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Die "totale Institution". Sind Altenheime heute noch "totale Institutionen"?

Title: Die "totale Institution". Sind Altenheime heute noch "totale Institutionen"?

Seminar Paper , 2006 , 17 Pages , Grade: 1,0

Autor:in: Sebastian Krug (Author)

Sociology - Old Age
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Unter den von Goffman 1961 geprägten Begriff „totale Institution“ lassen sich eine Reihe verschiedener Institutionen, u.a. auch Altenheime, subsumieren. Die folgende Darstellung wird im ersten Teil den Begriff „totale Institution“ und spezifische Eigenschaften solcher Institutionen nach Goffman erläutern. Es werden die organisationsspezifischen Demütigungsprozesse sowie mögliche Reaktionen auf Inklusion in totale Institutionen beschrieben. Hierbei wird besonders die Eigenzeit, sowie die Anpassung von Insassen betrachtet, da diese Fragen für den zweiten Teil der Arbeit von großer Bedeutung erscheinen. In diesem Zusammenhang werden außerdem die Begriffe des „bürgerlichen Todes“ und der „Diskulturation“ vorgestellt. Im zweiten Teil der Arbeit gilt es der Frage nachzugehen inwieweit es sich bei Altenheimen heute noch um „totale Institutionen“ handelt. Nicht erst seit Einführung der Pflegeversicherung wird vermehrt der Begriff des „Kunden“ gebraucht. Es wird daher der Frage nachgegangen, inwieweit sich dieser in das Bewusstsein der Institutionen und der Bewohner niedergeschlagen hat. Hierbei werde ich einerseits auf Ursula Koch-Straubes „Fremde Welt Pflegeheim“, sowie andererseits auf Martin Heinzelmanns „Das Altenheim – immer noch eine „Totale Institution“?“ zurückgreifen. Die Vorstellungen „gemäßigter totaler Institution“ und „Pseudo-totaler-Institutionen“ werden in diesem Zusammenhang erläutert.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Zum Begriff der „totalen Institution“
  • Eigenschaften „totaler Institutionen“
  • Phasen der Inklusion in „totale Institutionen“
    • Aufnahmeprozeduren
    • Aufenthalt in „totalen Institutionen“
      • Zusätzliche Organisationsspezifische Demütigungsprozesse
      • Persönliche Reorganisation von Insassen
        • Eigenzeit
        • Arbeit in totalen „Institutionen“
        • Privilegiensystem
      • Formen der Anpassung
      • Kollektive Formen der Anpassung
    • Entlassung
  • Schlussbetrachtung
  • Untersuchungen zur Frage „Sind Altenheime totale Institutionen“?
    • „Totale Institution“ Altenheim
    • Zwischenbilanz
    • Das Altenheim als „Pseudo-Totale-Institution“
    • Zwischenbilanz
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Konzept der „totalen Institution“ nach Erving Goffman und untersucht, inwieweit Altenheime heute noch als „totale Institutionen“ betrachtet werden können. Die Analyse befasst sich mit den Eigenschaften und der Funktionsweise „totaler Institutionen“, insbesondere den Prozessen der Inklusion und den Reaktionen von Insassen auf die institutionelle Umgebung.

  • Der Begriff der „totalen Institution“ nach Goffman
  • Eigenschaften und Funktionsweise „totaler Institutionen“
  • Prozesse der Inklusion und Demütigung
  • Reaktionen von Insassen auf die institutionelle Umgebung
  • Die Frage, ob Altenheime heute noch „totale Institutionen“ sind

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit und die Forschungsfrage vor. Sie erläutert den Bezug zum Begriff der „totalen Institution“ nach Goffman und gibt einen Überblick über die Struktur der Arbeit.
  • Zum Begriff der „totalen Institution“: Dieses Kapitel erläutert den von Goffman eingeführten Begriff der „totalen Institution“ und seine zentralen Merkmale. Es werden Beispiele für verschiedene Arten „totaler Institutionen“ genannt.
  • Eigenschaften „totaler Institutionen“: Hier werden die wichtigsten Eigenschaften „totaler Institutionen“ im Detail beschrieben, darunter die zentrale Autorität, die Trennung von Insassen und Personal, die Kontrolle über die Zeit der Mitglieder und die strikte Organisation des Alltags.
  • Phasen der Inklusion in „totale Institutionen“: Dieses Kapitel untersucht die verschiedenen Phasen der Inklusion in „totale Institutionen“, beginnend mit den Aufnahmeprozeduren, die oft mit Demütigung verbunden sind. Es werden die Auswirkungen auf die Insassen während des Aufenthaltes in der Institution und die Prozesse der Entlassung betrachtet.
  • Schlussbetrachtung: Die Schlussbetrachtung fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen und diskutiert die Bedeutung der Ergebnisse für die aktuelle Diskussion über die Situation von Insassen in „totalen Institutionen“.
  • Untersuchungen zur Frage „Sind Altenheime totale Institutionen“?: Dieses Kapitel befasst sich mit der Frage, ob Altenheime heute noch als „totale Institutionen“ betrachtet werden können. Es werden verschiedene Studien und Theorien vorgestellt, die sich mit dieser Frage beschäftigen.

Schlüsselwörter

Die Arbeit konzentriert sich auf die Analyse des Konzepts der „totalen Institution“ nach Goffman, insbesondere im Kontext von Altenheimen. Schlüsselbegriffe sind „totale Institution“, „Demütigung“, „Inklusion“, „Aufenthalt“, „Entlassung“, „Eigenzeit“, „Anpassung“, „Altenheim“, „Pflegeversicherung“, „Kunde“, „Fremde Welt Pflegeheim“, „Pseudo-Totale-Institution“.

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Details

Title
Die "totale Institution". Sind Altenheime heute noch "totale Institutionen"?
College
University of Applied Sciences Mainz  (Fachbereich Pflege und Gesundheit)
Course
Seminar 'Organisationssoziologie'
Grade
1,0
Author
Sebastian Krug (Author)
Publication Year
2006
Pages
17
Catalog Number
V66496
ISBN (eBook)
9783638590730
ISBN (Book)
9783638766555
Language
German
Tags
Institution Sind Altenheime Institutionen Seminar
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Sebastian Krug (Author), 2006, Die "totale Institution". Sind Altenheime heute noch "totale Institutionen"?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/66496
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