Ferdinand Lassalle und die Lösung der "sozialen Frage"


Hausarbeit (Hauptseminar), 2004

35 Seiten, Note: 1,5


Leseprobe


Inhalt

Einleitung

1. Historischer Rahmen
1.1 Biografie und Werk
1.2 Die Arbeiterbewegung in Preußen

2. Lassalles sozioökonomische Theorien und die Lösung der „sozialen Frage“
2.1 Einflüsse und Theorien
2.2 Die Produktivgenossenschaften
2.3 Die Rolle des Staats

3. Lassalles Bewertung aus heutiger Sicht

Bibliografie

Einleitung

Mit der „sozialen Frage“, die als Folge der industriellen Revolution im 19. Jh. mehr und mehr zum brennenden Problem der gesamten Gesellschaft wurde, beschäftigten sich viele Zeitgenossen. Praktische und theoretische Vorschläge aus christlicher, konservativer, sozialistischer oder liberaler Sicht gab es zuhauf, aber nicht immer schlugen sich diese auch in realen Projekten nieder. Einer derjenigen, der vor allem das Los der Arbeiterklasse verbessern wollte und dessen Gedanken noch heute nachwirken, war Ferdinand Lassalle.

Der Begründer des legendären Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins (ADAV), der als die „Keimzelle“ der heutigen SPD gilt, wird von den meisten Autoren in seiner Rolle als Agitator gewürdigt. Unbestreitbar ist, dass es Lassalle gelang, die nach der Revolution von 1848 am Boden liegende Arbeiterbewegung neu zu formieren und ihr eine politische Plattform zu geben. Ein Erfolg, der ihm den Neid von Marx und Engels, den Hass der Konservativen sowie der Liberalen aber auch die Bewunderung Tausender Arbeiter einbrachte. Noch heute fühlt sich Deutschlands größte und älteste Partei dazu verpflichtet, zu besonderen Anlässen die sogenannte „Blutfahne“, die 1873 von Breslauern Arbeitern genäht wurde und den Namen Lassalles sowie die Aufschrift „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – Einigkeit macht stark!“ trägt, aus dem Keller der Parteizentrale zu holen und bei Gedenkveranstaltungen vorneweg zu tragen[1]. Wenn man ihm auch seine historischen Verdienste bezüglich der Arbeiteragitation kaum absprechen mag, wie sieht es jedoch mit seinem theoretischen Werk aus? Worauf beruhen Lassalles Überlegungen zur Lösung der sozialen Frage?

Erstaunlich wenige Autoren haben sich in den letzten Jahrzehnten mit diesem Punkt beschäftigt und nur selten wird Lassalle als sozialistischer Theoretiker erwähnt bzw. gewürdigt. In vielen Studien steht seine Biografie im Vordergrund, die eng mit dem Werk verbunden ist und eine Trennung unmöglich erscheinen lässt. Lassalles Theorien werden oft als zweitrangig betrachtet, da sie zwangsläufig hinter der schillernden Persönlichkeit und dem begnadeten Agitator zurückstehen, dessen Wesen so manchen eher zur Verfassung eines Romans als zur Abfassung einer theoretischen Studie angeregt hat[2]. Dennoch haben Lassalle-Forscher wie Shlomo Na’aman, Fritz Nova oder Gösta von Uexküll sich daran gemacht, auch seine politische Zielsetzung, seine Philosophie, seine Staatsauffassung und seine theoretischen Einflüsse herauszuarbeiten[3]. Keine leicht zu bewältigende Aufgabe, wenn man bedenkt, dass sein Werk unvollendet geblieben ist und besonders auf dem Gebiet der Nationalökonomie eher fragmentarischen Charakter hat. Seine große ökonomische Schrift, zu deren Abfassung ihm nach eigener Aussage die „nötige theoretische Muße und Vertiefung“ gefehlt hätte, wollte erst noch schreiben[4].

