Um den Wortschatz nach Bedeutungsbeziehungen zu ordnen, muss man sich zunächst fragen ob es zu einem Wort eine richtige Bedeutung gibt und ob es zu einer bestimmten Bedeutungsbeziehung das richtige Wort gibt. Schon in frühester Zeit wurde darüber diskutiert, ob Dinge von Natur aus einen Namen haben oder ob die Namen verabredet wurden und eine Übereinkunft getroffen wurde. Um dieser Sache auf den Grund zu gehen gibt es verschiedene Vorgehensweisen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- I. Relationale Semantik
- II. Synonymie-Relation
- III. Hyponymie-Relation
- IV. Antonymie-Relation
- V. Homonyme
- VI. Polysemie
- VII. Weitere Methoden
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text untersucht verschiedene Methoden der semantischen Analyse, die es ermöglichen, den Wortschatz nach Bedeutungsbeziehungen zu ordnen. Er geht der Frage nach, ob es zu einem Wort eine eindeutige Bedeutung gibt und wie Bedeutungsbeziehungen zwischen Wörtern festgestellt werden können.
- Untersuchung verschiedener Methoden der semantischen Analyse
- Analyse von Bedeutungsbeziehungen zwischen Wörtern
- Unterscheidung zwischen Onomasiologie und Semasiologie
- Bedeutung von Kontext und Vergleich für die semantische Analyse
- Bedeutung von Merkmalen und Feldern für die semantische Analyse
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Problematik der Bedeutung und Bedeutungsbeziehungen im Wortschatz dar und führt verschiedene Ansätze zur Lösung dieser Problematik ein.
- Relationale Semantik: Dieses Kapitel beschreibt die grundlegenden Konzepte der relationalen Semantik, insbesondere die Unterscheidung zwischen Onomasiologie und Semasiologie. Es wird erläutert, wie die Analyse von Bedeutungsbeziehungen durch den Vergleich von Wörtern durchgeführt werden kann.
- Synonymie-Relation: Hier wird die Synonymie-Relation erläutert, die auftritt, wenn ein Wort mehrere Bedeutungen mit gleichem Sinn hat. Es werden Beispiele und Kritikpunkte zum Konzept der Synonymie dargestellt.
- Hyponymie-Relation: Dieses Kapitel behandelt die Hyponymie-Relation, die zwischen einem Oberbegriff und mehreren Unterbegriffen besteht. Es wird erläutert, wie diese Relation in der Biologie und anderen Bereichen Anwendung findet.
- Antonymie-Relation: Das Kapitel beleuchtet die Antonymie-Relation, die gegensätzliche Bedeutungen zwischen Wörtern beschreibt. Es werden verschiedene Arten von Antonymie (kontradiktorisch, konträr, komplementär) und ihre Bedeutung für die semantische Analyse erläutert.
- Homonyme: Dieses Kapitel behandelt das Phänomen der Homonymie, bei dem gleichlautende Wörter verschiedene Bedeutungen haben. Es werden die Unterscheidung zwischen Homophonen und Homographen sowie Beispiele für Homonyme erläutert.
- Polysemie: Dieses Kapitel beschreibt die Polysemie, die Mehrdeutigkeit von Wörtern. Es wird erläutert, wie Wörter im Laufe der Zeit neue Bedeutungen erhalten und welche Rolle metaphorische Prozesse dabei spielen.
- Weitere Methoden: Dieses Kapitel stellt weitere Methoden der semantischen Analyse vor, darunter die Merkmalsbeschreibung und die Analyse von semantischen Feldern. Es wird erläutert, wie diese Methoden zur Untersuchung von Bedeutungsbeziehungen beitragen können.
Schlüsselwörter
Die zentralen Begriffe des Textes sind: Relationale Semantik, Synonymie, Hyponymie, Antonymie, Homonymie, Polysemie, Bedeutung, Bedeutungsbeziehung, Wortfeld, Merkmalsbeschreibung, Kontextanalyse, Vergleich.
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- Benny Alze (Autor), 2002, Wie lässt sich der Wortschatz nach Bedeutungsbeziehungen ordnen?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/66022