitel zwei erörtert die charakteristischen Merkmale der „Neuen Frau“ und des „Girl“, während das dritte Kapitel sich auf die Figuren Dr. Kohler und Gilgi aus den beiden ausgewählten Werken konzentriert. Es werden die Unterschiede zwischen den beiden Frauentypen und ihre jeweilige Lebenswelt beleuchtet, einschließlich ihrer Moralvorstellungen und ihrer Teilnahme am öffentlichen Leben.
Schlüsselwörter
Neue Frau, Girl, Weimarer Republik, Gabriele Tergit, Irmgard Keun, Käsebier erobert den Kurfürstendamm, Gilgi – eine von uns, Dr. Charlotte Kohler, Gisela Kron, gesellschaftliche Veränderungen, Berufstätigkeit, Moralvorstellungen, Lebensweisen.
- Arbeit zitieren
- Nadine Bliedtner (Autor:in), 2001, Ein Vergleich der "Neuen Frau" mit dem "Girl" bei Gabriele Tergit und Irmgard Keun, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/6394