Ziel dieser Arbeit ist, zu klären, warum es immer wieder zu Kursübertreibungen kommt, die schließlich in einem großen Zusammenbruch enden. Weiterhin gilt zu klären, warum die Spekulanten nicht aus den Erfahrungen der Vergangenheit lernen, obwohl es in unserer Zeit doch eine nahezu unendliche Vielfalt an Börsenpublikationen gibt, die u.a. vor solchen Gefahren warnen. Schließlich sind es nicht nur unerfahrene Privatanleger, die solchen Übertreibungen zum Opfer fallen, sondern auch die professionellen Kapitalanleger wie z.B. Investmentgesellschaften, die über modernste Computersysteme zur Marktanalyse verfügen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemerläuterung
- Zielsetzung
- Praxisbezug
- Kapitalmärkte
- Grundsätzliche Erläuterungen
- Akteure am Kapitalmarkt
- Einflussfaktoren auf die Börsenkurse
- Langfristige Einflussfaktoren
- Kurzfristige Einflussfaktoren
- Psychologie der Märkte
- Massenverhalten
- Psychologie der Masse
- Behavioral Finance
- Heuristik
- abnehmende Sensitivität
- kognitive Dissonanz
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Einfluss der Psychologie auf die Börsenkurse und analysiert die Gründe für Kursübertreibungen, die schließlich in einem großen Zusammenbruch enden. Dabei wird untersucht, warum Spekulanten nicht aus den Erfahrungen der Vergangenheit lernen, obwohl ihnen eine Fülle an Informationen zur Verfügung steht. Darüber hinaus wird der Praxisbezug der Erkenntnisse des Behavioral Finance für institutionelle Anleger wie den BVV Versicherungsverein des Bankgewerbes a.G. beleuchtet.
- Psychologische Einflussfaktoren auf Börsenkurse
- Kursübertreibungen und Crashs
- Massenverhalten und Spekulantenpsychologie
- Anwendungen des Behavioral Finance in der Praxis
- Bedeutung der Psychologie im Rahmen der Kapitalmarktforschung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung erläutert die Bedeutung der Psychologie im Kontext der Kapitalmärkte und zeigt die Relevanz der Erkenntnisse des Behavioral Finance auf. Der Einfluss von Gefühlen wie Gier, Angst und Euphorie auf das Verhalten von Anlegern wird anhand des Börsencrashs im Jahr 2000 veranschaulicht.
- Kapitalmärkte: Dieses Kapitel bietet eine kurze Einführung in die verschiedenen Kapitalmärkte, die als Ort für Investitionen und Spekulationen dienen. Dabei werden der Kassamarkt, der Terminmarkt, der Primärmarkt und der Sekundärmarkt erläutert.
- Einflussfaktoren auf die Börsenkurse: Das Kapitel behandelt langfristige und kurzfristige Einflussfaktoren auf die Börsenkurse. Es werden verschiedene Faktoren beleuchtet, die das Angebot und die Nachfrage nach Wertpapieren beeinflussen.
- Psychologie der Märkte: Dieses Kapitel analysiert das Massenverhalten und die Psychologie der Masse im Kontext der Kapitalmärkte. Es beleuchtet den Einfluss von psychologischen Mechanismen wie Herdenverhalten und emotionaler Ansteckung auf die Kursentwicklung.
- Behavioral Finance: Dieses Kapitel stellt das Konzept des Behavioral Finance vor und behandelt wichtige Prinzipien wie Heuristik, abnehmende Sensitivität und kognitive Dissonanz. Es zeigt auf, wie diese psychologischen Phänomene das Entscheidungsverhalten von Anlegern beeinflussen können.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Themen Behavioral Finance, Kapitalmarktforschung, Psychologie der Märkte, Kursübertreibungen, Börsencrashs, Massenverhalten, Spekulantenpsychologie, Heuristik, abnehmende Sensitivität und kognitive Dissonanz. Der Praxisbezug wird durch die Untersuchung des Investitionsverhaltens des BVV Versicherungsverein des Bankgewerbes a.G. beleuchtet.
- Quote paper
- Christian Uhlig (Author), 2005, Behavioral Finance - verhaltensorientierte Kapitalmarktforschung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/64672