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Zu: Christoph Ransmayrs "Morbus Kitahara"

Diskursive Bewegungen, Stagnation

Titel: Zu: Christoph Ransmayrs "Morbus Kitahara"

Studienarbeit , 2006 , 24 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Marlen Vogel (Autor:in)

Germanistik - Neuere Deutsche Literatur
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Diese Abhandlung setzt sich mit Christoph Ransmayrs Roman "Morbus Kitahara" auseinander. Dabei wird eine prägnante literaturwissenschaftliche Analyse gegeben, bei der der Versuch einer Positionierung der erzählenden Instanzen unternommen wird.
Hierzu wird zunächst aufgezeigt, wie der Erzählakt strukturell mit den zu erzählenden Figuren verwoben ist; die Determination der Erzählinstanz führt zur einer Verschiebung ihrer Auktorialität.
Die Modalitäten der Subjektkonstitution werden mit Hilfe psycho- und soziologischer Betrachtungen in genannte Analysebereiche eingeflochten, um zu demonstrieren, inwieweit mikrosoziologische Phänomene als Metonymie gesellschaftlicher Vorgänge zu lesen sind. Das Individuum erfährt intellektuelle, soziale und ökonomische Beschränkungen, die auf die eigene Persönlichkeitsformung einwirken und sie mikrostrukturell orientieren.
Eine kulturell-soziologisch orientierte Betrachtung sowie die Untersuchung der Konstitution von Realität und Erinnerung(smotivik)werden ebenso behandelt: es wird demonstriert, wie sich ein sozialer Raum als Enklave einer Parahistorie etablieren kann und wie (konstruierte) Erinnerungen "den psychischen Aparrat" gestalten können.
Es folgt eine prägnante Konklusion der getroffenen Analysen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Narrativität, Fokus, Distanz
    • Manifestation des Erzählenden
    • Das Verschwinden der Figuren als Entrücken der Erzählinstanz
    • Psychosomatik als Determination des Erzählers
  • Mangelnde Identität des Individuums als Notwendigkeit der Gefangenschaft
    • Unvollkommene Selbstausprägung als Konsequenz des Sozialisationsraumes
    • Akteure als deduktives Element einer sozialen Ordnung
  • Entkommen als Befreiung und Einsatz des Verschwindens
    • Ausbruch aus dem Kollektiv
    • Die Überlebende als Ankommende
    • Tod und Sterben als Unausweichlichkeit
  • Realität als Ambivalenz
    • Wirklichkeitskonstitution als Eventualität
    • Moor als Ausbreitung einer Parahistorie
  • Erinnerungsmotivik als schaffende und zerstörende Kraft
    • Erinnerung als Gefängnis
    • Erinnerung der Geschichte als Persönlichkeitsformung
  • Konklusion

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die soziokulturellen Strukturen und die damit verbundenen Determinationsaspekte in Christoph Ransmayrs „Morbus Kitahara“. Sie analysiert die Manifestation der Erzählinstanz im Roman, die Befähigungen des Erzählers und deren Einfluss auf die Protagonisten. Zudem wird die soziale Formation der räumlichen Umgebung und der darin handelnden Akteure beleuchtet sowie die Gestaltung des sozialen Raumes und seine Auswirkungen auf das Individuum. Die Arbeit konzentriert sich dabei auf die Figuren Bering, Lily und Ambras.

  • Analyse der narrativen Struktur und der Rolle des Erzählers
  • Untersuchung der sozialen Formation im Roman und ihrer Auswirkungen auf die Figuren
  • Bedeutung von Tod und Sterben sowie der Erinnerungsmotivik im Kontext des Romans
  • Die Rolle der Kontrafaktizität in der Erzählung
  • Die Darstellung von Realität und Wirklichkeit im Roman

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor und erläutert die Ziele und Schwerpunkte der Untersuchung. Kapitel 2 analysiert die narrative Struktur von „Morbus Kitahara“ und beleuchtet die Manifestation der Erzählinstanz sowie deren Befähigungen. Kapitel 3 untersucht die mangelnde Identität der Figuren und ihre Gefangenschaft innerhalb des sozialen Gefüges. Kapitel 4 befasst sich mit dem Thema des Entkommens als Befreiung und dem Einsatz des Verschwindens. Kapitel 5 betrachtet die Ambivalenz der Realität und die Wirklichkeitskonstitution im Roman. Kapitel 6 analysiert die Erinnerung als schaffende und zerstörende Kraft und ihre Bedeutung für die Figuren. Die Arbeit endet mit einer prägnanten Konklusion.

Schlüsselwörter

Die Arbeit konzentriert sich auf die Analyse von Christoph Ransmayrs „Morbus Kitahara“, mit besonderem Fokus auf die Erzählstruktur, die soziokulturellen Strukturen, die Figurencharakteristik und die Themen Tod, Erinnerung und Realität. Der Roman dient als Grundlage für die Untersuchung der Determinationsaspekte in einer kontrafaktischen Erzählung.

Ende der Leseprobe aus 24 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Zu: Christoph Ransmayrs "Morbus Kitahara"
Untertitel
Diskursive Bewegungen, Stagnation
Hochschule
Universität Erfurt  (Universität Erfurt)
Veranstaltung
Christoph Ransmayr
Note
1,3
Autor
Marlen Vogel (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2006
Seiten
24
Katalognummer
V65924
ISBN (eBook)
9783638587822
ISBN (Buch)
9783638671019
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Christoph Ransmayrs Morbus Kitahara Christoph Ransmayr
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Marlen Vogel (Autor:in), 2006, Zu: Christoph Ransmayrs "Morbus Kitahara", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/65924
Blick ins Buch
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