In den letzten Jahrzehnten wird in den Medien immer häufiger von Regimen gesprochen. Das Kyoto-Protokoll und der internationale Währungsfonds seinen in diesem Zusammenhang erwähnt. Auf der anderen Seite ist auch das Wirken internationaler Organisationen wie der EU oder UNO prägend für unsere Zeit.
Die Frage, die sich jedoch im Anschluss stellen muss, handelt davon, wo genau der Unterschied zwischen der Betrachtung internationale Organisationen und internationaler Regime liegt und welche Rolle den internationalen Organisationen in der Regimetheorie zukommt. Zur Beantwortung dieser Fragen, müssen zuerst die Kernfunktionen internationaler Organisationen und Regime erläutert werden. Dies erscheint hinsichtlich der zu erörternden Thematik sinnvoll, da danach die institutionellen Gründe für Unterschiede zwischen diesen beiden Institutionen besser deutlich gemacht werden können. Ausgehend davon kann schlussendlich erörtert werden, ob internationale Organisationen für die Regimetheorie eine Rolle spielen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Internationale Regime und Organisationen
- Eingrenzung der Begriffe „internationaler Organisation“ und „Regime“
- Internationale Organisationen
- Internationale Regime
- Unterschiede zwischen internationalen Organisationen und Regimen
- Rolle der internationalen Organisationen in der Regimetheorie
- Eingrenzung der Begriffe „internationaler Organisation“ und „Regime“
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit den Unterschieden zwischen internationalen Organisationen und internationalen Regimen sowie der Rolle, die internationalen Organisationen in der Regimetheorie spielen. Sie analysiert die Kernfunktionen beider Institutionen und beleuchtet die institutionellen Gründe für ihre Unterschiede.
- Eingrenzung der Begriffe „internationale Organisation“ und „Regime“
- Unterschiede zwischen internationalen Organisationen und Regimen
- Rolle der internationalen Organisationen in der Regimetheorie
- Bedeutung von Interdependenzen und gemeinsamen Interessen für die Bildung von Regimen
- Die Akteursqualität internationaler Organisationen im Gegensatz zu Regimen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Fragestellung der Arbeit vor, welche die Unterschiede zwischen internationalen Organisationen und Regimen sowie deren Rolle in der Regimetheorie beleuchtet. Sie betont die Aktualität des Themas und führt in die grundlegenden Konzepte ein.
- Internationale Regime und Organisationen: Dieses Kapitel beschreibt die essentiellen Funktionen von internationalen Organisationen und Regimen im Kontext der zwischenstaatlichen Kooperation. Es werden verschiedene Charakterisierungen von internationalen Organisationen erläutert, darunter ihre Rolle als Instrumente zur Interessenverwirklichung von Staaten, als Arenen zur Verhandlung internationaler Probleme und als eigenständige Akteure. Internationale Regime werden hingegen als Kooperationsinstrumente definiert, die gemeinsame Interessen von Staaten verwirklichen und die Realisierung dieser Interessen durch die Bereitstellung eines Handlungsrahmens, Kontrollinstanzen und die Senkung von Transaktionskosten erleichtern.
Schlüsselwörter
Internationale Organisationen, Internationale Regime, Regimetheorie, zwischenstaatliche Kooperation, Interdependenzen, gemeinsame Interessen, Akteursqualität, Völkerrecht, Transaktionskosten, UN, EU, Kyoto-Protokoll, Internationaler Währungsfonds
- Arbeit zitieren
- Manuel Feiler (Autor:in), 2006, Die Unterschiede zwischen internationalen Organisationen und internationalen Regimen und die Rolle internationaler Organisationen in der Regimetheorie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/66530