Der vollständige Titel der Arbeit von Immanuel Kant lautet„Untersuchung über die Deutlichkeit der Grundsätze der natürlichen Theologie und der Moral. Zur Beantwortung der Frage welche die Königliche Akademie der Wissenschaften zu Berlin auf das Jahr 1763 aufgegeben hat“.Abkürzend wird sie mit„Untersuchung über die Deutlichkeit der Grundsätze“betitelt. Sie ist in eine Einleitung, vier Betrachtungen, sowie ein Nachwort gegliedert.
Gegenstand meiner Hausarbeit ist die erste Betrachtung, die mit„Allgemeine Vergleichung der Art zur Gewissheit, im mathematischen Erkenntnisse zu gelangen mit der im philosophischen“überschrieben ist. Diese erste Betrachtung ist ihrerseits in vier Paragraphen unterteilt. Nach einer erläuternden Darstellung der Argumentation der einzelnen Paragraphen werde ich zu wichtigen Thesen des Autors kritisch Stellung nehmen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Darstellung der Argumentation
- Darstellung von § 1
- Darstellung von § 2
- Darstellung von § 3
- Darstellung von § 4
- Kritische Reflektion
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Immanuel Kants „Untersuchung über die Deutlichkeit der Grundsätze der natürlichen Theologie und der Moral“ analysiert die methodischen Unterschiede zwischen mathematischer und philosophischer Erkenntnisgewinnung. Die Arbeit legt besonderen Wert auf die Untersuchung der Definitionen, Zeichen, Axiome und des Stellenwerts von Erkenntnissen in beiden Disziplinen.
- Vergleich der Methoden in Mathematik und Philosophie
- Untersuchung der Definitionen in Mathematik und Philosophie
- Analyse der Rolle von Zeichen in beiden Disziplinen
- Untersuchung des Status von Axiomen in Mathematik und Philosophie
- Stellenwert von Erkenntnissen in Mathematik und Philosophie
Zusammenfassung der Kapitel
Die erste Betrachtung von Kants „Untersuchung über die Deutlichkeit der Grundsätze“ vergleicht die Methoden der Erkenntnisgewinnung in der Mathematik und der Philosophie. Im ersten Paragraphen untersucht Kant die Definitionsmethoden in beiden Disziplinen. Er argumentiert, dass in der Mathematik neue Begriffe durch Synthese aus bereits vorhandenen Begriffen definiert werden, während in der Philosophie bereits vorhandene Begriffe analysiert und präzisiert werden. Im zweiten Paragraphen geht Kant auf die Rolle von Zeichen in der Mathematik und Philosophie ein. Er betont, dass in der Mathematik konkrete Zeichen verwendet werden, die bestimmte allgemeine Begriffe symbolisieren, während in der Philosophie solche konkreten Zeichen fehlen. Der dritte Paragraph befasst sich mit den Axiomen in beiden Disziplinen. Kant argumentiert, dass Axiome in der Mathematik als „gegebene“ Prinzipien gelten, während in der Philosophie Axiome stärker hinterfragt und diskutiert werden. Im letzten Paragraphen schließlich untersucht Kant den Stellenwert von Erkenntnissen in Mathematik und Philosophie. Er argumentiert, dass mathematische Erkenntnisse aufgrund ihrer klaren und präzisen Definitionen einen höheren Grad an Gewissheit erreichen können, während philosophische Erkenntnisse oft mit Unsicherheiten und Interpretationen behaftet sind.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themenbereiche mathematische Erkenntnis, philosophische Erkenntnis, Definitionen, Zeichen, Axiome, Gewissheit, Synthese, Analyse, Arithmetik, Geometrie, Metaphysik. Die Arbeit vergleicht die Methoden der Erkenntnisgewinnung in beiden Disziplinen und untersucht den Stellenwert von Erkenntnissen in Mathematik und Philosophie.
- Arbeit zitieren
- Jennifer Tubler (Autor:in), 2006, Immanuel Kant: Untersuchung über die Deutlichkeit , München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/65609