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Das Ehrprinzip in Lessings Minna von Barnhelm

Titel: Das Ehrprinzip in Lessings Minna von Barnhelm

Essay , 2002 , 10 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Nina van Gemmern (Autor:in)

Germanistik - Neuere Deutsche Literatur
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Ehre, was ist Ehre? Gibt es heutzutage noch Ehre? Würde ein Mann seiner Geliebten das "Ja-Wort" verweigern, nur weil er momentan finanziell und gesellschaftlich minder bemittelt ist? Eine Frage, die in der Gegenwart wohl kaum noch auftaucht, doch zu Lessings Zeit hatte die Ehre noch eine ganz andere Bedeutung.
In dieser wissenschaftlichen Analyse soll der Verblendung Tellheims durch das von Minna so schön bezeichnete "Gespenst der Ehre" auf den Grund gegangen werden. Damit man den Ehrekonflikt in Lessings Lustspiel "Minna von Barnhelm" oder "Das Soldatenglück" und seine Wirkung überhaupt begreifen kann, erfolgt zunächst die Darstellung des historischen Kontextes. Um später in die genaue Analyse des Ehrbegriffs einzusteigen, sind die kulturellen und gesellschaftlichen Voraussetzungen (in Deutschland entsteht ein neues bürgerliches Bewusstsein) zur Entstehungszeit (1763-1767) eine wichtige Verständnisgrundlage. Neben den kulturellen Voraussetzungen ist der historische und biographische Kontext der "Minna von Barnhelm" natürlich unerlässlich, denn ohne Lessings Anstellung als Gouvernement-Sekretär beim General von Tauentzien, hätte es eine "Minna von Barnhelm" wohl nie gegeben. Nach der Aufdeckung des biographischen, historischen und kulturellen Hintergrundes erfolgt die Analyse des zeitgenössischen Ehrprinzip und der Ehrauffassung der beiden Protagonisten. Gerade in diesem Zusammenhang wird ersichtlich, wie unterschiedlich die Ehrauffassungen von Mann und Frau in Lessings Lustspiel und somit auch im 18.Jahrhundert sind. Sie reichen bis hin zum Geschlechterkampf, den auch Minna und Tellheim austragen müssen.
[...]

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Geschichtlicher Hintergrund zur Entstehungszeit
  • Kulturelle Voraussetzungen zur Entstehungszeit
  • Historischer und biographischer Hintergrund des Lustspiels
  • Das Ehrprinzip
    • Die unterschiedlichen Auffassungen der beiden Protagonisten
    • Der Geschlechterkampf
  • Resümee

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Analyse untersucht Tellheims Verblendung durch das „Gespenst der Ehre“ in Lessings Lustspiel „Minna von Barnhelm“. Der Text beleuchtet den Ehrekonflikt im historischen Kontext und analysiert die unterschiedlichen Ehrauffassungen der Protagonisten. Die Arbeit beleuchtet die kulturellen und gesellschaftlichen Voraussetzungen der Zeit und untersucht den Einfluss des Siebenjährigen Krieges auf die Handlung des Stücks. Die Analyse vertieft sich in den zeitgenössischen Ehrbegriff und die verschiedenen Formen von Ehre im 18. Jahrhundert, insbesondere die staatsbürgerliche und die höfische Ehre.

  • Ehre im 18. Jahrhundert
  • Der Einfluss des Siebenjährigen Krieges
  • Tellheims Verblendung durch das „Gespenst der Ehre“
  • Unterschiedliche Ehrauffassungen von Mann und Frau
  • Der Geschlechterkampf in Lessings Lustspiel

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in die Thematik des Ehrekonflikts in Lessings „Minna von Barnhelm“ ein und stellt die zentrale Fragestellung der Arbeit vor. Der historische Hintergrund beleuchtet die Situation Deutschlands nach dem Dreißigjährigen Krieg und die Rolle Preußens im Europa des 18. Jahrhunderts. Die kulturellen Voraussetzungen der Zeit umfassen die Entstehung der Aufklärung und ihre Auswirkungen auf das deutsche Geistesleben. Der historische und biographische Hintergrund des Lustspiels widmet sich den Ereignissen des Siebenjährigen Krieges und Lessings Tätigkeit als Gouvernements-Sekretär. Das Kapitel über das Ehrprinzip untersucht den zeitgenössischen Ehrbegriff und die unterschiedlichen Auffassungen von Mann und Frau in Lessings Lustspiel.

Schlüsselwörter

Ehre, Ehrebegriff, Minna von Barnhelm, Lessing, Siebenjähriger Krieg, Aufklärung, Absolutismus, Staatsbürgerliche Ehre, Höfische Ehre, Geschlechterkampf, Tellheim, Minna.

Ende der Leseprobe aus 10 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Das Ehrprinzip in Lessings Minna von Barnhelm
Hochschule
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf  (Germanistisches Institut)
Note
1,3
Autor
Nina van Gemmern (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2002
Seiten
10
Katalognummer
V6486
ISBN (eBook)
9783638140478
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Lustspiel historischer Hintergrund Ehrprinzip Geschlechterkampf unterschiedliche Auffassungen des Ehrbegriffs der beiden Protagonisten
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Nina van Gemmern (Autor:in), 2002, Das Ehrprinzip in Lessings Minna von Barnhelm, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/6486
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Leseprobe aus  10  Seiten
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