Ausfüllen eines Überweisungsträgers (Unterweisung Bankkaufmann / -kauffrau)


Unterweisung / Unterweisungsentwurf, 2006

12 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Thema

2. Einordnung der Ausbildungseinheit

3. Ausgangssituation

4. Beschreibung der Auszubildenden

5. Motivation

6. Lernziele
6.1 Groblernziel
6.2 Kognitives Feinlernziel
6.3 Affektives Feinlernziel
6.4 Psychomotorisches Feinlernziel

7. Operationalisierung

8. Zeitlicher Rahmen

9. Beschreibung des Lernortes

10. Ausbildungsmittel

11. Methodische Darstellung der Ausbildungseinheit
11.1 Unterweisung nach der Vier-Stufen-Methode
11.2. Erste Stufe: Vorbereitung durch den Ausbilder
11.3 Zweite Stufe: Vormachen und Erklären durch den Ausbilder
11.4 Dritte Stufe: Nachmachen und Erklären durch die Auszubildende
11.5 Vierte Stufe: Schlussbesprechung und Vereinbarung zum selbständigen Üben der Auszubildenden

12. Arbeitszergliederung

1. Thema

Das heutige Thema der Unterweisung ist das Ausfüllen eines Überweisungsträgers. Der Auszubildenden soll vermittelt werden, wie man diesen korrekt ausfüllt, welche Struktur der Überweisungsträger aufweist und welche Bedeutung er im Zuge eines guten Kundenservices hat. Darüber hinaus soll ihr aufgezeigt werden, für welche Überweisungen ein solcher Überweisungsträger benutzt wird.

Da die Auszubildende in ihrer beruflichen Tätigkeit als Bankkauffrau, in der Sparkasse Hof, fast täglich mit Überweisungsträgern zu arbeiten hat, ist eine solche Unterweisung dringend erforderlich.

2. Einordnung der Ausbildungseinheit

Das beschriebene Thema der Unterweisung ist gemäß gültigem Ausbildungsrahmenplan für die Berufsausbildung zum Bankkaufmann / zur Bankkauffrau dem Punkt 3.2 „Nationaler Zahlungsverkehr (§ 3 Nr. 3.2) c) die Bearbeitung von Zahlungsverkehrsaufträgen an Beispielen“ zugeordnet.

Die vermittelten Fertigkeiten und Kenntnisse kann die Auszubildende nach der Unterweisung zur Erreichung der Lernziele verschiedener weiterer Inhalte des Ausbildungsrahmenplans anwenden. Beispielsweise fallen hierunter:

2. Markt- und Kundenorientierung

6.1 Rechnungswesen

Alle oben genannten Inhalte des Ausbildungsrahmenplans sind gemäß zeitlicher Gliederung in der Verordnung über die Berufsausbildung zum Bankkaufmann / zur Bankkauffrau dem ersten Ausbildungsjahr zugeordnet.

Es fand bisher keine Unterweisung der Auszubildenden statt, da sie die Berufsausbildung erst begonnen hat. Die nächste Unterweisung, die in einer Woche, am Dienstag um 9.00 Uhr, stattfinden wird, beschäftigt sich mit der richtigen Wahl der Zahlungsart des Kunden. Dort soll der Auszubildenden vermittelt werden, welche Möglichkeiten die Kunden für eine Begleichung der Verbindlichkeiten, haben. Es wird hierbei auf die heutige Unterweisung aufgebaut.

Die heutige Unterweisung findet um 9.00 Uhr am Dienstagvormittag statt.

3. Ausgangssituation

Die Auszubildende Alexia Weber ist im 1. Monat des ersten Ausbildungsjahres. Da sie ihre Schulausbildung mit der allgemeinen Hochschulreife beendet hat, wurde im Ausbildungsvertrag eine Ausbildungszeit von zweieinhalb Jahren vereinbart.

Die Auszubildende ist für drei Monate in der Sparkassenfiliale, in der Leimitzer Str. in Hof, für den Schalterdienst eingeteilt.

Der Berufsschulunterricht hat derzeit noch nicht begonnen. Über spezielles Wissen über den nationalen Zahlungsverkehr verfügt die Auszubildende deshalb noch nicht. Eintragungen in das Berichtsheft wurden bisher noch keine gemacht.

Die Unterweisung findet in der Sparkassenfiliale statt.

Die Unterweisung über das korrekte Ausfüllen eines Überweisungsträgers ist wichtig, da Frau Weber täglich mehrmals mit diesem Vorgang beim Kunden konfrontiert ist.

4. Beschreibung der Auszubildenden

Die Auszubildende Alexia Weber ist 21 Jahre alt, hat Abitur mit einem sehr guten Notendurchschnitt. Ihr Erscheinungsbild ist äußerst gepflegt und ihre Kleidung entspricht dem Erscheinungsbild einer Bankkauffrau.

Bei einem Rollenspiel (ein gestelltes Verkaufsgespräch mit einem ausgebildeten Bankkaufmann) im Einstellungsverfahren hat sich gezeigt, dass Frau Weber über große verkäuferische Qualitäten, wie beispielsweise Überzeugungskraft und Freundlichkeit, verfügt. Für den Beruf des Bankkaufmanns / der Bankkauffrau ist ein solches Talent von großer Wichtigkeit, da man den Kunden unterschiedliche Produkte verkaufen sollte. Des weitern wurde Frau Weber, in weiteren gestellten Rollenspielen, eine schnelle Auffassungsgabe und die Fähigkeit neue Sachverhalte korrekt und rasch aufnehmen zu können, bescheinigt.