Ebenfalls schwierig ist die Beurteilung Lassalles aus heutiger Sicht, wie sich an einem Großteil der Literatur zum Thema zeigt. Während einige Autoren aus marxistisch-orthodoxer Perspektive heraus seinen „kleinbürgerlichen Sozialismus“ scharf verurteilten[5], kritisieren andere genau das Gegenteil, wie z. B. Eckard Colberg[6], der in Lassalle einen kommunistisch-autoritären Revolutionär mit Hang zum „Irrealismus“ sieht. In wieder anderen Studien wird vor allem seine unzureichende ökonomische Kenntnis bemängelt, was dazu führt, dass er entweder aus liberaler Sicht verworfen oder aber an Marx und Engels gemessen wird[7]. In keinem dieser Vergleiche schneidet er gut ab und es ist in der Tat schwierig bei Lassalle von einem geschlossenen theoretischen System bzw. Werk zu sprechen, da sich seine zahlreichen Reden und Schriften nur schwer in eine folgerichtige Linie bringen lassen. Insgesamt kann man diesbezüglich fünf Bereiche unterscheiden: philosophische Werke, literarische Werke, politische Werke, Verteidigungsreden vor Gericht sowie Agitationsreden und -schriften. Da es jedoch besonders letztgenannte sind, die sich explizit mit sozioökonomischen Fragen und politischen Problemen beschäftigen, will ich mich im Folgenden auf diese beschränken.

Nachdem ich einen überblicksartigen historischen Rahmen geliefert habe, werde ich Lassalles sozioökonomische Theorien nach den zur Lösung der „sozialen Frage“ wichtigsten Faktoren aufschlüsseln und einordnen sowie eine Bewertung aus heutiger Sicht versuchen. Als Hauptquellen dienen mir dabei Lassalles Texte in der zwölfbändigen Ausgabe von Eduard Bernstein sowie die von Gustav Mayer herausgegebenen Nachgelassenen Briefe und Schriften[8].

1. Historischer Rahmen

Wie bereits gesagt, ist es im Zusammenhang mit Lassalles Werk unerlässlich auf einige biografische Grunddaten zu verweisen, da bestimmte Ereignisse aus seinem Leben untrennbar mit der späteren politischen Überzeugung verbunden sind. Dabei wird besonders die Ambivalenz einer Person deutlich, die sich nie recht zwischen wissenschaftlicher Forschungsarbeit und praktischer Arbeiteragitation entscheiden konnte.

Daran anschließend möchte ich einen kurzen Überblick über das Entstehen der Arbeiterbewegung in Preußen geben, um Lassalles sozioökonomische Theorien im zeitlichen Kontext besser einordnen zu können. Dies soll jedoch nur höchst schematisch geschehen, da eine detaillierte Darstellung den Rahmen dieser Arbeit sprengen würde.

1.1 Biografie und Werk

Ferdinand Lassalle wurde am 13. April 1825 in Breslau als Sohn eines jüdischen Tuchhändlers geboren[9]. Er, dessen eigentlicher Name Lassal[10] war, wuchs in wohlhabenden, behüteten Verhältnissen auf und lehnte, anders als sein Vater, die jüdische Religionspraxis ab. Obwohl er während seiner Schulzeit fortdauernd Probleme mit den Lehrern des Breslauer Gymnasiums hatte, zählte er stets zu den besten Schülern und beeindruckte alle mit seinem Talent, seiner Redegabe und seinem Scharfsinn. Nachdem er das Abitur erfolgreich abgelegt hatte, beschloss er, sich in Breslau für das Studium der Philosophie einzuschreiben. Nach kurzer Zeit wechselte er jedoch nach Berlin, da er das provinzielle Umfeld seiner Heimat ein für alle mal hinter sich lassen wollte. Wie aus Tagebuchaufzeichnungen hervorgeht, fühlte er sich bereits als Schüler zu „Höherem“ berufen und sah seine Lebensaufgabe im Kampfe für die Freiheit:

Ebenso kämpfen in meinem Innern zwei andere Extreme. Soll ich klug, soll ich tugendhaft sein in meinem Leben? Soll ich den Mantel nach dem Winde hängen, den Großen schmeicheln, mir durch feine Intrigen Vorteile und Ansehen erschleichen, oder soll ich wie der trotzigste Republikaner an der Wahrheit und Tugend halten, alles andere nicht beachten und nur darauf ausgehen, dem Aristokratismus den Todesstoß zu versetzen? Aber nein, ich will, obwohl ich auch dazu Talent hätte, kein lächelnder feiger Hofschranze werden! Ich will den Völkern die Freiheit verkünden, und sollt’ ich im Versuche untergehen.[11]

In Berlin wurde Lassalle stark von den Linkshegelianern beeinflusst, mit deren Denkrichtung er sich vor allem im Selbststudium auseinander setzte. Trotz seiner intensiven Beschäftigung mit dieser neuen Schule blieb er jedoch Zeit seines Lebens eher dem klassischen hegelschen Idealismus zugeneigt, wie marxistische Historiografen wiederholt festgestellt und kritisiert haben[12].

