Wenn Kinder spielen, dann identifizieren sie sich damit. Sie entdecken und erforschen, probieren und praktizieren. Die Natur des Kindes liegt im Spiel und im Lernen und entfaltet sich in diesem. In der natürlichen Entwicklung ist ein stetiger Lernprozess unaufhaltsam, es ist ein ständig währender Prozess und endet im Grunde genommen nie. Man kann niemals genug lernen, egal wie alt man ist.
Die Frage ist, ob sich die Spiele an sich, die Sicht- und Verarbeitungsweisen der heutigen Kinder, im Vergleich zu älteren Generationen, geändert haben.
Die Entwicklung der Zeit und der Technik macht auch vor den Kindern keinen Halt. Wenn manch Ältere den Umgang mit dem Computer heute erst lernen müssen, so ist dieser für die jüngeren Generationen selbstverständlich.
Seit dem Anbruch der Lernspielära ist es also für Kinder als eine Leichtigkeit und ein reines Vergnügen zu lernen. Nun ist es nicht mehr tragisch, wenn man mit den Freunden am Nachmittag nicht draußen spielen kann- nein die Kleinen lernen lieber.
Oder ist dies nur ein leicht ironisch angehauchter Werbespruch?
Es bleibt zu fragen, ob die Kinder denn sonst nicht erfahrungsorientiert lernen, oder vielleicht gar mehr als mit den Lernspielen?
Sicher ist, dass es heute mehr und vielfältigere Möglichkeiten gibt als zu früheren Zeiten, doch ob diese gleich zu runderneuerten und anders denkenden Kindern führen? Der Markt ist voll von Angeboten, alle viel versprechend und Aufsehen erregend. Doch was sind die Kriterien für ein gutes Lernspiel, was für Unterschiede herrschen vor, was sagen Pädagogen, Psychologen und Wissenschaftler dazu und was sind die Vor- und Nachteile? Wie findet man sich in dem Dschungel aus Angeboten zurecht?
All diese Fragen gilt es in der folgenden Arbeit zu beantworten. Es soll eine kleine Anregung zur kritischen Herangehensweise bieten und Unwissenden ein Leitfaden im Umgang und der Auswahl mit Lernspielen sein.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Einführung in die Materie - Begriffsklärung
- Lernspiele
- Edutainment
- Formen von Edutainment-Software
- Teach – Tale – Tainment...
- Tooltainment
- Infotainment
- Simtainment..
- Skilltainment
- Arten von Computerspielen und deren Beispiel (nach einer Einteilung von Thomas Feibel)
- Ist eine Abgrenzung zwischen Edutainment und reiner Lernsoftware nötig?
- Die Entwicklung der Lernsoftware..
- Kriterien für eine gute Lernsoftware..
- Highscore mit Wissenshelferlein statt Büffeln mit Rohrstab? .. — Meinungen zum Thema „Edutainment“.
- Vor- und Nachteile von Computerlernspielen
- Vorteile.
- Nachteile...
- Kritische Betrachtung aller Seiten
- Zusammenfassung.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Thema Computerlernspiele für Kinder, insbesondere mit dem Konzept des Edutainments. Es wird untersucht, ob Lernspiele einen pädagogischen Wert haben und welche Kriterien für gute Lernsoftware gelten. Außerdem werden die Vor- und Nachteile von Computerlernspielen im Vergleich zu traditionellen Lernmethoden beleuchtet.
- Definition und Abgrenzung von Lernspielen und Edutainment
- Formen und Arten von Edutainment-Software
- Entwicklung und Kriterien für gute Lernsoftware
- Pädagogische und wissenschaftliche Diskussionen zum Thema Edutainment
- Vor- und Nachteile von Computerlernspielen im Vergleich zu traditionellen Lernmethoden
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die Relevanz von Computerlernspielen für die heutige Zeit dar. Es wird die Frage aufgeworfen, ob sich die Spiele an sich und die Sicht- und Verarbeitungsweisen der heutigen Kinder im Vergleich zu älteren Generationen verändert haben.
- Einführung in die Materie - Begriffsklärung: Dieses Kapitel definiert die Begriffe Lernspiele und Edutainment und erläutert, wie sich diese voneinander unterscheiden. Es wird außerdem die Definition von Lernspielen nach Schanda vorgestellt.
- Formen von Edutainment-Software: Das Kapitel beschreibt verschiedene Formen von Edutainment-Software, darunter Teach – Tale – Tainment, Tooltainment, Infotainment, Simtainment und Skilltainment. Es werden die verschiedenen Möglichkeiten aufgezeigt, wie Wissen durch spielerische Elemente vermittelt werden kann.
- Arten von Computerspielen und deren Beispiel (nach einer Einteilung von Thomas Feibel): In diesem Kapitel werden verschiedene Arten von Computerspielen vorgestellt, basierend auf einer Einteilung von Thomas Feibel. Es werden Beispiele für die einzelnen Spielarten gegeben und die Unterschiede zwischen ihnen erläutert.
- Ist eine Abgrenzung zwischen Edutainment und reiner Lernsoftware nötig?: Dieses Kapitel diskutiert, ob eine klare Abgrenzung zwischen Edutainment und reiner Lernsoftware sinnvoll ist. Es werden die Argumente für und gegen eine solche Abgrenzung vorgestellt.
- Die Entwicklung der Lernsoftware..: Das Kapitel beschreibt die historische Entwicklung von Lernsoftware. Es werden die wichtigsten Meilensteine und Veränderungen in diesem Bereich beleuchtet.
- Kriterien für eine gute Lernsoftware..: Dieses Kapitel präsentiert Kriterien, die für eine gute Lernsoftware gelten sollten. Es wird diskutiert, welche Eigenschaften Lernsoftware haben sollte, um effektives Lernen zu fördern.
- Highscore mit Wissenshelferlein statt Büffeln mit Rohrstab? .. — Meinungen zum Thema „Edutainment“.: Das Kapitel beleuchtet die verschiedenen Meinungen und Perspektiven zum Thema Edutainment. Es werden die Ansichten von Pädagogen, Psychologen und Wissenschaftlern vorgestellt und diskutiert.
- Vor- und Nachteile von Computerlernspielen: Das Kapitel analysiert die Vor- und Nachteile von Computerlernspielen. Es werden die positiven Aspekte, wie z. B. die Förderung von Kreativität und Motivation, sowie die negativen Aspekte, wie z. B. die Gefahr von Sucht und fehlender Sozialisation, diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Computerlernspiele, Edutainment, Pädagogik, Lernsoftware, Wissensvermittlung, spielerisches Lernen, Kinder, Medienpädagogik, Kritik, Vorteile, Nachteile, Entwicklung, Kriterien, Meinungen.
- Arbeit zitieren
- T. Feuerstacke/ N. Pilz/ D. Hoffmann (Autor:in), 2005, Computerlernspiele für Kinder - Pädagogisch wertvoll?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/65820