Die Welt hat sich durch die Globalisierung der Wirtschaft verändert. Der weitestgehend freie Handel von Waren, Kapital und Informationen erhöht die Mobilität von Unternehmen und erfordert gleichzeitig auch eine größere Flexibilität der Unternehmen. Dabei stehen die Produktions- und Handelsstandorte im wachsenden internationalen Wettbewerb.
Wenn sich ein Unternehmen entscheidet, an einem ausländischen Standort zu investieren bzw. sich niederzulassen, ist dies in der Regel eine langfristige Investition. Die Entscheidung über den Standort wird vom jeweiligen wirtschaftspolitischen Umfeld beeinflusst. Solch eine Entscheidung von Unternehmen, prägt die ökonomische Entwicklung von Standorten auf internationaler, nationaler und regionaler Ebene. Zwischen den Standorten kann es sowohl „Globalisierungsgewinner“
als auch „Globalisierungsverlierer“ geben.
Die Bundesrepublik Deutschland steht in zunehmender steigender Konkurrenz mit ausländischen Standorten um international agierende Unternehmen nach Deutschland zu locken, damit diese hier langfristig investieren. Die öffentliche Verwaltung hat direkt oder indirekt einen Einfluss auf die Standortbedingungen und somit auch auf unternehmerische Standortentscheidungen.
Um auch weiterhin im internationalen Wettbewerb mit dem Qualitätssiegel „Made in Germany“ werben und bestehen zu können, bedarf es einer konsequenten und offensiven Standortpolitik, die die Stärken der deutschen Wirtschaftsindustrie fördert und die Wertschöpfung unserer Produkte- bzw. Dienstleistungen weiter vorantreibt.
Das Qualitätssiegel "Made in Germany" hat dabei Deutschland zum Marktführer in vielen Schlüsselindustrien und Handelssektoren gemacht. Für diesen Erfolg sind unter anderem das hohe Ausbildungsniveau und eine intensive Vernetzung von Industrie, Wissenschaft und Forschung verantwortlich.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Produktions- und Standortfaktoren
- Die Produktionsfaktoren
- Die Standortfaktoren
- Harte Standortfaktoren
- Weiche Standortfaktoren
- Die Standortindikatoren
- Der Wirtschaftsstandort „Deutschland“ im internationalen Vergleich
- Projekte und Initiativen zum Standort Deutschland
- Initiative „Deutschland – Land der Ideen“
- Projekte und Initiativen zum Standort Deutschland
- Position der Bundesregierung
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert die Position der Bundesrepublik Deutschland im internationalen Standortwettbewerb. Dabei werden die wesentlichen Produktions- und Standortfaktoren beleuchtet und die Relevanz dieser Faktoren für die Attraktivität des Standorts Deutschland im internationalen Vergleich aufgezeigt. Die Arbeit befasst sich insbesondere mit den Herausforderungen und Chancen, die die Globalisierung für den Wirtschaftsstandort Deutschland mit sich bringt.
- Die Bedeutung der Produktions- und Standortfaktoren für die Attraktivität des Standorts Deutschland
- Der Einfluss der Globalisierung auf den Standortwettbewerb
- Die Bedeutung von Investitionen und Innovationen für den Wirtschaftsstandort Deutschland
- Die Rolle der öffentlichen Verwaltung und die Bedeutung von Standortpolitik
- Die Herausforderungen und Chancen des Standorts Deutschland im internationalen Wettbewerb
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung erläutert die Bedeutung des internationalen Standortwettbewerbs im Kontext der Globalisierung. Dabei wird hervorgehoben, wie wichtig es für Unternehmen ist, die richtigen Standorte zu wählen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.
Kapitel 2 behandelt die Produktions- und Standortfaktoren. Es werden die traditionellen Produktionsfaktoren Boden, Arbeit und Kapital sowie die Bedeutung der Standortfaktoren für Unternehmen und die Attraktivität von Standorten im internationalen Vergleich erläutert.
Kapitel 3 widmet sich den Standortindikatoren, die zur Bewertung und Messung der Attraktivität von Standorten im internationalen Vergleich herangezogen werden.
Kapitel 4 analysiert die Position des Wirtschaftsstandorts Deutschland im internationalen Vergleich. Dabei werden die Stärken und Schwächen des Standorts Deutschland im Kontext der Globalisierung beleuchtet.
Schlüsselwörter
Standortfaktoren, Globalisierung, Produktionsfaktoren, Internationaler Standortwettbewerb, Deutschland, Wirtschaftsstandort, Investitionen, Innovationen, Standortpolitik.
- Arbeit zitieren
- Marco Fröb (Autor:in), 2006, Die Bundesrepublik Deutschland im internationalen Standortwettbewerb, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/65908