Zu jener Zeit schloss er auch Bekanntschaft mit Alexander von Humboldt und Heinrich Heine, die sich tief beeindruckt vom Talent des jungen Mannes zeigten und ihn als „Wunderkind“ bzw. „neuen Mirabeau“ bezeichneten. Nach Abschluss des Studiums beteiligte er sich, gemeinsam mit seinem Schwager, am Zustandekommen der Prager Gasgesellschaft, was ihm für die Zukunft eine gewisse finanzielle Absicherung garantieren sollte. Im „tollen Jahr“ 1848 schließlich, trat Lassalle als Journalist und Redner hervor und engagierte sich für die äußerste Linke. Diese Tätigkeit brachte ihn jedoch schnell in Konflikt mit der Staatsmacht, was dazu führte, dass er zwischen 1848 und 1849 die meiste Zeit im Gefängnis saß. Die Ereignisse der Revolutionszeit prägten ihn zutiefst und stärkten ihn in dem Bewusstsein, dass der Augenblick gekommen war, eine sozialistische Veränderung der Gesellschaft anzustreben. Besonders einschneidend wirkte sich in diesem Zusammenhang die Bekanntschaft mit Marx aus, mit dem er bis zum Ende seines Lebens in Verbindung stand. Doch bevor er wieder auf die politische Bühne treten konnte, musste er erst einen anderen Kampf schlagen, den er bereits im Jahre 1846 begonnen hatte. Auf Drängen seiner guten Freundin, der 20 Jahre älteren Gräfin Sophie von Hatzfeldt, hatte er die Leitung eines aufsehenerregenden Gerichtsprozesses übernommen, der ihn bis 1854 binden sollte. In dem Verfahren ging es um die Scheidung der Gräfin, die von ihrem Gemahl eine Güterteilung erzwingen wollte, was dieser, in Anbetracht seines beträchtlichen Vermögens, mit allen Mitteln zu verhindern suchte. Lassalle begriff diesen Prozess nicht nur als juristischen sondern auch als politischen Kampf gegen die bestehenden sozialen Machtverhältnisse. Obwohl der Streit vor Gericht mit einem Vergleich endete und Lassalle von der Gräfin eine Jahresrente von 7000 Talern zugestanden bekam, was ihm ein gänzlich sorgenfreies Leben ermöglichte, blieb ein negativer Ruf an ihm haften, der sich vor allem durch die zahlreichen Skandale und Bestechungsaffären während des Prozesses erklärt. Noch 1891, also 27 Jahre nach seinem Tod, erklärte Friedrich Engels einen Teil seiner Abneigung gegen Lassalle mit dessen „unsauberen Methoden“:

Mag man die Verdienste L(assalle)s um die Bewegung noch so hoch anschlagen, seine historische Rolle darin bleibt eine zwiespältige. Den Sozialisten Lassalle begleitet der Demagoge Lassalle auf Schritt und Tritt. Durch den Agitator und Organisator Lassalle scheint der Leiter des Hatzfeldtschen Prozesses überall durch: derselbe Zynismus in der Wahl der Mittel, dieselbe Vorliebe, sich mit anrüchigen und korrupten Leuten zu umgeben, die man als bloße Werkzeuge gebrauchen resp. wegwerfen kann.[13]

