Punt und die Puntexpedition der Hatschepsut


Seminararbeit, 2002

27 Seiten, Note: 1


Leseprobe


Inhaltsangabe

Deckblatt

Inhaltsangabe

1. Punt vor dem Neuen Reich

2. Hatschepsuts Puntexpedition

3. Die Reliefs - Ablauf der Puntexpedition
3.1. Die Menschen
3.2. Das Dorf
3.3. Die Bäume
3.4. Die Tiere
3.5. Weitere Produkte von Punt
3.6. Die Schiffe
3.7. Die Ankunft in Ägypten

4. Erwähnungen Punts nach Hatschepsut

5. Exportgüter

6. Punt und seine Lokalisierung

7. Die altägyptische Route

8. Zusammenfassung

Bibliographie

Abbildungsverzeichnis

Punt und die Puntexpedition der Hatschepsut

1. Punt vor dem Neuen Reich:

Punt ist eine tropische Region aus der die alten Ägypter exotische Produkte importierten.[1]

Sie nannten dieses sagenumwogene Land T3-ntr (Gottesland). Ägypten stand über ein Jahrtausend in friedlichen Handelsbeziehungen mit Punt.[2] Die frühste Darstellung eines Puntiers befindet sich möglicherweise auf einer Grabszene aus der 4. Dynastie. Allerdings ist dabei unsicher, ob es sich um einen solchen handelt. Borchardt glaubte, auch im Totentempel des Sahure auf einer Wandmalerei Puntleute durch ihre Kleidung, ihren Schmuck und ihre Haartracht erkannt zu haben. Die erste sichere Erwähnung dieses Landes befindet sich auf dem Palermostein, wonach in der 5. Dynastie im 12. Regierungsjahr des Königs Sahure Güter von Punt nach Ägypten gebracht wurden.[3]

Darunter befanden sich 80 000 Maßeinheiten Myrrhe, 6000 Einheiten Elektrum, 2900 sn-šsm.t und 23020 Holzbalken.[4] In der 6. Dynastie, unter Pepi II, wird erwähnt, daß Asiaten bestraft werden, die Ägypter ermordeten, welche ein Schiff bauten, um nach Punt zu gelangen, während Khnumhotep Byblos und Punt besuchte.[5]

Im Mittleren Reich lassen Bezeichnungen wie ‚Puntierin’, ‚Tochter von Punt’, ‚Puntier’ oder

‚Sohn von Punt’ darauf schließen, daß bereits eine gewisse Vertrautheit mit diesem Land bestand.[6] In der 11. Dynastie, zur Zeit Mentuhoteps III, ist in einer Inschrift die Rede von einer 3000 Mann starken Truppe, die nach Punt aufgebrochen war.[7] Auf einer Stele aus dem Wadi Gasus aus der 12. Dynastie, zur Zeit des Sesostris II steht geschrieben, daß ein Monument im Lande Punt errichtet wurde. Auch in der Erzählung des Schiffbrüchigen findet dieses Land Erwähnung. Darin spielte Punt eine Rolle als Weihrauchland.[8] Auf der Stele von Amenemhet III an Amun steht:

‚Wenden meines Gesichtes zum Sonnenaufgang, ich erschuf ein Wunder für dich. Ich ließ die

Länder von Punt hierher zu dir kommen mit all den duftenden Blumen aus ihrem Land, um deinen Frieden zu erbitten und die Luft zu atmen, die du gibst.’[9]

2. Hatschepsuts Punt-Expedition:

Noch häufiger ist Punt im Neuen Reich belegt. Als erstes in der 18. Dynastie von Hatschepsut, die in ihrem 9. Regierungsjahr, 1482/81 v. Chr., einen Expedition in das Land Punt anordnete.[10] Diese wird von vielen als die größte Puntexpedition bezeichnet. T. Hikade zweifelt das jedoch an, da es sich um 5 Schiffe mit je ca. 40 Mann Besatzung handelte. Dieses scheint wohl etwas bescheiden im Gegensatz zu den Expeditionen im MR, die mit Tausenden bestückt waren (Mentuhotep III. – 3000 Mann).[11]

Auf einem Obelisken im Karnak-Tempel rühmt sich Hatschepsut, daß das „Schwarze und das

Rote Land“ ihr untertan wären und die Südgrenze ihrer Herrschaft sei Punt.[12] In ihrem

Totentempel in Deir el-Bahari (‚das nördlichste Kloster’) findet man in der Punthalle wohl die beste Beschreibung einer solchen Puntreise.

