Einige paläontologische Studien zeigen in ihren Dokumentationen ein ängstliches Verhalten der Urmenschen. In ihren Arbeiten legen die Paläontologen dar, wie die Urmenschen aus Angst vor überlegenen und gefährlichen Lebewesen und/ oder Situationen Schutz suchten. Dieses Verhalten begann schon mit den Australopithecus . Der Australopithecus konnte aus Angst verschiedenartig reagieren. Die Reaktionen auf Angst konnten in der Flucht vor etwas, um Hilfe rufen oder dem Beschützen durch bedrohliches und aggressives Verhalten bestehen. Die Angst scheint demnach seit der Entwicklung des Menschen vorhanden und bedeutend gewesen zu sein.
Wie das lateinische Wort "angustus" belegt, galt schon mindestens seit der Antike Angst als beengend bzw. einengend.
Seit wann Angst jedoch eine wichtige Rolle in der Geschichte der Menschheit gespielt haben mag, werde ich vor allen in der psychoanalysischen Betrachtung Freuds darlegen.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- 1. Der Mensch und die Angst
- 1.1 Angst in der Geschichte der Menschheit
- 1.2 Die gebräuchliche Auffassung von Angst in der Gegenwart
- 1.2 Umgangssprachliche Synonyme der Angst
- 2. Symptome der Angst
- 2.1 Körperliche Symptome
- 2.2 Seelische Symptome
- 3. Angst in der Psychoanalyse
- 2.1 Freuds psychoanalysische Betrachtung der Angst
- 2.1.1 Freuds Signaltheorie
- 2.1.2 Formen der Angst
- 2.1.3 Abwehrmechanismen
- 2.2 Fritz Riemanns Strukturanalyse der Angst
- 2.2.1 Angst
- 2.2.2 Grundformen der Angst
- 2.1 Freuds psychoanalysische Betrachtung der Angst
- 4. Angstbewältigung
- 4.1 Persönliche Angstbewältigung
- 4.2 Angstbewältigung mit Hilfe therapeutischer Maßnahmen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Angst im Kontext der Freud'schen Psychoanalyse. Ziel ist es, die psychoanalytische Perspektive auf Angst zu erläutern und verschiedene Aspekte wie Symptome, Ursachen und Bewältigungsstrategien zu beleuchten. Der Fokus liegt auf der Einordnung von Angst in den historischen Kontext und ihrer Darstellung in der heutigen Gesellschaft.
- Angst in der Geschichte der Menschheit
- Symptome der Angst (körperlich und seelisch)
- Freuds psychoanalytische Betrachtung der Angst (Signaltheorie, Formen der Angst, Abwehrmechanismen)
- Riemanns Strukturanalyse der Angst
- Angstbewältigung (persönlich und therapeutisch)
Zusammenfassung der Kapitel
Vorwort: Das Vorwort erläutert die Bedeutung der Angst in verschiedenen psychologischen Schulen, insbesondere die Bedeutung von Freuds Psychoanalyse im Vergleich zu Adler und Jung. Es begründet die Fokussierung auf die Freud'sche Perspektive aufgrund ihres weitreichenden Einflusses auf diverse Disziplinen.
1. Der Mensch und die Angst: Dieses Kapitel beginnt mit einer Betrachtung der Angst in der Geschichte der Menschheit, beginnend mit paläontologischen Studien zum ängstlichen Verhalten von Urmenschen. Es wird die Reaktion von Australopithecus auf Angst sowie die etymologische Bedeutung des Wortes "Angst" diskutiert. Der Kapitelteil über die Gegenwart untersucht die unterschiedliche Wahrnehmung von Angst bei Kindern und Erwachsenen und beleuchtet die Schwierigkeiten, Angst präzise zu definieren und zu messen. Schließlich werden umgangssprachliche Synonyme wie Furcht und Schreck differenziert und ihre Beziehung zur Angst analysiert.
2. Symptome der Angst: Dieses Kapitel beschreibt die körperlichen und seelischen Symptome von Angst. Es bietet einen Überblick über die vielfältigen Erscheinungsformen von Angst, sowohl auf der physischen als auch auf der psychischen Ebene, ohne jedoch ins Detail der einzelnen Symptome einzugehen. Dieser Überblick dient als Grundlage für das Verständnis der Auswirkungen von Angst auf das Individuum.
