Die Menschen werden durchschnittlich älter und beziehen ihre Rente länger als früher. Gleichzeitig werden weniger Kinder geboren und die Anzahl der Beitragszahler sinkt. Im Jahr 2000 standen drei Jüngere einem älteren Menschen über 60 gegenüber, 30 Jahre später wird das Verhältnis 2:1 sein1.
Aufgrund dieser Bevölkerungsentwicklung in Deutschland wurde im Jahre 2001 eine Rentenreform beschlossen, die die Kürzung des Rentenniveaus von 70% auf 67% des Nettoeinkommens zur Folge hatte. Folglich wurde von der rot-grünen Regierung die Riester- Rente entwickelt, die auf den damaligen Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung Walter Riester zurückzuführen ist, um die hierdurch entstandene Renten-Lücke zu schließen2. Die Riester-Rente bietet die Möglichkeit durch Einsatz von Einkommen und mit staatlicher Förderung, Geld fürs Alter anzusparen. Die gesetzliche Grundlage für die Riester-Rente bildet das Altersvermögensgesetz (AVmG). Die Riester-Rente kann in Form einer privaten oder betrieblichen Altersvorsorge erfolgen. Beide Möglichkeiten werden im Folgenden erklärt.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Die staatliche Förderung der privaten Altersvorsorge
- Förderberechtigter Personenkreis
- Geförderte Altervorsorgeprodukte
- Förderwege
- Altersvorsorgezulage
- Sonderausgabenabzug
- Altervorsorge-Eigenheimbetrag
- Schädliche Verwendung
- Besonderheiten bei der betrieblichen Altersvorsorge
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Riester-Rente für Arbeitnehmer. Das Ziel ist es, die staatliche Förderung der privaten Altersvorsorge im Kontext der Riester-Rente zu erklären und die verschiedenen Förderwege sowie die Besonderheiten bei der betrieblichen Altersvorsorge zu beleuchten.
- Die staatliche Förderung der Altersvorsorge
- Der Personenkreis, der von der Riester-Rente profitieren kann
- Verschiedene Sparformen der Riester-Rente
- Die verschiedenen Förderwege der Riester-Rente
- Besondere Aspekte der Riester-Rente im Kontext der betrieblichen Altersvorsorge
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Bedeutung der Riester-Rente im Kontext der demographischen Entwicklung und der Rentenreform von 2001 dar. Sie erläutert den Hintergrund der staatlichen Förderung der privaten Altersvorsorge und die Notwendigkeit, die Rentenlücke zu schließen.
Das zweite Kapitel behandelt die staatliche Förderung der privaten Altersvorsorge. Es werden der Personenkreis, der von der Riester-Rente profitieren kann, sowie die verschiedenen Förderwege (Altersvorsorgezulage, Sonderausgabenabzug, Altervorsorge-Eigenheimbetrag) und die schädliche Verwendung der Riester-Rente erläutert.
Das dritte Kapitel beleuchtet die Besonderheiten der Riester-Rente im Zusammenhang mit der betrieblichen Altersvorsorge.
Schlüsselwörter
Riester-Rente, Altersvorsorge, staatliche Förderung, Altersvermögensgesetz (AVMG), Altersvorsorgezulage, Sonderausgabenabzug, Altervorsorge-Eigenheimbetrag, betriebliche Altersvorsorge.
- Arbeit zitieren
- Daniel Gehrig (Autor:in), 2006, Die Riester-Rente für Arbeitnehmer, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/65301