Im südlichen Flügel der mittleren Kolonnade (Abb. 1) auf der zweiten Terrasse befinden sich eine lange Wand in Nord-Süd-Richtung und zwei rechtwinklig daran angesetzte kürzere Seitenwände, auf denen der Prozeß vom Handel mit Punt beschrieben ist. Fast die Hälfte dieses Reliefs ist mit Inschriften des Berichtes, von der Königin an den Gott Amun, über den Erfolg dieser Expedition bedeckt. Der Text beginnt am Südende der Längswand unten, geht dann auf die kurze Wand über, danach geht er in höheren Registern wieder auf die große Fläche zurück. Dieser Text wechselt mit farbigen Darstellungen, auf denen diese Expedition dargestellt ist.[1]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1 : Totentempel der Hatschepsut

3. Die Reliefs - Ablauf der Puntexpedition:

Texten und Bild beginnen zunächst mit einem Orakel des Gottes Amun, in dem die Aufgabe gestellt wird, den Weg nach Punt zu suchen.[1]

‚Der König selbst, der König von Ober- und Unterägypten „Maat ist der Ka des Re“, die Majestät des Palastes – sie lebe, sei heil und gesund – wandte sich zur Tempelterrasse des Herrn der Götter (=Amun), (um) beim großen Thron den Befehl anzuhören, den Orakelspruch des Gottes selbst: „Suche die Wege nach Punt! Erschließe die Straßen zur Myrrhenterrasse! Führe das Heer auf dem Wasser und auf dem Lande!“ (nämlich) um die Wunder aus dem Gottesland zu bringen für diesen Gott, der ihre (=Hatschepsuts) Schönheit schuf.

Es wurde alles durchgeführt, wie die Majestät dieses edlen Gottes es befohlen hatte und wie es der diesbezügliche Wunsch Ihrer Majestät war. Ihr möge Leben, Dauer und Macht [gegeben] sein wie Re ewig.[2]

Danach gab die Königin bekannt, daß eine Expedition nach Punt ausgeschickt werden solle.

Es folgt ein kurzer Auszug aus diesem Befehl:[3]

‚... Meine Majestät [aber befiehlt], einen Auftrag zu erteilen, daß zur Myrrhenterrasse ausgesandt wird, deren Wege von selbst geöffnet sind, deren Umgebung bekannt ist und deren Straßen erschlossen sind gemäß dem, was mein Vater Amun befohlen hat [...] kostbare Salben, um die Salbe der Gottesglieder auszupressen, die ich für den Herrn der Götter (=Amun) bestimmt habe, und um dauern zu lassen die Vorschriften seiner Tempeldomäne. Bäume sollen im Gottesland ausgegraben und in [...im Garten] des Königs der Götter gepflanzt werden, und Myrrhen sollen von dort gebracht werden, um die Salbe der Gottesglieder auszupressen, die ich für den Herrn der Götter bestimmt habe. Meine Majestät (mask.) spricht (weiter): Ich lasse euch wissen, was mir befohlen worden ist. Ich habe von meinem Vater gehört [...] für ihn mir die Weisung zu erteilen, für ihn Punt im Inneren seiner Tempeldomäne einzurichten, die Bäume des Gotteslandes zu beiden Seiten seines Tempels in seinen Garten zu pflanzen, so wie er es befohlen hat, daß es geschieht, damit die Kultstätte, die ich [für den Herrn der Götter (=Amun)] bestimmt habe, prächtig ausgestattet wird [...]. Ich werde nicht vernachlässigen, was er befohlen hat. Ihr sollt meine Anweisungen erfüllen, ohne zu vernachlässigen, was mein Mund deswegen geäußert hat. Er hat mich als seinen Liebling offenbart, denn alles, was er wünscht, weiß ich. Gott ist aber [...] gefunden in seinem Harem, sein Liebling (=Hatschepsut), von dem er (= Amun) wünscht, daß er (=Hatschepsut) erobert. Ich werde für ihn Punt in seinem Garten entstehen lassen, so wie er es mir befohlen hat, für Theben (W3s.t). Es (= Punt) wird für ihn groß sein, wenn er sich in ihm ergeht. [...].’ [4]

In diesem Befehl gibt Hatschepsut bekannt, daß aus dem Lande Punt unter anderem auch Myrrhebäume mitgebracht werden sollen. Diese sollen in den Garten des Amun gepflanzt werden, um diesen dem Lande Punt anzugleichen.