Für Lassalles weiteres Schaffen ungemein positiv wirkte sich jedoch aus, dass er im Zuge der Gerichtsverhandlungen umfassend juristisches Wissen erwerben konnte. Die Gräfin blieb auch nach dem Ende des Prozesses an seiner Seite, setzte sich in vielerlei Hinsicht für ihn ein und versuchte nach seinem Tod, sein politisches Erbe anzutreten. Unmittelbar im Anschluss an das Verfahren widmete er sich allerdings zunächst wissenschaftlichen Studien und führte ein Projekt fort, mit dessen Ausführung er schon während seiner Zeit als Student beschäftigt war. Die Rede ist von einer Arbeit über den griechischen Philosophen Heraklit, in dem Lassalle einen Vorläufer, ja Geistesverwandten von Hegel sah. Mit dem ehrgeizigen Werk Die Philosophie Herakleitos des Dunklen von Ephesos[14] gelang es ihm, die Anerkennung der Hegelianer zu gewinnen und er erhielt ferner Zugang zur renommierten Berliner Philosophischen Gesellschaft. Gleichzeitig arbeitete er an einem Drama mit dem Titel Franz von Sickingen[15], in dem er es sich zur Aufgabe gemacht hatte, einen revolutionären Helden zu erschaffen. Das Drama wurde jedoch von Marx und Engels abgelehnt, die damit unzufrieden waren, dass Lassalle ausgerechnet einen Vertreter des Adels zum Protagonisten gemacht hatte. Aber auch beim gemeinen Publikum fand der Sickingen, der eigentlich als Theaterstück konzipiert war, keine Anerkennung. Anschließend publizierte Lassalle noch einige weitere Schriften, in denen er seine politischen Auffassungen bezüglich der deutschen Nationswerdung darlegte, bevor er schließlich im Jahre 1861 mit seinem Hauptwerk an die Öffentlichkeit trat. Im System der erworbenen Rechte[16] versuchte er auf rechtsphilosophischer Grundlage nachzuweisen, dass es ein „naturgegebenes“ Recht auf Revolution gab. Obschon dieses Werk von Seiten einiger Intellektuellen wesentlich mehr Zuspruch erfuhr als die vorangegangenen, war ihm beim breiten Publikum wieder kein Erfolg vergönnt. Frustriert von den Erfahrungen als Wissenschaftler und Schriftsteller beschloss er daher, sich praktisch zu betätigen und wendete sich ab Anfang der 1860er Jahre dem politischen Aktivismus zu.

Er begann mit der Ausarbeitung verschiedener Vorträge, die direkt an die Arbeiter gerichtet waren und in denen er seine politischen Vorstellungen darlegte. Die Massenwirksamkeit solcher Reden blieb zunächst eingeschränkt und Lassalles eigenen Worten zufolge war es schon ein Erfolg, wenn nur zwei oder drei Arbeiter seinen Ausführungen folgen konnten, wie er im Arbeiterprogramm anmerkt[17]. Mit letztgenanntem, vor Berliner Arbeitern gehaltenen Vortrag, legte er auch den Grundstein späterer Schriften und es war ebenfalls jenes Arbeiterprogramm[18], das ihn in jenen Teilen der politisierten Arbeiterschaft bekannt machte, welche sich seit Beginn der 1860er Jahre allmählich vom Liberalismus lossagten. Eine der Splittergruppen, die sich nach neuen Lösungsmöglichkeiten der „sozialen Frage“ umsah und bereits einen eigenständigen Arbeiterkongress in Leipzig plante, studierte das Arbeiterprogramm sehr genau und gelangte zu der Überzeugung, dass nur Lassalle als Präsident ihrer Vereinigung in Frage kam. Nachdem sich die Mitglieder des zukünftigen Kongressvorstandes darauf geeinigt hatten, ließen sie ihm einen förmlichen Antrag zukommen, in dem sie ihn baten die Präsidentschaft zu übernehmen. Aufgrund seiner wissenschaftlichen Reputation, seiner Erfahrung in der Arbeiteragitation, die er zuletzt mit wachsendem Erfolg und großem Medienecho betrieben hatte, sahen sie in Lassalle den einzig möglichen Kandidaten aus dem sozialistischen Spektrum. Und in diesem Punkt waren sich die in Leipzig versammelten Arbeiter einig: man musste eine sozialistisch gesinnte Organisation aufbauen, um sich von den bestehenden liberalen Vereinigungen abzugrenzen. Ohne zu zögern nahm Lassalle die Einladung an und veröffentlichte zu diesem Zweck das berühmte Offene Antwortschreiben[19], in dem er noch einmal die wesentlichen Punkte seines Programms aufführt und konkret Bezug auf die Arbeit der zu schaffenden Organisation nimmt. Besonders zwei Forderung stechen hier hervor: die Einführung des allgemeinen, gleichen und geheimen Wahlrechts sowie die Schaffung sogenannter Produktivgenossenschaften. Doch obwohl er nach außen hin das allgemeine Wahlrecht als eine Kernforderung betrachtete, steuerte er beim Aufbau des Vereins auf eine zentralistisch-autoritäre Struktur hin. Nach Absprache mit dem Leipziger Komitee ließ er sich zum Präsidenten mit umfassenden Vollmachten wählen, was bei einigen Mitgliedern Widerspruch hervorrief. Da er jedoch der einzig geeignete Kandidat für das Amt des Präsidenten zu sein schien, wurden seine Vorschläge schließlich akzeptiert und Lassalle bekam den Posten für die Dauer von fünf Jahren zugesprochen. Eine Abwahl war nicht möglich und der Vorstand, geschweige denn die zukünftigen Vereinsmitglieder, hatten kaum Möglichkeiten die Entscheidungen des Präsidenten zu beeinflussen. Zur offiziellen Gründung kam es am 23. Mai 1863, wobei entschieden wurde der Organisation, die nun den Namen Allgemeiner Deutscher Arbeiterverein (ADAV) trug, zunächst den Status eines Vereins zu geben, da eine Partei leichter zu verbieten gewesen wäre. Gründe, einen Konflikt mit der Staatsmacht anzunehmen, gab es genügend. Zahlreiche Versammlungen des ADAV wurden in der Folgezeit gestört, von Agenten der Polizei und der liberalen Opposition infiltriert und Lassalle selbst sah sich bis kurz vor seinem Tod mehrfach in Strafprozesse verwickelt.

