Die Arbeit befasst sich mit dem Wort in der Anzeigenwerbung.
Im ersten Kapitel werden Unterschiede zwischen Wort und Bild dargestellt und die Rolle von Schlüsselwörtern erläutert. Weiterhin setzt sich dieses Kapitel mit Abweichungen auseinander, die Aufmerksamkeit bei der Zielgruppe erzeugen sollen. Hierbei wird auf Besonderheiten durch das Wort auf graphemischer und semantischer Ebene eingegangen. Zum einen benötigen neue Produkte Bezeichnungen und Charakterisierungen, die sich von den schon vorhandenen unterscheiden; zum anderen braucht Werbung kurze Formulierungen: Komposita tragen zur Erfüllung dieser Forderungen bei.
Das zweite Kapitel stellt die unterschiedlichen Möglichkeiten der Bildung von Komposita vor. Es erläutert insbesondere die Methode der Zusammensetzung durch die Binnenmajuskel, die in der Werbung immer häufiger anzutreffen ist.
Mit Hilfe von verschiedenen Anzeigen veranschaulicht und untermauert das dritte Kapitel die vorangegangenen Darlegungen des ersten und zweiten Kapitels. Hierfür wird Werbung für Computerzubehör aus den Zeitschriften ComputerPartner, Computerwoche und eine Beilage aus der taz, die tageszeitung, die für Artikel aus dem tazshop wirbt, verwendet.
Kapitel 3.1 analysiert die Anzeigen aus der Computerbranche hauptsächlich hinsichtlich Schlüsselwörtern und Wort-Bild-Beziehungen. Hingegen beschränkt sich das Kapitel 3.2 weitgehend auf die in der Zeitungsbeilage enthaltenen Komposita, wobei es die Häufigkeit der Wortverbindungsarten und der Wortarten in den Vordergrund rückt.
Die für diese Arbeit grundlegende Literatur ist von Manuela Baumgart, Die Sprache der Anzeigenwerbung; Bernhard Sowinski, Werbung; Franz Patocka, Charakteristika der Werbesprache und Stephan Stein, Majuskeln im WortInnern. Ein neuer graphostilistischer Trend für die Schreibung von Komposita in der Werbesprache.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Schriftsprache in der Werbung
- 2. Komposita
- 3. Beispiele für die Werbung in den Printmedien
- 3.1 Anzeigen für Computerzubehör
- 3.2 Werbung für den tazshop (Beilage in taz, die tageszeitung, 9. Nov. 2000)
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Rolle des Wortes in der Anzeigenwerbung von Printmedien. Der Fokus liegt auf der Analyse von Unterschieden zwischen Wort und Bild, der Bedeutung von Schlüsselwörtern und der Verwendung von Komposita zur Erzeugung von Aufmerksamkeit und zur Charakterisierung neuer Produkte. Die Arbeit analysiert, wie Sprache in der Werbung eingesetzt wird, um Konsumenten zu überzeugen.
- Unterschiede zwischen Wort und Bild in der Werbung
- Die Funktion von Schlüsselwörtern in der Anzeigenwerbung
- Die Verwendung von Komposita zur Kürze und zur Unterscheidung von Produkten
- Analyse von Wort-Bild-Beziehungen in Anzeigen
- Häufigkeit verschiedener Wortverbindungsarten und Wortarten in Werbetexten
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und beschreibt den Fokus auf die Analyse des Wortes in der Anzeigenwerbung. Sie skizziert die Struktur der Arbeit, indem sie die drei Hauptkapitel und deren Schwerpunkte kurz vorstellt: die Unterschiede zwischen Wort und Bild, die Verwendung von Komposita und die Analyse konkreter Anzeigenbeispiele aus der Computerbranche und der taz.
1. Schriftsprache in der Werbung: Dieses Kapitel untersucht die Rolle der Schriftsprache in der Anzeigenwerbung im Vergleich zum Bild. Es betont die Bedeutung der suggestiven Kraft der Sprache und die Notwendigkeit, Aufmerksamkeit bei der Zielgruppe zu erzeugen. Der Text beleuchtet die assoziative Verknüpfung von Wörtern und Bildern und deren Einfluss auf die emotionale Aufladung von Produkten und Produktnamen. Schlüsselwörter werden als „Tor zu einer Begriffswelt“ identifiziert, die unbewusst mit der Werbebotschaft in Einklang gebracht wird. Die Bedeutung von emotional geladenen Wörtern und deren Fähigkeit, die Phantasie des Rezipienten anzuregen, wird hervorgehoben.