3. Angst in der Psychoanalyse: Dieses Kapitel widmet sich der psychoanalytischen Betrachtung der Angst, sowohl aus Freuds als auch aus Riemanns Perspektive. Es erklärt Freuds Signaltheorie, verschiedene Formen der Angst und die Rolle von Abwehrmechanismen. Weiterhin wird Riemanns Strukturanalyse der Angst vorgestellt, einschließlich seiner Konzepte von Angst und deren Grundformen. Der Vergleich beider Perspektiven trägt zum umfassenden Verständnis der psychoanalytischen Sichtweise auf Angst bei.
4. Angstbewältigung: Das Kapitel befasst sich mit verschiedenen Ansätzen zur Angstbewältigung. Es unterscheidet zwischen persönlichen Strategien zur Bewältigung von Angst und dem Einsatz therapeutischer Maßnahmen. Dabei werden verschiedene Möglichkeiten der Bewältigung, sowohl im individuellen als auch im therapeutischen Kontext, betrachtet, ohne jedoch detaillierte Therapiemethoden zu beschreiben.
Schlüsselwörter
Angst, Freud'sche Psychoanalyse, Symptome, Abwehrmechanismen, Angstbewältigung, Signaltheorie, Fritz Riemann, Geschichte der Angst, Furcht, Schreck.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Dokument "Angst in der Psychoanalyse"
Was ist der Inhalt des Dokuments "Angst in der Psychoanalyse"?
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Welche Themen werden im Dokument behandelt?
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Wie wird die Angst in der Freud'schen Psychoanalyse betrachtet?
Das Dokument erläutert Freuds Signaltheorie der Angst, verschiedene Formen der Angst und die Rolle von Abwehrmechanismen. Es wird detailliert auf Freuds Sichtweise eingegangen und diese mit der Strukturanalyse der Angst nach Fritz Riemann verglichen.
Welche Rolle spielt Fritz Riemann in dem Dokument?
Das Dokument integriert Riemanns Strukturanalyse der Angst in die Betrachtung. Riemanns Konzepte von Angst und deren Grundformen werden vorgestellt und mit Freuds Ansichten verglichen, um ein umfassenderes Verständnis der psychoanalytischen Sichtweise auf Angst zu ermöglichen.
Welche Symptome von Angst werden beschrieben?
Das Dokument beschreibt sowohl körperliche als auch seelische Symptome von Angst. Es bietet einen Überblick über die vielfältigen Erscheinungsformen, ohne jedoch ins Detail der einzelnen Symptome einzugehen. Dieser Überblick dient als Grundlage für das Verständnis der Auswirkungen von Angst auf das Individuum.
Wie wird die Angstbewältigung im Dokument behandelt?
Das Dokument befasst sich mit verschiedenen Ansätzen zur Angstbewältigung, sowohl persönlichen Strategien als auch therapeutischen Maßnahmen. Es werden verschiedene Möglichkeiten der Bewältigung im individuellen und therapeutischen Kontext betrachtet, ohne jedoch detaillierte Therapiemethoden zu beschreiben.
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Gibt es eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel?
Ja, das Dokument enthält eine Zusammenfassung jedes Kapitels, beginnend mit dem Vorwort und den einzelnen Kapiteln zum Thema Angst. Diese Zusammenfassungen bieten einen knappen Überblick über den jeweiligen Inhalt.
Was ist der Fokus des Dokuments?
Der Hauptfokus liegt auf der psychoanalytischen Perspektive auf Angst, insbesondere der Freud'schen Psychoanalyse, unter Einbezug des Vergleichs mit der Sichtweise von Fritz Riemann. Der historische Kontext der Angst und ihre aktuelle Darstellung in der Gesellschaft werden ebenfalls beleuchtet.
Für wen ist dieses Dokument gedacht?
Das Dokument eignet sich für Leser, die sich für die psychoanalytische Perspektive auf Angst interessieren und ein umfassendes Verständnis des Themas erlangen möchten. Es ist besonders nützlich für akademische Zwecke, z.B. für Studenten der Psychologie oder verwandter Disziplinen.
- Quote paper
- Yen Sandjaja (Author), 2002, Angst im Bezug auf die Freudsche Psychoanalyse, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/6673