Mit der Erweiterung zum 1. Mai 2004 besteht die Europäische Union (EU) heute aus 25 Mitgliedsstaaten. Die Beitrittsländer aus Mittel- und Osteuropa, sowie dem Mittelmeerraum sind nun schon seit mehr als zwei Jahren Teil der Europäischen Union und früher oder später werden sie alle auch der Europäischen Währungsunion (EWU) angehören. Hierzu sind ist die Erfüllung der Maastricht-Kriterien Voraussetzung.
Zu den so genannten MOE-4 1 gehört neben Polen, der Slowakei und Ungarn die Tschechische Republik.
Die Seminararbeit wird zunächst einen kurzen Überblick über die wichtigsten Eckdaten des Landes, sowie die politischen Grundlagen geben und dann auf die aktuelle Situation eingehen.
Der anschließende Teil befasst sich damit, inwieweit die Tschechische Republik die Konvergenzkriterien für den EWU-Beitritt bisher erfüllt und wo noch Handlungsbedarf besteht, gefolgt von einem Ausblick für die anstehende Einführung des Euro. Des Weiteren soll ein Überblick über die aktuellen Themen soziale Reformen, Arbeitsmarkt und Investitionen und deren Zukunft gegeben werden. Den Abschluss bildet die kritische Würdigung.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Tschechien - Das Land
- 2.1 Eckdaten
- 2.2 Politische Grundlagen
- 2.3 Wirtschaftsgeschichtlicher Hintergrund/ Weg zur EU
- 3. Tschechische Volkswirtschaft - Aktuelle Situation
- 3.1 Grundlegende Daten
- 3.2 Neuere Gesamtwirtschaftliche Entwicklung
- 4. Einführung des Euro
- 4.1 Grundlagen
- 4.2 WKM II
- 4.2.1 Grundlagen/ Funktionsweise
- 4.2.2 Tschechien und der WKM II
- 4.3 Maastricht-Kriterien
- 4.3.1 Inflationsrate
- 4.3.2 Langfristige Zinsen
- 4.3.3 Wechselkursstabilität
- 4.3.4 Schuldenquote
- 4.3.5 Budgetdefizit
- 4.4 Aussichten für den EWU-Beitritt
- 5. Weitere Tschechische Themen und deren Zukunft
- 5.1 Soziale Reformen
- 5.2 Arbeitsmarkt
- 5.3 Investitionen / Automobilindustrie
- 6. Kritische Würdigung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der aktuellen Situation und den Entwicklungsperspektiven des neuen EU-Mitglieds Tschechien. Die Arbeit beleuchtet die wichtigsten Eckdaten des Landes, die politischen Grundlagen und die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung. Im Fokus steht die Frage, inwieweit Tschechien die Konvergenzkriterien für den EWU-Beitritt erfüllt und welche Herausforderungen sich für den anstehenden Euro-Eintritt stellen.
- Tschechiens wirtschaftliche Entwicklung und Herausforderungen
- Die Erfüllung der Maastricht-Kriterien für den EWU-Beitritt
- Die Bedeutung der Investitionen und der Automobilindustrie für Tschechiens Wirtschaft
- Aktuelle soziale Reformen und der Arbeitsmarkt in Tschechien
- Der Ausblick auf die zukünftige Entwicklung Tschechiens in der EU
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 bietet eine Einleitung in die Thematik und skizziert den Aufbau der Arbeit. Kapitel 2 gibt einen Überblick über Tschechien als Land, inklusive der wichtigsten Eckdaten, der politischen Grundlagen und des wirtschaftlichen Hintergrunds. Kapitel 3 analysiert die aktuelle Situation der tschechischen Volkswirtschaft, wobei grundlegende Daten und die neuere Entwicklung beleuchtet werden. Kapitel 4 widmet sich der Einführung des Euro in Tschechien, untersucht die Grundlagen und die Funktionsweise des Wechselkursmechanismus II (WKM II) sowie die Erfüllung der Maastricht-Kriterien. Kapitel 5 diskutiert weitere wichtige Themen wie soziale Reformen, den Arbeitsmarkt und die Entwicklung der Investitionen und der Automobilindustrie in Tschechien. Kapitel 6 bietet eine kritische Würdigung der Erkenntnisse.
Schlüsselwörter
Die Seminararbeit konzentriert sich auf die Themen Tschechische Republik, EU-Beitritt, EWU-Beitritt, Maastricht-Kriterien, Konvergenzkriterien, wirtschaftliche Entwicklung, Investitionen, Automobilindustrie, soziale Reformen, Arbeitsmarkt, Euro-Einführung. Die Arbeit betrachtet die aktuelle Situation in Tschechien im Kontext der europäischen Integration und analysiert die Herausforderungen und Perspektiven für das Land.
- Arbeit zitieren
- Claudia Roller (Autor:in), 2006, Das neue EU-Mitglied Tschechien - Aktuelle Situation und Entwicklungsperspektiven, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/66478