2. Komposita: Dieses Kapitel befasst sich mit der Bildung von Komposita in der Werbung und erläutert deren Bedeutung für kurze und prägnante Formulierungen. Es werden verschiedene Methoden der Kompositabildung vorgestellt, wobei ein besonderer Fokus auf die Verwendung der Binnenmajuskel liegt, die als ein immer häufiger anzutreffender Trend in der Werbung beschrieben wird. Das Kapitel legt den Grundstein für die anschließende Analyse konkreter Anzeigenbeispiele, in denen die Anwendung von Komposita exemplarisch untersucht wird.
3. Beispiele für die Werbung in den Printmedien: Dieses Kapitel präsentiert und analysiert konkrete Anzeigen aus verschiedenen Printmedien. Kapitel 3.1 konzentriert sich auf Anzeigen aus der Computerbranche, wobei die Schlüsselwörter und Wort-Bild-Beziehungen im Mittelpunkt stehen. Kapitel 3.2 analysiert eine Beilage aus der taz, die für den tazshop wirbt, mit dem Schwerpunkt auf der Häufigkeit von Komposita und deren Wortverbindungsarten und Wortarten. Die Analyse dieser Beispiele dient der Veranschaulichung und Untermauerung der theoretischen Überlegungen der vorherigen Kapitel.
Schlüsselwörter
Anzeigenwerbung, Printmedien, Wort, Bild, Schlüsselwörter, Komposita, Binnenmajuskel, Wort-Bild-Beziehungen, emotionale Aufladung, Assoziation, Werbesprache.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Analyse von Anzeigenwerbung
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die Rolle des Wortes in der Anzeigenwerbung von Printmedien. Der Fokus liegt auf der Untersuchung der Unterschiede zwischen Wort und Bild, der Bedeutung von Schlüsselwörtern und der Verwendung von Komposita in der Werbung.
Welche Themen werden im Detail behandelt?
Die Arbeit untersucht die Unterschiede zwischen Wort und Bild in der Werbung, die Funktion von Schlüsselwörtern, die Verwendung von Komposita zur Verkürzung und Unterscheidung von Produkten, Wort-Bild-Beziehungen in Anzeigen und die Häufigkeit verschiedener Wortverbindungsarten und Wortarten in Werbetexten. Es werden konkrete Beispiele aus der Computerbranche und der taz-Werbung analysiert.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, drei Hauptkapitel und ein Fazit. Kapitel 1 behandelt die Schriftsprache in der Werbung im Vergleich zum Bild. Kapitel 2 konzentriert sich auf Komposita und deren Bildung in der Werbung. Kapitel 3 analysiert konkrete Anzeigenbeispiele aus der Computerbranche und dem tazshop.
Welche Methoden werden angewendet?
Die Arbeit verwendet eine qualitative Analyse von Anzeigentexten. Es werden die Schlüsselwörter, Wort-Bild-Beziehungen, Komposita und deren Wortverbindungsarten und Wortarten untersucht, um die Wirkung der Sprache in der Werbung zu beleuchten.
Welche konkreten Beispiele werden analysiert?
Die Arbeit analysiert Anzeigen für Computerzubehör und eine Beilage des tazshops aus der taz (9. November 2000). Die Analyse konzentriert sich auf die Verwendung von Schlüsselwörtern, Komposita, Wort-Bild-Beziehungen und die Häufigkeit verschiedener Wortarten.
Welche Schlussfolgerungen werden gezogen?
(Der HTML-Auszug enthält kein Fazit. Die Schlussfolgerungen lassen sich aus den Kapitelzusammenfassungen ableiten: Die Arbeit zeigt die Bedeutung von Sprache in der Anzeigenwerbung auf, insbesondere die Rolle von Schlüsselwörtern und Komposita für die Aufmerksamkeitserzeugung und die Produktcharakterisierung.)
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Arbeit?
Anzeigenwerbung, Printmedien, Wort, Bild, Schlüsselwörter, Komposita, Binnenmajuskel, Wort-Bild-Beziehungen, emotionale Aufladung, Assoziation, Werbesprache.
Für wen ist diese Arbeit bestimmt?
Diese Arbeit ist für akademische Zwecke bestimmt und dient der Analyse von Themen in der Anzeigenwerbung. Sie richtet sich an Personen, die sich für die sprachliche Gestaltung von Werbung interessieren.
- Arbeit zitieren
- MA Angela Exel (Autor:in), 2001, Das Wort in der Werbung der Printmedien, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/67244