Die Projektarbeit gründet auf dem allgemeinen Teil des Lehrplans des Thüringer Kultusministeriums „für offenen Unterricht, fächerübergreifendes Lehren und Lernen, Problemorientierung, Projektarbeit und Praxiserfahrungen ebenso wie für innere Differenzierung, individualisiertes Lernen sowie die Anwendung traditioneller und neuer Medien.“ Durch medienpädagogisches Arbeiten im Kunstunterricht sollen die Schüler 2 in der freien Entfaltung ihrer Persönlichkeit, in sozialer Verantwortung, und in ästhetischem Empfinden gefördert und gestärkt werden. Die Grundwerte menschlichen Zusammenlebens und die Gleichstellung zwischen Jungen und Mädchen in Familie und Gesellschaft als einer zentralen gesellschaftlichen Aufgabe 3 sollen den Schülern verdeutlicht und erlebbar gemacht werden. Sie sollen zum eigenständigen Handeln befähigt werden und ihre Ideen fantasiereich mit angemessenen Mitteln umsetzen können. Insbesondere die Lernbereiche Visuelle Medien/Visuelle Kommunikation haben zahlreich umfassen Anknüpfungspunkte an die Erfahrungswelt der Schüler. In den Arbeits- und Erlebnisbereichen Bildfolgen/Comic und Video/Film besitzen die Schüler durch ihren täglichen Konsum von Zeitschriften und Fernsehen Wahrnehmungs- und Urteilskompetenz 4 . Diese gilt es mit Hilfe des Trickfilm-Projektes weiterzuentwickeln und auszubauen. Der Arbeits- und Erlebnisbereich Video/Film ist zwar erst in der Klassenstufe 8 Inhalt des Kunstunterrichts, sollte aber durch entsprechende Motivation und technische Hilfestellung bereits in der Klassenstufe 5 umsetzbar sein. Schließlich verfügen die Schüler, als Zielgruppe des Kinderkanals, über reichliche Erfahrungen in der Benutzung der elektronischen Medien Film und Video.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Themenbegründung
- Technische Mittel
- Thematische Eingrenzung
- Theoretische Grundlagen
- Medienerziehung in der Regelschule allgemein
- Medienerziehung im Fachunterricht Kunsterziehung
- Medienkompetenz als Ziel pädagogischer Arbeit
- Grundlagen des Trickfilms – Sachanalyse
- Die TrickboxX
- Projektbezogene Schlussfolgerungen – didaktische Reduktion
- Planung des Projekts
- Voraussetzungen und Vorbereitungen
- Didaktische und methodische Überlegungen
- Schülerbezogene Überlegungen
- Geplante Lernschritte
- Verlaufsplanung der Projektwoche
- Durchführung des Projekts
- Vorbereitung und Anfertigung (Montag, 10.10.2005)
- Erster Drehtag (Dienstag, 11.10.2005)
- Zweiter Drehtag (Mittwoch, 12.10.2005)
- Dritter Drehtag und Nachvertonung (Donnerstag, 13.10.2005)
- Exkursion zum KiKA (Freitag, 14.10.2005)
- Auswertung des Projekts
- Bewertungen der Schülerleistungen
- Auswertung des Projektverlaufs
- Auswertung bezüglich der Ziele des Lehrplans Regelschule
- Auswertung bezüglich der ausgewählten Ziele für die Projektwoche
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Umsetzung eines Trickfilmprojekts in einer Klasse der fünften Jahrgangsstufe einer Regelschule. Ziel des Projekts ist es, Schüler in projektbezogener Teamarbeit zu befähigen, Trickfilme nach eigenen Ideen zur Story- und Figurenentwicklung zu erstellen. Dabei soll die Medienkompetenz der Schüler gefördert werden und ihnen die Möglichkeit gegeben werden, ihre Kreativität und Fantasie auszudrücken.
- Medienerziehung im Kunstunterricht
- Entwicklung von Medienkompetenz bei Schülern
- Kreative und fantasievolle Umsetzung von Ideen im Rahmen eines Trickfilmprojekts
- Teamwork und Zusammenarbeit im Bildungsprozess
- Einsatz von technischen Medien im schulischen Kontext
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung erläutert die Themenbegründung des Projekts, die verwendeten technischen Mittel sowie die thematische Eingrenzung. Im zweiten Kapitel werden die theoretischen Grundlagen der Medienerziehung in der Regelschule, die Bedeutung von Medienkompetenz und die Grundlagen des Trickfilms beleuchtet. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit der Planung des Projekts, inklusive der Voraussetzungen, didaktischen und methodischen Überlegungen sowie der geplanten Lernschritte. Kapitel vier beschreibt die konkrete Durchführung des Projekts, beginnend mit der Vorbereitung und Anfertigung bis hin zur Exkursion zum KiKA. Der fünfte Teil umfasst die Auswertung des Projekts, wobei die Schülerleistungen, der Projektverlauf und die Einordnung in den Lehrplan der Regelschule analysiert werden. Die Arbeit wird in Kapitel sechs mit einer Zusammenfassung der Ergebnisse abgeschlossen.
Schlüsselwörter
Medienerziehung, Kunsterziehung, Trickfilm, Medienkompetenz, projektbezogene Teamarbeit, Schülerideen, Figurenentwicklung, Regelschule, Klassenstufe 5, KiKA, Trickboxx, Lehrplan, Projektarbeit.
- Arbeit zitieren
- Matthias Kümmel (Autor:in), 2006, Das Erstellen eines Trickfilms als projektbezogene Teamarbeit zur Story- und Figurenentwicklung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/66591