Hier ist auch dargestellt, daß vor Antritt der Reise fünf Handelsschiffe, unter der Leitung des Schatzmeisters Nehesi, für die Reise mit Proviant, Gastgeschenken und Handelsware ausgestattet wurden.[5] Es folgt die Seefahrt, über der die Segelkommandos der Steuerleute geschrieben stehen.

In der nächsten Szene ist die Landung der Schiffe zu sehen, über der folgender Text zu lesen ist:

‚Aufs Meer fahren, Einschlagen des besten Weges zu Gottesland, Landen in Frieden in dem Fremdland Punt durch das Heer des Herrn der beiden Länder gemäß des Ausspruchs des

Herrn der Götter, Amun, des Herrn der Throne der beiden Länder, des Ersten von Karnak, um ihm die Wunderdinge des ganzen Fremdlandes zu bringen, weil er [seine Tochter „Maat ist der Ka des Re“] so sehr liebt, [mehr als die früheren Könige.] (Denn) dies [war nicht geschehen] für andere Könige, die in diesem Land (=Ägypten) gewesen sind ewig.“ [1]

Hier wird behauptet, Hatschepsut sei die erste, die eine Expedition nach Punt anordnete. Allerdings wissen wir, daß vor ihr schon andere Könige, wie Mentuhotep III Reisen nach Punt befahlen. Wahrscheinlich hat jeder König behauptet er, wäre der erste mit einer solchen Aktion. Weiterhin wird erwähnt, daß man in Frieden nach Punt kam, ohne kriegerische Absichten.

Die Reliefs der Frontseite der Punthalle sind schlecht erhalten. Besser sind die der linken Wand, mit Darstellungen der Lebensverhältnisse der Puntleute (Abb. 2).

Das unterste Register zeigt die Begrüßung des ägyptischen königlichen Sendboten und seiner bewaffneten Expeditionsmannschaft durch den Fürsten von Punt und seiner Angehörigen (Abb. 3). Vor dem Sendboten sind die kostbaren Geschenke für die Hathor des Landes aufgebaut, für die ein Schrein in diesem Land errichtet wurde, was aus dem darüberstehenden Text zu entnehmen ist:

‚Ankommen des königlichen Boten im Gottesland zusammen mit dem Heer, das ihm folgt, vor das Angesicht der Fürsten von Punt, ausgesandt mit allen guten Dingen aus dem Palast – er lebe, sei heil und gesund – für Hathor, die Herrin von Punt, und zugunsten von Leben, Heil und der Gesundheit Ihrer Majestät.’

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 3: Ägyptische Truppen

Unter den Geschenken befinden sich Goldringe, Halskragen, Ketten, Dolche und Kriegsbeile. [2]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 2: Begrüßungsszene aus dem Puntrelief der Hatschepsut

Die Reaktion der Puntier, die über ihren Köpfen geschrieben wurde, ist Lobpreis an die Ägypter und ihren Herrscher, der sie leben läßt:

‚Kommen der Fürsten von Punt in Verbeugung mit gesenktem Haupt, um dieses Heer des Königs zu empfangen. Sie preisen den Herrn der Götter, Amun-Re, den Urgott der beiden Länder, der die Fremdländer [durchzieht]. Sie sagen, indem sie um Frieden bitten: „Wie seid ihr hierher gekommen zu diesem Land, das die Menschen (bisher) nicht kannten? Seid ihr auf den oberen Wegen herabgestiegen? Seid ihr auf dem Wasser oder zu Lande gereist? Wie glücklich ist das Gottesland, das ihr betreten habt, als ob ihr Re wäret! Der König von Ägypten aber, gibt es (denn) keinen Weg zu Seiner Majestät, damit wir von dem [Atem], den er gibt, leben.’[1]

In der Reihe darüber empfängt der Königliche Sendbote, vor seinem Zelt stehend, den Fürsten von Punt und seine Angehörigen. Dabei lädt er sie zu einem Gastmahl ein. Folgender Text steht im aufgeschlagenem Zelt:

‚Aufschlagen des Zeltes des königlichen Boten und seines Heeres bei der Myrrhenterrasse von Punt am Meer, um die Fürsten dieses Fremdlandes zu empfangen und um ihnen Brot, Bier, wein, Fleisch, Früchte und alles, was es in Ägypten gibt, zu überreichen, wie es im Palast – er lebe, sei heil und gesund – angeordnet worden ist.’[2]

Dabei bringen die Puntier die Gaben für die Ägypter (Abb. 4), wobei über den Puntleuten steht:

‚Kommen des Fürsten von Punt mit seinen Tributen zum Meer vor den könig[lichen Boten ... um für den Pa]last – erlebe, sei heil und gesund – Gold [aus ‛-m3.]w, Myrrhen [... darzubringen].’

