In meiner Hausarbeit möchte ich mich mit dem Thema Partydrogen beschäftigen. Da dies nur unter der Einbeziehung und Berücksichtung weiterer Aspekte geschehen und eingebettet in einen größeren Zusammenhang möglich gemacht werden kann, habe ich mich für folgende Vorgehensweise entschieden:
Eine sinnvolle Bearbeitung dieser Thematik setzt zunächst eine Begriffbestimmung voraus. Deshalb geht es im ersten Teil meiner Hausarbeit zunächst um verschiedene Definitionen von Partydrogen, die sich zum Teil beträchtlich voneinander unterscheiden. Hier sollen die Fragen geklärt werden, was Partydrogen überhaupt sind und welche Substanzen zu dieser Gruppe gezählt werden können. Einen guten Überblick über die teilweise unüberschaubare Vielfalt an Partydrogen gibt ein Schaubild zu der Klassifizierung einzelner Substanzen,welches anschließend dargestellt und erläutert wird. Nach diesen allgemeinen Ausführungen sollen nun einzelne Partydrogen näher vorgestellt und bezogen auf ihre Wirkung und Risiken betrachtet werden. Ich werde lediglich eine Auswahl der zahlreichen Partydrogen ausführlich darstellen, dazu zählen die Substanzen Amphetamin, Ecstasy und LSD. Abschließen wird der erste Teil mit dem Abschnitt über Set und Setting, hier geht es um entscheidende Einflussfaktoren, die Art und Weise der Wirkung von Partydrogen ganz beträchtlich beeinflussen können.
Da sich Konsumenten von Partydrogen überwiegend in der Technoszene bewegen, werde ich im zweiten Teil meiner Hausarbeit die wichtigsten Merkmale dieser Szene beschreiben. Es sollen folgende Aspekte zu klären versucht werden: wie hat sich die Szene entwickelt? Wer kann dazu gezählt werden? Was macht den anscheinend so großen Reiz an Technopartys aus? Zu guter Letzt steht natürlich die Frage, welche Rolle Partydrogen in der Technoszene spielen und warum diese gerade hier so weit verbreitet sind.
Was kann die Prävention leisten, um Jugendlichen die Gefahren von Partydrogen bewusst zu machen und Suchtentwicklungen entgegenzuwirken? Was Prävention überhaupt bedeutet, welchem Wandel Ziele und Grundsätze der Präventionsarbeitin vergangener Zeit unterlagen und wie sinnvoll präventiv in der Technoszene gearbeitet werden kann, werde ich im dritten und letzten Teil meiner Hausarbeit aufzeigen. Konkrete Sekundärprävention im Zusammenhang mit Partydrogen wird durch sogenannte Safer-Use-Projekte betrieben, von denen ich eines, nämlich Eve&Rave, etwas näher vorstellen werde.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Partydrogen
- 1.1 Definitionen
- 1.2 Klassifikation einzelner Substanzen
- 1.2.1 Amphetamin
- 1.2.2 Ecstasy (MDMA)
- 1.2.3 LSD
- 1.3 Set und Setting
- 2. Die Technoszene
- 2.1 Technopartys
- 2.1 Partydrogen in der Technoszene
- 3. Prävention
- 3.1 Ziele und Grundsätze in der Präventionsarbeit
- 3.2 Sekundärprävention und Partydrogen
- 3.2.1 Safer-Use-Projekte
- 3.2.2 Eve&Rave
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht das Phänomen Partydrogen, indem sie zunächst verschiedene Definitionen und Klassifikationen beleuchtet. Im Anschluss werden die Technoszene als Hauptkonsumort und präventive Maßnahmen gegen den Drogenmissbrauch analysiert. Die Arbeit zielt darauf ab, ein umfassendes Verständnis der Wirkungsweisen, Risiken und der kulturellen Einbettung von Partydrogen zu schaffen.
- Definition und Klassifizierung von Partydrogen
- Wirkungen und Risiken ausgewählter Substanzen (Amphetamin, Ecstasy, LSD)
- Die Rolle von Partydrogen in der Technoszene
- Ziele und Strategien der Drogenprävention
- Bewertung von Sekundärpräventionsprojekten
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung skizziert den Aufbau und die Zielsetzung der Hausarbeit. Es wird die Notwendigkeit einer klaren Begriffsbestimmung von "Partydrogen" hervorgehoben und der methodische Ansatz, der die Untersuchung verschiedener Definitionen, die Analyse der Technoszene und die Betrachtung präventiver Maßnahmen umfasst, erläutert. Der Fokus liegt auf der Auswahl spezifischer Substanzen (Amphetamin, Ecstasy, LSD) und der Bedeutung von "Set und Setting" für die Wirkungsweise dieser Drogen.
