Digitaler Jihad, Electronic Pearl Harbor, Cyberterrorismus. Dies sind nur einige Schlagworte, die verwendet werden, um die möglichen Gefahren und Risiken, die von der weltweiten Vernetzung und den damit verbundenen Möglichkeiten ausgehen, der Öffentlichkeit plastisch und einprägsam vor Augen zu führen.
Im Mittelpunkt dieser Arbeit stehen die Fragen: Welche Bedeutung, welchen Stellenwert hat Cyberterrorismus in unserer heutigen Gesellschaft? Welche Bedrohung stellt Cyberterrorismus gegenwärtig dar? Wie nutzen Terroristen das Internet, welche Rolle kann es bei der Durchführung von Anschlägen spielen?
Um Cyberterrorismus einordnen zu können, wird im ersten Teil dieser Arbeit der Begriff „Cyberterrorismus“ definiert und gegen weitere Begriffe, die teilweise fälschlich als dessen Synonyme verwendet werden, abgegrenzt. Diese Begriffe werden anhand von Beispielen näher erläutert.
Der zweite Teil der Arbeit befasst sich mit der „Attraktivität“ des Cyberterrorismus und geht der Frage nach, was diesen für Terroristen interessant machen könnte, wohingegen der dritte Teil dieser Arbeit sich mit der Frage befasst, was gegen einen Einsatz von Cyberangriffen oder die Möglichkeit von Cyberterror spricht. Des Weiteren wird ein Augenmerk auf die möglichen Profiteure der Angst vor Cyberterror gelegt, und nach den möglichen Gründen für eine Erzeugung einer Cyberterrorangst gefragt.
Im nächsten Kapitel werden Szenarien skizziert, wie Informationstechnologie als Hilfsmittel bei Terroranschlägen dienen kann, sowie ein Ausblick in die Zukunft gewagt.
Abschließend wird im letzten Teil der Arbeit detailliert aufgezeigt, wie terroristische Organisationen das Internet zur Vorbereitung von Terroranschlägen nutzen oder nutzen können. Die Palette der Einsatzmöglichkeiten reicht von der Propagandafunktion über Kommunikation bis zur Mobilisierung potentieller Terroristen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- I. Der Begriff „Cyberterrorismus“
- 1. Definition
- 2. Abgrenzung zu synonym verwendeten Begriffen
- II. Was macht Cyberterror attraktiv?
- III. Was spricht gegen die Möglichkeit von Cyberterror?
- IV. Gründe für die Schaffung einer Angst vor Cyberterror
- V. Mögliche Szenarien und potentielle Risiken der Zukunft.
- VI. Nutzung des Internets durch Terroristen
- 1. Psychologische Kriegsführung.
- 2. Werbung und Propaganda
- 3. Datensuche
- 4. Mittelbeschaffung
- 5. Rekrutierung und Mobilisierung
- 6. Netzwerkbildung.
- 7. Informationsverbreitung und -austausch...
- 8. Planung und Koordinierung
- VII. Schlussbetrachtung.
- VIII. Literaturverzeichnis:
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Bedeutung und Bedrohung von Cyberterrorismus in der heutigen Gesellschaft. Sie befasst sich mit der Frage, wie Terroristen das Internet für ihre Zwecke nutzen und welche Rolle es bei der Durchführung von Anschlägen spielen kann.
- Definition und Abgrenzung des Begriffs "Cyberterrorismus"
- Faktoren, die Cyberterror für Terroristen attraktiv machen
- Argumente gegen die Möglichkeit von Cyberterror
- Gründe für die Entstehung von Cyberterrorangst
- Mögliche Szenarien und Einsatzmöglichkeiten des Internets im Kontext von Terrorismus
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die zentralen Fragestellungen der Arbeit vor. Kapitel I definiert den Begriff „Cyberterrorismus“ und grenzt ihn von anderen Begriffen ab. Kapitel II untersucht die Attraktivität von Cyberterrorismus für Terroristen, während Kapitel III die Gegenargumente beleuchtet. Kapitel IV befasst sich mit den Gründen für die Entstehung von Cyberterrorangst. Kapitel V skizziert mögliche Szenarien und Risiken im Zusammenhang mit Cyberterrorismus. Kapitel VI beleuchtet die verschiedenen Möglichkeiten, wie Terroristen das Internet für die Vorbereitung von Terroranschlägen nutzen können. Die Arbeit endet mit einer Schlussbetrachtung, die die wichtigsten Erkenntnisse zusammenfasst.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Cyberterrorismus, Internet, Terrorismus, Informationstechnologie, Informationsverbreitung, Propaganda, Rekrutierung, Netzwerkbildung, Angst, Bedrohung, Risiko, Sicherheit, Politik.
- Arbeit zitieren
- Thomas Piekarczyk (Autor:in), 2006, Die Bedeutung des 'Cyberterrorismus', München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/67097