Unterrichtsstunde: Reformpraktikumsbericht


Unterrichtsentwurf, 2002

13 Seiten


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Die Schule und ihre Rahmenbedingungen

2. Beobachtungsschwerpunkte und ihre Auswertung
2.1 Beschreibung einer Übungsstunde
2.2 Das Schulbuch und sein Einsatz im Unterricht

Der Standort der Richard – Schirrmann – Schule

in Neuss Hoisten

1. Die katholische Grundschule Hoisten

Die Grundschule Hoisten ist eine katholische Grundschule in der Trägerschaft der Stadt Neuss. Sie liegt im Süden der Stadt Neuss, am Ende des Stadtteils Hoisten an der Hoistener Schulstraße. Das Schulgelände grenzt an die Lohstraße, die Hochstadenstraße und die Hoistener Schulstraße an. Von der sehr befahrenen Kreisstraße, der Villestraße, ist sie durch die Bebauung der Lohstraße gut abgeschirmt.

1956 wurde der älteste Teil des Schulgebäudes fertiggestellt. Zu diesem Zeitpunkt war die heutige Grundschule eine zweitklassige Volksschule. Das Schulgebäude bestand aus zwei Klassenräumen, einem Schulleiterbüro und einem Lehrerzimmer. Durch die rege Bautätigkeit in Hoisten wurde die Schule nach und nach erweitert. Zunächst wurden an das alte Schulgebäude angrenzend vier Klassenräume, zwei Fachräume, die heute als Klassenräume dienen, und ein Lehrerzimmer angebaut. Später kamen noch zwei Pavillonräume dazu. 1968 wurde durch die Neuordnung des Schulwesens aus der Volksschule eine Grundschule, die Pflichtschule für die Kinder aus folgenden Ortsteilen der Gemeinde Neukirchen: Hoisten, Speck, Wehl und Helpenstein war. Als im Zuge der kommunalen Neugliederung der Gemeinde Neukirchen zerschlagen wurde und der Ortsteil Hoisten der Stadt Neuss angegliedert wurde, wurde diese Regelung beibehalten. Seit 1997 ist die Grundschule nach dem Gründer des Jugendherbergswerkes Richard Schirrmanns benannt.

Zur Zeit werden 236 Kinder an der Richard - Schirrmann – Schule unterrichtet. Davon gehören ungefähr ein drittel der evangelischen Konfession an.

Im Schuljahr 2001 werden die 263 in neun Klassen unterrichtet. Die Schule ist bis auf die vierten Schuljahre, die dreimal vertreten sind, zweizügig.

Das Personal besteht aus sieben Damen und vier Herren. Ergänzt wird das Kollegium durch Herrn Pastor S., der Religionsunterricht erteilt und durch eine Lehramtsanwärterin. Herr G. ist seit kurzer Zeit Schulleiter. Sein Stellvertreter ist Herr Z.. Jeden Dienstag von 8.15 – 13.30 Uhr ist das Sekretariat durch Frau G., die die anfallenden Schreibarbeiten erledigt, besetzt. Zusätzlich verfügt die Schule über eine hauptberuflichen Hausmeister. Außerdem gibt es auch eine Betreuungsgruppe für Kinder berufstätiger Eltern. In der Zeit von 7.30 – 14.00 Uhr werden die Kinder in einem Pavillonraum von zwei Müttern gegen Entgeld betreut. Der monatliche Beitrag beträgt derzeit 70,- DM. Außerdem muss ein einmaliger Betrag von 50,-DM entrichtet werden, der zur Anschaffung von Spielmaterialien verwendet wird.

Die Zeiten der einzelnen Unterrichtsstunden:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Ab acht Uhr können die Kinder ihre Klassenräume betreten. Sie dürfen sich mit Lernmitteln, Büchern und Spielen beschäftigen, so gewöhnen die Kinder sich daran und müssen in den Wintermonaten nicht auf dem Schulhof herumstehen.