Über diesen beiden Reihen sind die Tätigkeiten abgebildet, die bei der Expedition im Lande Punt statt fanden. Hierbei handelt es sich um das Sammeln des Harzes von den Myrrhebäumen. Außerdem werden Myrrhebäume aus der Erde gehoben und in Körben abtransportiert. Vor einer Kapelle der Hathor, die bereits erwähnt wurde, werden Opfer dargebracht.[3]

3.1. Die Menschen:

Nach Mariette gehörten die Bewohner Punts zwei verschiedenen Rassen an. Die einen hatten eine dunkelbraune bis schwarze Hautfarbe, F. Herzog zufolge stellten sie die Unterschicht dar. Die anderen hatten eine rötliche bis hellbraune Haut, ähnlich den Ägyptern, die wohl die Oberschicht widerspiegelten.[4] Naville hingegen meint, daß die Puntleute keine Neger waren, sondern eine ähnliche Hautfarbe wie die Ägypter aufwiesen. Seiner Meinung nach sind ihre Gesichtszüge zu regelmäßig und zu vornehm dargestellt, als daß sie negroid sein könnten.[5] Ganz anderer Meinung ist wiederum B. Moritz, der die auf dem Puntrelief als einen ausgesprochenen Negertypus beschreibt.[6]

Die Puntier sind schlank und tragen einen Bart. Der Fürst Paheru (‚Der Große von Punt’) trägt einen lange Spitzbart und einen Kurzschurz mit einem Dolch im Gürtel (Abb. 5). Seine Frau, die Fürstin Ati (Abb. 6), ist wie ihr Mann zweimal auf den Punt-Reliefs zu sehen. Sie ist stark adipös (fettreich), ihre Haut ist faltig und sie hat eine ungewöhnliche Gestalt, die sich in einer starken Krümmung der Wirbelsäule und einem starken Fettansatz am Steiß (Steatopygie) zeigt. Ihre Tochter weist die gleichen Merkmale auf, allerdings nicht so ausgeprägt. Möglicherweise handelt es sich um eine vererbbare Krankheit, die bei der Tochter

entweder nicht so stark auftritt, wie bei der Mutter oder sich erst im Anfangsstadium befindet. Die beiden Söhne dagegen haben schlanke und gesunde Körper.

Die Fürstin hat welliges Haar, welches von einem breiten Band gehalten wird. Ihr Schmuck besteht aus einer Halskette mit wuchtigen Goldscheiben und aus paarweise getragenen Fuß- und Armreifen.

In den Puntreliefs tragen die Puntier einen kurzen Schurz und die Frauen einen wadenlangen Rock.[1]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 4: einheimische Gabenträger

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 5: Der Fürst und seine Frau (Ägyptisches Museum Kairo)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 6: Fürstin von Punt

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 7: Darstellung des Dorfes

3.2. Das Dorf (Abb. 7):

Das Dorf besteht aus kegelförmigen Schilfhütten auf Pfählen, die durch Leitern betretbar sind (Abb. 8). Insgesamt sind nicht weniger als sieben solcher Häuser in der Punthalle abgebildet. [1] Diese Hütten sind wahrscheinlich als Wohnhütten anzusehen. Wären sie als Speicher gedacht gewesen, hätte man wohl die Eingänge versiegelt und die Leitern entfernt.

Diese Art von Behausung diente sicherlich zum Schutz vor wilden Tieren und Ungeziefer.[2]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb.8: Zwei der Pfahlbauten aus Punt (wegen der blassen Reliefs fotografisch etwas überzeichnet, um den Kontrast zu erhöhen)

3.3. Die Bäume

Bei den Bäumen, zwischen denen die Hütten versteckt sind, handelt es sich wohl um Myrrhebäume und Dumpalmen. In dem Puntrelief gibt es Hinweise im Bild und Text, daß versucht wurde, die Myrrhe-Bäume in Ägypten zu kultivieren. Es werden 31 Myrrhebäume (‛ntyw) von der Hatschepsutexpedition nach Ägypten gebracht, wobei sie mit der Wurzel und Muttererde in Körben transportiert wurden.

