Die Arbeit „Theoretische Grundlagen der europäischen Metropolregion (EMR) Rhein-Ruhr“ dient als Basis für eine Vertiefung des Themenkomplexes EMR. Dabei ist die Arbeit in grundsätzlich zwei Abschnitte zu trennen, so werden zunächst planungssystematische Theorien in ihren Grundzügen dargestellt und daraufhin das Verhältnis dieser Theorien zum EMR-Konzept beleuchtet. Die Frage der Kompatibilität der vorgestellten Theorien zum EMR-Konzept ist von besonderer Bedeutung. Der Beitrag von Hans Heinrich Blotevogel „Europäische Metropolregion Rhein-Ruhr – theoretische, empirische und politische Perspektiven eines neuen raumordnungspolitischen Konzepts“ von 1998 dient im Folgenden als Stütze und ist inhaltlich eng mit dieser Arbeit verknüpft.
Während Blotevogel zunächst all die allgemeinen planungssystematischen Theorien abhandelt und erst im zweiten Schritt die Kompatibilität aller Konzepte zu klären versucht, folgt bei dieser Arbeit je unmittelbar nach Vorstellung einer Theorie die Prüfung der Kompatibilität. Dieser Vorgang hat den Vorteil, dass dem Leser der Inhalt jeder Theorie bei einem Vergleich mit dem EMR-Konzept um einiges präsenter ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Historisch gesellschaftliche Entwicklung des Metropolenbegriffs
- Theorie der Zentralen Orte
- Grundzüge der Zentralen-Orte-Theorie
- EMR - Zentrale-Orte-Konzept
- Wachstumspoltheorie
- Grundzüge der Wachstumspoltheorie
- EMR - Entwicklungsschwerpunkt
- Theorie der Städtesysteme
- Grundzüge der Städtesystemforschung
- Standorttheorie unternehmensorientierter Dienstleistungen
- Städtesysteme im Postfordismus
- Global City-Ansatz
- EMR - Theorie der Städtesysteme
- Gebietskategorien
- Grundzüge des Konzepts der Gebietskategorien
- EMR - Gebietskategorien
- Städtenetze
- Gründzüge der Städtenetze
- EMR Städtenetze
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit „Theoretische Grundlagen der europäischen Metropolregion (EMR) Rhein-Ruhr“ dient als Grundlage für eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex der EMR. Sie beleuchtet in zwei Abschnitten planungssystematische Theorien und analysiert deren Verhältnis zum EMR-Konzept. Die Kompatibilität der vorgestellten Theorien mit dem EMR-Konzept steht im Zentrum der Arbeit. Die Studie von Hans Heinrich Blotevogel „Europäische Metropolregion Rhein-Ruhr: theoretische, empirische und politische Perspektiven eines neuen raumordnungspolitischen Konzepts“ von 1998 dient als Grundlage und ist inhaltlich eng mit der vorliegenden Arbeit verknüpft.
- Analyse und Darstellung von planungssystematischen Theorien
- Beurteilung der Kompatibilität der Theorien mit dem EMR-Konzept
- Vertiefende Auseinandersetzung mit dem historischen Wandel des Metropolenbegriffs
- Untersuchung der verschiedenen Arten von Metropolregionen
- Analyse der Kriterien, die eine Stadtregion als Metropolregion auszeichnen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Arbeit und ihre Struktur vor. Sie beleuchtet den historischen Wandel des Metropolenbegriffs, um den theoretischen Hintergrund der Arbeit zu verstehen. Es werden verschiedene Arten von Metropolregionen vorgestellt, wobei der Schwerpunkt auf der europäischen Metropolregion Rhein-Ruhr liegt.
Kapitel 2 und 3 widmen sich den Theorien der Zentralen Orte und der Wachstumspoltheorie. Die Kapitel präsentieren die grundlegenden Elemente der jeweiligen Theorien und analysieren deren Relevanz für das EMR-Konzept.
Kapitel 4 beschäftigt sich mit der Theorie der Städtesysteme. Die Kapitel behandelt die Grundzüge der Städtesystemforschung, inklusive der Standorttheorie unternehmensorientierter Dienstleistungen, der Entwicklung von Städtesystemen im Postfordismus und des Global City-Ansatzes. Die Relevanz dieser Theorie für das EMR-Konzept wird ebenfalls diskutiert.
Kapitel 5 und 6 behandeln das Konzept der Gebietskategorien und Städtenetze. Die Kapitel erläutern die Grundzüge der jeweiligen Konzepte und untersuchen ihre Anwendung in der europäischen Metropolregion Rhein-Ruhr.
Schlüsselwörter
Europäische Metropolregion Rhein-Ruhr, planungssystematische Theorien, Zentralen-Orte-Theorie, Wachstumspoltheorie, Theorie der Städtesysteme, Gebietskategorien, Städtenetze, Metropolenbegriff, Polyzentrismus, globale Verflechtung, wirtschaftliche Steuerungsfunktionen, Dienstleistungsunternehmen, Infrastruktur, Stadtregion, Kompatibilität, Raumordnungspolitik.
- Arbeit zitieren
- Tobit Schneider (Autor:in), Philipp Schäfer (Autor:in), 2005, Theoretische Grundlagen der europäischen Metropolregion Rhein-Ruhr, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/66972