Jeden Dienstag findet in der Pfarrkirche St. Peter von 8.15 – 9.00 Uhr eine Schulmesse für das dritte und vierte Schuljahr statt.

Arbeitsgemeinschaften:

An der Schule werden verschiedene Ag´s angeboten. Seit mehreren Jahren besteht die Gartenbau-AG, die sich der Pflege eines Teils der Außenanlage angenommen hat. Des weiteren finden alle zwei Wochen eine Internet-AG und eine Kunst-AG statt. In der Planung ist eine Basketball- und eine Englisch-AG.

Beschreibung der Klassenräume:

Jeder Lehrer kann die Klassenräume so gestalten, wie er es für richtig hält. So ist es allen Lehrern gelungen, den nüchternen Eindruck den Klassenräumen zu nehmen, indem sie z.B. mit Arbeiten / Werken der Kinder die Wände schmücken. Außerdem wurden u.a. Spiel-, Lese-, Ruhe-, und zum Teil auch Computerecken eingerichtet. Durch die freundliche Gestaltung des Klassenzimmers fällt es den Kindern leichter sich wohl zu fühlen. Einige Klassen wirken etwas überladen. Dieser Eindruck entsteht, da sehr viele Materialien zur Freiarbeit in den Regalen stehen und einige Klassen über Computer verfügen, wofür der Platz aber nicht ausreicht.

Der Schulhof:

Der Schulhof ist mit mehreren bunten Spielflächen bemalt. Des weiteren gibt es einen Verkehrsgarten, der zum Radfahrtraining genutzt werden kann. Die eingezeichneten Straßen dienen aber auch zur Kennzeichnung verschiedener Zonen. Es gibt eine Ruhe-, eine Stelzzone und eine Pedalobahn, damit die Kinder sich mit verschiedenen Spielgeräten nicht in die Quere kommen. Es gibt verschiedenen Spielgeräte: Pedalos, Pferdeleinen, Stelzen, Badmintonschläger etc.. Außerdem verfügt die Schule über zwei große und eine kleine Tischtennisplatte und vier große Reifen die auf dem Boden befestigt sind. Angrenzend an die Schule ist eine Spielanlage, aber auch ein öffentlicher Spielplatz und ein Bolzplatz werden in den Pausenbereich mit einbezogen.

Der Schulbezirk:

In dem Schulbezirk leben 4.763 Einwohner. Davon zählen 3.374 zu Hoisten und 1.379 zu Speck, Wehl, Helpenstein. Der Schulbezirk liegt in einem ländlich geprägten Raum mit überwiegend Einfamilienhäusern. Die Kinder sind umringt von Feldern und es ist ihnen möglich noch auf der Straße zu spielen. Hoisten besitzt im Gegensatz zu Speck, Wehl, Helpenstein eine gute Infrastruktur. Die vielbefahrene K7 führt mitten durch Hoisten, allerdings steht in der Nähe der Schule eine Ampelanlage, um das Überqueren der Straße sicherer zu machen. Die Pfarrbücherei dient der Freizeitgestaltung, genau wie die Bezirkssportanlage, die an der Schule liegende Turnhalle und ein Bolzplatz.

[...]

Ende der Leseprobe aus 13 Seiten

Details

Titel
Unterrichtsstunde: Reformpraktikumsbericht
Hochschule
Universität Münster  (Institut für Didaktik der Mathematik)
Veranstaltung
Praktikumsbericht mit Stundenentwurf
Autor
Jahr
2002
Seiten
13
Katalognummer
V6700
ISBN (eBook)
9783638142137
Dateigröße
363 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Unterrichtsstunde, Reformpraktikumsbericht, Praktikumsbericht, Stundenentwurf
Arbeit zitieren
Michaela Bongartz (Autor:in), 2002, Unterrichtsstunde: Reformpraktikumsbericht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/6700

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