Wie wird man heilig? Eine Frage, die sich das Christentum von Anfang an gestellt hat. Wie sieht es nun aus mit dem Verdienst? Kann man sich das Himmelreich verdienen, oder regiert Gott und sucht sich diejenigen aus, die in das Reich Gottes kommen dürfen? Was passiert dann mit den sogenannten "Bösen"? Und warum sorgt Gott mit seiner Gnade nicht dafür, dass die "Bösen" gut sind?
Das sind Fragen, denen sich Thomas von Aquin hier stellt. In fachwissenschaftlicher Sprache wird in dieser Arbeit über die Gnade und das Verdienst des Menschen vor Gott reflektiert. Thomas von Aquin hat auch nicht die befriedigende Antwort für diese obengenannten brennenden Fragen eines gläubigen Christen. Dennoch bringt er Antworten, die ein Weiterdenken erlauben und dieses anstoßen.
Inhaltsverzeichnis
- Die mittelalterliche Gnadentheologie.
- Lebensgang des Thomas von Aquin.
- Bedeutung des Thomas von Aquin in der damaligen Zeit
- Thomas von Aquin und die Gnade ....
- Der Mensch als ein Geschöpf Gottes: Natur und Kreatur..
- Die Gnade als Mitteilung Gottes.
- Geschaffene und zugleich ungeschaffene Glückseligkeit des Menschen
- Die Ursünde….......
- Die Gnade.
- Der Mensch als Bedürfender und Empfänger der Gnade.......
- Die Ursache der Gnade............
- Die Wirkungen der Gnade und die Rechtfertigung des Sünders..
- Das Verdienst..
- Die Entwicklung der Prädestination bei Thomas von Aquin.........
- Erstes Stadium: bedingte Prädestination.
- Zweites Stadium: unbedingte Prädestination....
- Drittes Stadium: Endgültige Fassung des Gnadenbegriffs.
- Die Rechtfertigung als schematische Darstellung ..............
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit „Gnade und Verdienst bei Thomas von Aquin“ analysiert die Gnadenlehre des bedeutenden Theologen Thomas von Aquin im Kontext der mittelalterlichen Gnadentheologie. Sie beleuchtet die Rolle der Gnade im Verständnis des Menschseins und die Beziehung zwischen göttlicher Gnade und menschlicher Freiheit.
- Die Bedeutung der Gnade in der mittelalterlichen Theologie
- Die Entwicklung der Gnadenlehre bei Thomas von Aquin
- Das Verhältnis von Gnade und Verdienst
- Die Rolle des Menschen als Geschöpf Gottes
- Die Frage der Prädestination
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel befasst sich mit der Entwicklung der mittelalterlichen Gnadentheologie, die stark von den Positionen des Augustinus beeinflusst war. Es wird die klassische Form der Gnadenlehre bei Thomas von Aquin dargestellt.
Das zweite Kapitel beschreibt den Lebensweg des Thomas von Aquin, seinen Eintritt in den Dominikanerorden und die wesentlichen Stationen seiner akademischen Laufbahn.
Im dritten Kapitel wird die Bedeutung des Thomas von Aquin im Kontext des 13. Jahrhunderts beleuchtet, wobei sein Einfluss und seine Anerkennung in der Zeit seiner Tätigkeit hervorgehoben werden.
Das vierte Kapitel widmet sich der Gnadenlehre des Thomas von Aquin. Es behandelt die Vorstellung des Menschen als Geschöpf Gottes, die Bedeutung der Gnade als Mitteilung Gottes und die Frage der Rechtfertigung des Sünders durch die Gnade. Zudem werden die verschiedenen Stadien der Prädestination in der Theologie des Thomas von Aquin untersucht.
Schlüsselwörter
Gnade, Verdienst, Thomas von Aquin, mittelalterliche Gnadentheologie, Augustinus, Scholastik, Aristotelismus, Natur, Kreatur, Freiheit, Prädestination, Rechtfertigung, göttliche Mitteilung, Heiligmachende Gnade, Menschsein, Schöpfung, Selbstverwirklichung.
- Arbeit zitieren
- Peter Kaimer (Autor:in), 2004, Gnade und Verdienst bei Thomas von Aquin, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/66047