1. Partydrogen: Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition und Klassifizierung von Partydrogen. Es zeigt die Uneinigkeit und Ungenauigkeit bezüglich der Begriffsbestimmung auf und vergleicht verschiedene Definitionen aus der Fachliteratur. Es wird deutlich, dass die Bezeichnung "Partydroge" sehr unspezifisch ist und eine differenziertere Betrachtung der einzelnen Substanzen notwendig ist. Der Abschnitt legt den Grundstein für die anschließende detaillierte Analyse ausgewählter Partydrogen.
2. Die Technoszene: Dieses Kapitel untersucht die Technoszene als kulturellen Kontext des Partydrogenkonsums. Es analysiert die Entwicklung und die charakteristischen Merkmale der Szene sowie die Rolle, die Partydrogen innerhalb dieser Szene spielen. Es wird versucht zu verstehen, warum diese Substanzen in der Technoszene so weit verbreitet sind und welche Faktoren dazu beitragen.
3. Prävention: Das Kapitel widmet sich der Präventionsarbeit im Kontext von Partydrogen. Es werden Ziele und Grundsätze der Präventionsarbeit erläutert, der Wandel im Laufe der Zeit aufgezeigt und konkrete Beispiele für Sekundärprävention, wie "Safer-Use-Projekte", dargestellt. Das Beispiel von Eve&Rave wird als ein Modell für präventive Maßnahmen in der Technoszene näher beleuchtet. Es werden Herausforderungen und umstrittene Aspekte der Präventionsarbeit angesprochen.
Schlüsselwörter
Partydrogen, Amphetamin, Ecstasy (MDMA), LSD, Technoszene, Prävention, Safer-Use-Projekte, Risikowahrnehmung, Suchtprävention, Jugendkultur.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Hausarbeit: Partydrogen in der Technoszene
Was ist der Inhalt dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht das Phänomen Partydrogen, insbesondere im Kontext der Technoszene. Sie beleuchtet verschiedene Definitionen und Klassifikationen von Partydrogen, analysiert die Technoszene als Hauptkonsumort und betrachtet präventive Maßnahmen gegen Drogenmissbrauch. Der Fokus liegt auf den Substanzen Amphetamin, Ecstasy (MDMA) und LSD.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Definition und Klassifizierung von Partydrogen, Wirkungen und Risiken ausgewählter Substanzen (Amphetamin, Ecstasy, LSD), die Rolle von Partydrogen in der Technoszene, Ziele und Strategien der Drogenprävention sowie die Bewertung von Sekundärpräventionsprojekten wie Safer-Use-Projekten und Eve&Rave.
Wie ist die Hausarbeit strukturiert?
Die Hausarbeit gliedert sich in eine Einleitung, drei Hauptkapitel (Partydrogen, Die Technoszene, Prävention) und ein Fazit. Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt des Themas und baut auf den vorherigen Kapiteln auf. Die Einleitung beschreibt die Zielsetzung und den methodischen Ansatz. Die Kapitelzusammenfassungen bieten einen Überblick über die jeweiligen Inhalte.
Welche Substanzen werden im Detail betrachtet?
Die Hausarbeit konzentriert sich auf drei spezifische Substanzen: Amphetamin, Ecstasy (MDMA) und LSD. Diese werden hinsichtlich ihrer Wirkung, Risiken und ihres Konsums in der Technoszene analysiert.
Welche Rolle spielt die Technoszene?
Die Technoszene wird als kultureller Kontext des Partydrogenkonsums untersucht. Die Arbeit analysiert die Szene und die Rolle, die Partydrogen innerhalb dieser Szene spielen, um zu verstehen, warum diese Substanzen dort so weit verbreitet sind.
Wie wird das Thema Prävention behandelt?
Das Kapitel "Prävention" erläutert Ziele und Grundsätze der Präventionsarbeit, zeigt den Wandel im Laufe der Zeit auf und stellt konkrete Beispiele für Sekundärprävention, wie Safer-Use-Projekte und Eve&Rave, vor. Herausforderungen und umstrittene Aspekte der Präventionsarbeit werden ebenfalls angesprochen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?
Schlüsselwörter sind: Partydrogen, Amphetamin, Ecstasy (MDMA), LSD, Technoszene, Prävention, Safer-Use-Projekte, Risikowahrnehmung, Suchtprävention, Jugendkultur.
Wo finde ich detailliertere Informationen zu den einzelnen Kapiteln?
Die Kapitelzusammenfassungen im HTML-Dokument geben einen ausführlicheren Überblick über den Inhalt der einzelnen Kapitel. Die Hausarbeit selbst bietet eine detaillierte Analyse der einzelnen Themen.
Für wen ist diese Hausarbeit gedacht?
Diese Hausarbeit ist für akademische Zwecke gedacht und dient der Analyse von Themen im Bereich Partydrogen und Drogenprävention.
- Arbeit zitieren
- Clara Haubold (Autor:in), 2005, Partydrogen - Wirkungen, Risiken, Jugendkultur, Prävention, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/66083