In diesem Aufsatz möchte ich an Hand von theoretischen Grundlagen sowie Vorgaben des Lehrplanes das Thema:“ Probleme der Leistungsermittlung am Beispiel des Geschichtsunterrichts in einer 9. Klasse der Mittelschulen Sachsens“ erläutern. Hierbei versuche ich über die Schule als Methodik der Erziehung, über Lehr- und Lernziele sowie über die Motivation und dem Unterrichtsaufbau einen Einstieg zu gewähren. Der Unterrichtsaufbau bildet dabei mit der Analyse des Geschichtslehrplanes der 9. Klasse in den sächsischen Mittelschulen den Hauptteil. An Hand des Geschichtsunterrichts sollen die Bewertungsmöglichkeiten näher erläutert und ausgewertet werden. Der Unterricht kann noch so schön sein, wenn hingegen der Lehrer aber nicht die richtigen Bewertungsmaßstäbe ansetzt oder es vielleicht zu einer einseitigen Bewertungsform kommt. So kann beispielsweise eine Kurzarbeit, welche immer aller 2 Wochen erfolgt vom Schüler vorhergesehen werden und seine Lernbemühungen werden dadurch immer auf ein bis zwei Tage vorher erfolgen. Doch der daraus entstehende Lernzuwachs ist nicht besonders ergiebig. Die Arbeiten sollten immer in verschiedenen Intervallen geschrieben werden, somit muss der Schüler permanent lernen und sein Wissenszuwachs nimmt stärker zu. Dies stellt aber auch den Lehrer vor die Aufgabe, immer flexibel zu arbeiten und eine gute Unterrichtsvorbereitung vorzunehmen. Selbst auf die Gefahr hin, dass der Lehrer durch diese Maßnahme nicht besonders beliebt sein sollte, ist diese Art von Leistungsüberprüfung von Vorteil. Leider wird diese Leistungsüberprüfung mit wechselnden Intervallen aber nur selten vom Lehrer angewandt, da dieser oftmals auf den Weg des geringsten Widerstandes gehen will. Aber auch die Ausgestaltung des Unterrichts und die darauf folgenden Möglichkeiten der Leistungsüberprüfung sollen hier kurz behandelt werden. Als abschließende Betrachtung wird die Funktion der Leistungsbewertung in der Schule theoretisch abgehandelt und einige Methoden zur Feststellung der Schulleistungen vorgestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Die Schule als Methodik der Erziehung
- Lernziele und Lehrziele
- Der Unterrichtsaufbau
- Die Motivation und Disziplin der Schüler in der Schule bzw. im Unterricht
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Aufsatz beleuchtet die Herausforderungen der Leistungsermittlung am Beispiel des Geschichtsunterrichts in einer 9. Klasse an sächsischen Mittelschulen. Der Fokus liegt dabei auf der Analyse der Schule als Methodik der Erziehung, der Definition von Lern- und Lehrzielen, der Bedeutung von Motivation und der Gestaltung des Unterrichtsaufbaus.
- Probleme der Leistungsermittlung im Geschichtsunterricht
- Analyse der Schule als Methodik der Erziehung
- Definition und Bedeutung von Lern- und Lehrzielen
- Motivation und Disziplin der Schüler im Unterricht
- Rolle des Unterrichtsaufbaus für die Leistungsermittlung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Schule als Methodik der Erziehung
Dieser Abschnitt definiert die Methodik der Erziehung in zwei Kategorien: bewusstes und unbewusstes methodisches Handeln. Er argumentiert, dass bewusstes methodisches Handeln, das in der Institution "Schule" Anwendung finden sollte, eine wichtige Rolle in der Erziehung spielt. Der Abschnitt betont die Bedeutung der pädagogischen Ausbildung für Lehrkräfte und die Rolle der Schule als Ort der Vermittlung von theoretischen Grundlagen, Teamfähigkeit und sozialen Kontakten.
Lernziele und Lehrziele
Dieser Abschnitt beleuchtet Lern- und Lehrziele als zielbezogene Prozesse im Unterricht. Er betont die Bedeutung von zielgruppenbasierten Lehrzielkonzepten, die eine genauere Beurteilung der Schüler und eine gezielte Unterrichtsplanung ermöglichen. Der Abschnitt verdeutlicht auch die negativen Folgen von Fehleinschätzungen und Überschätzungen der Schülerleistungen und betont die Notwendigkeit, eine bessere Eigenbeurteilung der Schüler zu fördern.
Der Unterrichtsaufbau
Dieser Abschnitt stellt die wichtigsten Fragen, die sich Lehrkräfte beim Unterrichtsaufbau stellen sollten, vor. Er beschreibt den Prozess der Planung einer Unterrichtsstunde, beginnend mit der Auswahl des Inhalts, der Berücksichtigung der Klassenstärke und der Vorkenntnisse der Schüler. Der Abschnitt betont die Bedeutung der Auswahl der Unterrichtsform, die von der Art des Stoffes und den Lerngewohnheiten der Schüler abhängt.
Die Motivation und Disziplin der Schüler in der Schule bzw. im Unterricht
Dieser Abschnitt definiert Motivation als die "vereinte Wirksamkeit von Trieben und Anreizen" und beleuchtet die Bedeutung der Lernmotivation für den Schüler. Er diskutiert verschiedene Arten von Motivation, wie Neugiermotivation, Leistungsmotivation, extrinsische Motivation, Angstmotivation und soziale Motivation. Der Abschnitt betont die Rolle der familiären Erziehungseinflüsse und die Bedeutung des Erkennens des Lerntyps jedes Schülers.
Schlüsselwörter
Dieser Aufsatz beschäftigt sich mit den Problemen der Leistungsermittlung am Beispiel des Geschichtsunterrichts in der 9. Klasse an sächsischen Mittelschulen. Er behandelt Themen wie Methodik der Erziehung, Lern- und Lehrziele, Motivation, Unterrichtsaufbau, Leistungsbewertung und verschiedene Arten von Motivation, z.B. Neugiermotivation, Leistungsmotivation und extrinsische Motivation.
- Arbeit zitieren
- Jan Griesbach (Autor:in), 2005, Probleme der Leistungsermittlung am Beispiel des Geschichtsunterrichts in einer 9. Klasse der Mittelschulen Sachsens, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/65699