Die Bedeutung des Internets wächst ständig. Immer mehr Menschen nutzen das Internet für berufliche und private Zwecke: innerhalb von Unternehmen wird per E-Mail kommuniziert, Online-Banking und E-Shopping gehören zum Alltag. Auch private Kontakte werden immer häufiger durch E-Mails, Chats oder VoIP geknüpft und gepflegt. Mit der wachsenden Anzahl an Internetnutzern und ihrer steigenden Nutzungsdauer findet auch die Wissenschaft immer mehr Interesse, den Einfluss des Internets auf unseren Alltag zu untersuchen. Besonders das soziale Verhalten der Internetnutzer steht im Fokus der Forschung. Die Autorin dieses Buches hat die bekanntesten Studien und Thesen zusammengestellt, die von einer sozialen Vereinsamung der Internetnutzer ausgehen, und stellt entsprechende Gegenthesen und andere Studien entgegen.
Anschließend zieht die Autorin ein eigenes Resumee und gibt Hinweise, wie das Internet sinnvoll im sozialen Umfeld genutzt werden kann. Auch auf die Gefahren der Onlinesucht sowie das richtige Heranführen von Kindern ans Internet und wichtige ethischen Regel im Umgang mit dem Internet geht dieses Buch ein. In den Zeiten von Web 2.0 und ständig neuen Kommunikationswegen durch das Internet gibt dieses Buch einen interessanten Überblick über den Forschungsstand.
Inhaltsverzeichnis
- I. Die Anfänge des Internets:
- II. Problematik einer Internetethik:
- III. Neue Kommunikationswege durch das Internet:
- IV. Bekannte Vereinsamungsthesen und Gegenthesen:
- „Defizitäre computervermittelte Kommunikation verdrängt die Face-to-Face-Kommunikation“
- „Wer viel surft, reduziert seine Real Life Kontakte“
- „Einsame Menschen nutzen das Internet ausgiebiger. Es hat für sie eine andere Bedeutung als für nicht Nichteinsame.“
- „Mensch-Maschine-Interaktionen schädigen die Psyche“
- V. Gegenthesen und empirische Evidenzen, die gegen Isolation und Einsamkeit durch Vernetzung sprechen .......
- VI. Vorstellung der Studie von Nicola Döring „Führen Computernetze in die Vereinsamung?“
- Hypothesen
- Die Untersuchung
- Die Ergebnisse....
- VII. Fazit und Schlussfolgerungen.
- Normen im virtuellen Raum ….....
- Realitätsverlust und Onlinesucht.
- Anforderungen an die Medienpädagogik
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit „Macht das Internet einsam?“ befasst sich mit der Frage, ob die Nutzung des Internets zu Isolation und Einsamkeit führt. Sie untersucht verschiedene Thesen und Gegenthesen, analysiert empirische Evidenzen und präsentiert die Ergebnisse einer Studie von Nicola Döring. Ziel der Arbeit ist es, die Auswirkungen des Internets auf die soziale Interaktion und das menschliche Zusammenleben zu beleuchten.
- Die Anfänge des Internets und seine Entwicklung
- Ethische Problemfelder und Herausforderungen im Kontext des Internets
- Vereinsamungsthesen und Gegenthesen, die die Auswirkungen des Internets auf soziale Beziehungen untersuchen
- Empirische Evidenzen, die die Auswirkungen des Internets auf das menschliche Zusammenleben beleuchten
- Die Studie von Nicola Döring und ihre Erkenntnisse zum Thema „Führen Computernetze in die Vereinsamung?“
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel I beschreibt die Anfänge des Internets und seine Entwicklung vom ARPANet bis zum World Wide Web. Kapitel II beleuchtet die Problematik einer Internetethik und die Herausforderungen, die sich aus der globalen Ausrichtung des Internets ergeben. Kapitel III präsentiert verschiedene Thesen, die die Auswirkungen des Internets auf soziale Beziehungen beleuchten.
Kapitel IV diskutiert Gegenthesen und empirische Evidenzen, die gegen Isolation und Einsamkeit durch Vernetzung sprechen. Kapitel V stellt die Studie von Nicola Döring „Führen Computernetze in die Vereinsamung?“ vor und beleuchtet ihre Hypothesen, die Untersuchung und die Ergebnisse.
Schlüsselwörter
Internetethik, Vereinsamung, Isolation, Social Media, Kommunikation, Soziale Interaktion, Digitale Medien, Empirische Forschung, Studien, Online-Sucht, Medienpädagogik.
- Quote paper
- Catherine Bouchon (Author), 2005, Macht das Internet einsam?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/65173