In der vorliegenden Arbeit soll die Verwendung des Konnektors „weil“ zunächst hinsichtlich syntaktischer Merkmale und schließlich unter semantischen Gesichtspunkten untersucht werden. Ich werde mich mit unterschiedlichen Verwendungsweisen beschäftigen und diese auch anhand von zahlreichen Beispielen aus dem Internet darstellen. Aufbauend auf einer eingehenden syntaktischen Beschreibung des Konnektors „weil“, werde ich auf die Etymologie eingehen und den Konnektor hinsichtlich seiner semantischen Merkmale vorstellen. Neben der Einordnung von „weil“ in die traditionellen Konnektorenklassen, werde ich „weil“ anhand des im Seminar vorgestellten Modells „Semantisches Universum der Verknüpfungstypen“ (Blühdorn, 2005, S. 8) untersuchen und abschließend mich mit spezifischen thematischen Rollen auseinandersetzen, die „weil“ seinen Relaten zuweist. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Wortartbestimmung - Syntaktische Charakteristik
- Semantische Domänen und Klassen von Relaten
- Etymologie des Konnektors „weil“
- Formale Entwicklung und lautliche Reduktion
- Syntaktische Entwicklung
- Semantische Entwicklung
- Semantik des Konnektors „weil“
- Einordnung von „weil“ in die traditionellen Konnektorenklassen
- Rollenzuweisung des Konnektors „weil“
- Syntaktisch festegelegter Zuweisungsrahmen
- Thematische Rollen von „weil“
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die Verwendung des Konnektors „weil“ in Bezug auf seine syntaktischen Merkmale und seine semantische Funktion. Sie untersucht verschiedene Verwendungsmöglichkeiten und illustriert diese anhand von zahlreichen Beispielen aus dem Internet. Aufbauend auf einer detaillierten syntaktischen Beschreibung wird die Etymologie des Konnektors behandelt und seine semantischen Eigenschaften erläutert. Neben der Einordnung von „weil“ in traditionelle Konnektorenklassen wird das im Seminar vorgestellte Modell „Semantisches Universum der Verknüpfungstypen“ angewendet. Schließlich werden die thematischen Rollen beleuchtet, die „weil“ seinen Relaten zuweist.
- Syntaktische Charakteristik des Konnektors „weil“
- Etymologie und semantische Entwicklung von „weil“
- Einordnung von „weil“ in Konnektorenklassen
- Semantische Domänen und Rollenzuweisung
- Thematische Rollen, die „weil“ seinen Relaten zuweist
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Die Einleitung stellt die Zielsetzung und den Aufbau der Arbeit vor. Sie skizziert den Fokus auf die Analyse der syntaktischen und semantischen Eigenschaften des Konnektors „weil“ und die Verwendung von Beispielen aus dem Internet.
- Kapitel 2: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Wortartbestimmung des Konnektors „weil“ und seiner syntaktischen Charakteristik. Es wird anhand von Beispielen gezeigt, dass „weil“ ein Komplement verlangt und in verschiedene syntaktische Subklassen eingeordnet werden kann.
- Kapitel 3: Dieses Kapitel widmet sich der semantischen Domäne und den Klassen von Relaten, die mit dem Konnektor „weil“ verwendet werden. Es werden verschiedene Bedeutungsaspekte des Konnektors analysiert.
- Kapitel 4: Das vierte Kapitel behandelt die Etymologie des Konnektors „weil“ und untersucht seine formale Entwicklung, seine syntaktische Entwicklung und seine semantische Entwicklung. Es wird die historische Entwicklung des Konnektors in Bezug auf seine Lautform, seine syntaktische Funktion und seine Bedeutung verfolgt.
Schlüsselwörter
Konnektor, „weil“, Syntax, Semantik, Wortartbestimmung, Konnektorenklassen, Semantisches Universum der Verknüpfungstypen, Relaten, Thematische Rollen, Etymologie, Entwicklung, Beispielsätze, Internet, Sprachwissenschaft, Synchronie.
- Arbeit zitieren
- Marcus Deuchler (Autor:in), 2005, Syntaktische und semantische Darstellung des Konnektors 'weil', München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/64256