Die Myrrhebäume in diesem Relief werden auf zwei unterschiedliche Arten dargestellt. Einmal kahl und ein anderes mal in voller Blätterpracht. Möglicherweise handelt es sich hierbei um zwei verschiedene Arten, oder um verschiedene Wachstumsphasen einer Art. Wobei sie im Puntrelief in Punt kahl und auf späteren Szenen, die sie in Ägypten zeigen, belaubt dargestellt werden. Hatschepsut ließ diese Bäume im Garten des Amun pflanzen.[3] Vor ihrem Tempel in Deir el-Bahari sind heute noch die Baumgruben erhalten. In der Abbildung in ihrem Puntrelief werden sie mit Rindern abgebildet, die unter ihnen Schatten suchen. Dabei steht folgendes im Text geschrieben:

‚31 frische Myrrhenbäume, die als Wunder von Punt gebracht wurden, für die Majestät dieses Gottes Amun, des Herrn der Throne der beiden Länder. Man hat dergleichen nicht gesehen seit der Urzeit der Erde.’[4]

Nach Dixon war Hatschepsut die erste, die Myrrhebäume nach Ägypten bringen ließ , wobei ihre Nachfolger es ihr gleichtaten (Abb. 9). Unter anderem gibt es im Grab des Rechmire zur Zeit Thutmosis III/Amenhotep II eine Abbildung, wie zwei Männer einen Myrrhebaum tragen.

Auch Ramses III ließ Myrrhe und Weihrauchbäume von Punt nach Ägypten importieren.

Möglicherweise sind diese Bäume für kurze Zeit an ihrem neuen Standort gewachsen, werden aber wohl nicht auf Dauer dem ägyptischen Klima standgehalten haben. Die Ägypter wollten sich wohl auf diese Art von Punt und den gefährlichen, langen und teuren Reisen dorthin

[...]


[1] LÄ S.1198

[2] Hikade S.76

[3] Herzog S. 9-10

[4] Hikade S. 76

[5] LÄ S. 1199

[6] Herzog S. 13

[7] Hikade S. 76

[8] Herzog ‚Punt’ S. 12

[9] Dictionary of AE S. 232

[10] Herzog S. 13/22

[11] Hikade S. 77

[12] Herzog S. 17

[1] Herzog S. 22

[1] Hikade S. 77

[2] Sethe, K.: Urkunden der 18. Dynastie IV S. 24 N b; Diese und folgende Übersetzungen habe ich übernommen aus Urkunden IV, von Sethe u.a..

[3] Hikade S. 77

[4] Sethe, K.: Urkunden der 18. Dynastie IV: S. 27-28 O 1 b ab Zeile 354

[5] Hikade S.77

[1] Sethe, K.: Urkunden der 18. Dynastie IV S. 15, 2

[2] Sethe, K.: Urkunden der 18. Dynastie IV S. 16, 1

[1] Sethe, K.: Urkunden der 18. Dynastie IV S. 16, 1

[2] Sethe, K.: Urkunden der 18. Dynastie IV S. 16 F1

[3] Sethe, K.: Urkunden der 18. Dynastie IV S. 17-18

[4] Herzog S. 29/83

[5] Herzog S. 44

[6] nach Herzog S. 47

[1] Hikade S. 77

[1] Internet (www.maat-ka-ra.de)

[2] Herzog S. 67

[3] Dixon S. 56-57

[4] Sethe, K.: Urkunden der 18. Dynastie IV, S. 20

Ende der Leseprobe aus 27 Seiten

Details

Titel
Punt und die Puntexpedition der Hatschepsut
Hochschule
Universität Leipzig  (Ägyptologisches Institut)
Veranstaltung
Seminar: Geschichte der 18. Dynastie
Note
1
Autor
Jahr
2002
Seiten
27
Katalognummer
V6501
ISBN (eBook)
9783638140553
Dateigröße
3569 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Sehr dicht - einzeiliger Zeilenabstand
Schlagworte
Punt, Puntexpedition, Hatschepsut, Seminar, Geschichte, Dynastie
Arbeit zitieren
Jenny Haase (Autor:in), 2002, Punt und die Puntexpedition der Hatschepsut, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/6501

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