[...]


[1] Vgl. Hensel/Knaup (2003), Vorwärts, aber wohin?, S. 32 f.

[2] So z. B. Heym (1968), Lassalle. Ein biographischer Roman.

[3] Na’aman (1968), Ferdinand Lassalle. Deutscher und Jude; ders. (1975), Die Konstituierung der deutschen Arbeiterbewegung 1862/63; Nova (1980), Lassalle als sozialistischer Theoretiker; Uexküll (1983), Ferdinand Lassalle. In Selbstzeugnissen und Bilddokumenten dargestellt.

[4] Lassalle (1919), Gesammelte Reden und Schriften, V, S. 25.

[5] So z. B. der DDR-Historiker Friederici (1985), Ferdinand Lassalle. Eine politische Biografie.

[6] Colberg (1969), Die Erlösung der Welt durch Ferdinand Lassalle.

[7] Zur Beurteilung Lassalles aus liberaler Sicht siehe Aldenhoff (1984), Schulze-Delitzsch. Ein Beitrag zur Geschichte des Liberalismus zwischen Revolution und Reichsgründung, S. 170 – 188.

[8] Lassalle (1919); ders. (1923), Nachgelassene Briefe und Schriften.

[9] Im Folgenden stütze ich mich auf Uexküll (1983).

[10] Erst in den 1840er Jahren französierte er seinen Namen zu „Lassalle“.

[11] Lindau (1891), Ferdinand Lassalles Tagebuch, Eintrag vom 30. August 1840.

[12] Zur marxistischen Kritik siehe Friederici (1985), S. 5 – 9.

[13] Marx/Engels (1955), Selected Correspondence, S. 429 f.

[14] Die Philosophie Herakleitos des Dunklen von Ephesos. Nach einer neuen Sammlung seiner Bruchstücke und der Zeugnisse der Alten dargestellt (Berlin 1858).

[15] Franz von Sickingen. Eine historische Tragödie (Leipzig 1859).

[16] Das System der erworbenen Rechte. Eine Versöhnung des positiven Rechts und der Rechtsphilosophie (Berlin 1861) .

[17] Ders. (1919), II, S. 201.

[18] Das Arbeiterprogramm. Über den besonderen Zusammenhang der gegenwärtigen Geschichtsperiode mit der Idee des Arbeiterstandes (Zürich 1862).

[19] Offenes Antwortschreiben an das Central-Comité zur Berufung eines Allgemeinen Deutschen Arbeiter-Congresses zu Leipzig (Berlin 1863)

Ende der Leseprobe aus 35 Seiten

Details

Titel
Ferdinand Lassalle und die Lösung der "sozialen Frage"
Hochschule
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
Veranstaltung
Die Soziale Frage im 19. Jahrhundert
Note
1,5
Autor
Jahr
2004
Seiten
35
Katalognummer
V65772
ISBN (eBook)
9783638582629
ISBN (Buch)
9783638670852
Dateigröße
641 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Die Arbeit beschäftigt sich mit Ferdinand Lassalles theoretischen Vorschlägen zur Lösung der Sozialen Frage im 19. Jahrhundert. Im Mittelpunkt stehen dabei Lassalles Bedeutung als politischer Praktiker sowie die ideengeschichtliche Einordnung seiner Thesen.
Schlagworte
Ferdinand, Lassalle, Lösung, Frage, Soziale, Frage, Jahrhundert
Arbeit zitieren
Sven Schuster (Autor:in), 2004, Ferdinand Lassalle und die Lösung der "sozialen Frage", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/65772

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