Die folgende Arbeit versucht vorrangig die Grundstruktur des jüdischen Synagogalgottesdienstes darzulegen. Um diese besser herausstellen zu können, scheint es mir nötig auch einen kurzen geschichtlichen Anriss zum synagogalen Gottesdienst zu geben. Dieser soll wichtige historische Veränderungen im Judentum vor Augen führen, die sich unmittelbar mit der Anordnung der gewachsenen jüdischen Liturgie in Verbindung bringen lassen. Anschließend wird im Hauptteil der Arbeit vorerst ein allgemeiner Überblick über die wesentlichen Merkmale des Synagogalgottesdienstes gegeben. Diese Einordnung soll den Zugang zu der Betrachtung einzelner Gebete vereinfachen, die so in den Gesamtkontext eingebettet werden. Im nachfolgenden zweiten Teil wird dann ausschließlich auf das Schmah Israel, das Schmone Esre und das Kaddisch eingegangen. Somit werden die zwei Hauptgebete des Judentums sowie das am häufigsten rezitierte Gebet im jüdischen Synagogalgottesdienst erfasst, was eine genauere Betrachtung dieser ermöglicht. Eine erschöpfende Darstellung der drei Gebete scheint jedoch aufgrund des begrenzten Umfangs der Hausarbeit utopisch. In den abschließenden Bemerkungen sollen dann wichtige Erkenntnisse hervorgehoben und resümiert werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitende Bemerkungen
- Der synagogale Gottesdienst
- Geschichtlicher Anriss zum synagogalen Gottesdienstes
- Grundstruktur und wesentliche Merkmale des synagogalen Gottesdienstes
- Wesentliche Gebetstexte des synagogalen Gemeindegottesdienstes
- Wesentliche Erläuterungen zum Schmah Israel
- Wesentliche Erläuterungen zum Schmone Esre
- Wesentliche Erläuterungen zum Kaddisch
- Abschließende Bemerkungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Grundstruktur des jüdischen Synagogalgottesdienstes. Neben einer kurzen geschichtlichen Einordnung werden die wesentlichen Merkmale des Gottesdienstes beleuchtet und einzelne wichtige Gebete näher betrachtet.
- Die Entwicklung des synagogalen Gottesdienstes von der Zeit des Zweiten Tempels bis zur heutigen Zeit
- Die Grundstruktur und die wesentlichen Merkmale des synagogalen Gottesdienstes
- Die Bedeutung der zentralen Gebete Schmah Israel, Schmone Esre und Kaddisch
- Die Rolle der Gemeinde im synagogalen Gottesdienst
- Die Bedeutung der synagogalen Liturgie für das jüdische Leben
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einleitenden Bemerkungen, die die Zielsetzung und den Aufbau der Arbeit erläutern. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit dem synagogalen Gottesdienst und seiner geschichtlichen Entwicklung. Dabei wird die Bedeutung der Tempelzerstörung im Jahr 70 n. Chr. für die Entwicklung des Gebetsgottesdienstes hervorgehoben. Anschließend werden die wesentlichen Merkmale des synagogalen Gottesdienstes beschrieben. Im dritten Kapitel werden die zentralen Gebete Schmah Israel, Schmone Esre und Kaddisch näher betrachtet. Es werden die wichtigsten Inhalte und Besonderheiten dieser Gebete erläutert. Abschließend werden die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammengefasst.
Schlüsselwörter
Synagogalgottesdienst, Judentum, Liturgie, Gebet, Schmah Israel, Schmone Esre, Kaddisch, Tempelzerstörung, Gemeinde, Riten, Geschichte, Entwicklung
- Arbeit zitieren
- Stefanie Müller (Autor:in), 2004, Die Grundstruktur des synagogalen Gottesdienstes, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/65618