Im Einstellungsgespräch erfuhr der Ausbilder, dass Frau Weber sich selbst als sehr wissbegierig einstuft. In diesem Gespräch teilte sie dem Ausbilder mit, dass sie neue Sachverhalte am liebsten aufschreibt, weil die Auszubildende sie sonst leicht vergisst.

Es muss deshalb Zeit in die Lernphase des Übens investiert werden, damit sich die Lerninhalte im Gedächtnis festigen können und das Wissen nicht nur auf einem Blatt Papier sondern permanent zur Verfügung steht.

Da der Ausbilder von dieser Eigenschaft Kenntnis hat, wird er die Auszubildende anhalten das Üben nicht zu vernachlässigen.

5. Motivation

Der Ausbilder weiß, dass Motivation einwichtiger Bestandteil für den Lernerfolg der Auszubildenden ist.

Die Auszubildende Alexia Weber ist von sich aus sehr motiviert, die Fertigkeiten, die zum gewählten Berufsbild Bankkaufmann / Bankkauffrau gehören, zu erlernen. Da Frau Weber weiß, dass sie täglich mit dem Ausfüllen von Überweisungsträgern konfrontiert sein wird und sie Kundenreklamationen bezüglich falsch ausgefüllter Formulare vermeiden möchte, ist sie an der Unterweisung sehr interessiert.

Die Auszubildende wird bei der Begrüßung für ihr korrektes Erscheinungsbild und ihre Pünktlichkeit gelobt. Im Anschluss daran hebt der Ausbilder die Wichtigkeit des heutigen Lernziels hervor und erklärt, warum das korrekte Ausfüllen eines Überweisungsträgers wichtig ist.

Nur komplett, richtig und sauber ausgefüllte Überweisungsträger können verarbeitet werden. Falls es sich um eine unleserliche Handschrift handelt, müssen die Überweisungsträger manuell nacherfasst werden, was Zeit und Geld kostet. Falls eine Verarbeitung der Überweisungsträger nicht möglich ist, weil wichtige Bestandteile, wie z.B. eine Kontonummer oder die Bankleitzahl, fehlen, muss der Kunde informiert werden, was ebenfalls Zeit und Geld kostet. Der Kunde muss zusätzlich noch einmal zur Filiale gehen und einen erneuten Überweisungsträger ausfüllen, was ihn sicherlich verärgert. Dringliche Überweisungen müssen korrekt ausgefüllt sein, damit das Geld rechtzeitig beim Empfänger ankommt.

Der Auszubildenden wird mit den Erklärungen bewusst, dass ein korrektes Ausfüllen eines Überweisungsträgers sehr wichtig ist.

Beim Vormachen durch den Ausbilder, weißt er auf weitere Möglichkeiten zur effektiven Nutzung der vermittelten Fertigkeiten hin.

Beispielsweise: Überweisungen auf Konten fremder Institute, Überweisungen ins Ausland der EU, weitere Auslandsüberweisungen, Überträge auf Sparbücher, wichtiges Wissen für die Berufschule, etc.

Im Schlussgespräch nach dem Nachmachen und Erklären durch die Auszubildende zeigt der Ausbilder auf, dass das Ausfüllen eines Überweisungsträger die Basis ist für weitere Vorgänge im Bereich des Zahlungsverkehrs. Im weiteren Verlauf der Ausbildung benötigt man das Wissen z.B. um korrekte Beratungen im Online-Zahlungsverkehr zu machen.

Das korrekte, effektive Arbeiten wird nochmals als Hauptmotivation herausgestellt, um die Kundenzufriedenheit und den Service zu erhalten.

6. Lernziele

6.1 Groblernziel

Das korrekte Ausfüllen eines Überweisungsträgers wird vermittelt. Der Grund für die Unterweisung wird der Auszubildenden klar, da sie Kundenreklamationen vermeiden möchte.

6.2 Kognitives Feinlernziel

Die Auszubildende weiß nach der Unterweisung wie ein Überweisungsträger aufgebaut ist. Sie hat gelernt, in welcher Weise ein Überweisungsträger ausgefüllt werden muss und welche Gründ es für das korrekte Ausfüllen gibt. Frau Weber kann erklären, warum es Überweisungsträger gibt. Die Auszubildende kann, wenn Kunden an den Schalter kommen und Geld von einem Konto auf ein anderes Konto überweisen möchten, den Vorgang abwickeln. Bei Fragen der Kunden, ob der Überweisungsträger korrekt ausgefüllt ist, kann die Auszubildende fachlich richtige Informationen geben.

Die Auszubildende kennt mögliche Fehler, die beim Ausfüllen entstehen können und kann diese Fehler vermeiden.

[...]

Ende der Leseprobe aus 12 Seiten

Details

Titel
Ausfüllen eines Überweisungsträgers (Unterweisung Bankkaufmann / -kauffrau)
Note
1,3
Autor
Jahr
2006
Seiten
12
Katalognummer
V64749
ISBN (eBook)
9783638602846
ISBN (Buch)
9783638926485
Dateigröße
453 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Ausfüllen, Bankkaufmann, Überweisung
Arbeit zitieren
Master of Business Administration Andreas Vogt (Autor:in), 2006, Ausfüllen eines Überweisungsträgers (Unterweisung Bankkaufmann / -kauffrau), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/64749

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