In dieser Seminararbeit wird die Übernahme der Ruhrgas AG durch den E.ON Konzern untersucht. Ein Thema aus der Energiebranche, das auch heute noch aktuell und über verschieden Themen in der Presse vertreten ist. So wurden kürzlich die stark gestiegenen Gaspreise diskutiert und die Offenlegung der Preiskalkulation von E.ON gefordert. Zudem ist der Energiemarkt durch die aktuellen Übernahmeversuche des E.ON Konzerns an der spanischen Endessa weiterhin in Bewegung und bleibt so ein aktuelles und spannendes Thema.
In dieser Seminararbeit wird in Kapitel 2 zunächst in einem theoretischen Teil die grundlegende Notwendigkeit des unternehmerischen Wachstums kurz erläutert und anschließend die unterschiedlichen Formen vorgestellt, die sich dabei für die Unternehmen bieten. Neben dem internen Wachstum liegt der Schwerpunkt der Betrachtung hier im Bereich des externen Wachstums. In Kapitel 3 werden die an der Übernahme beteiligten Unternehmen E.ON und Ruhrgas vor der Übernahme vorgestellt. Hierbei wird neben dem Unternehmensportrait auf die Aktivitäten und die Beteiligungsstruktur sowie die Strategie beider Unternehmen eingegangen. Bei der Betrachtung der Aktionärsstruktur der Ruhrgas AG wird die komplexe Stimmrechtkonstruktion erläutert und deren Einfluss auf die Übernahme untersucht. Kapitel 4 behandelt anschließend die eigentliche Übernahme. Dabei werden zunächst die Gründe, die aus Sicht beider Unternehmen für die Übernahme sprechen, dargelegt. Im Folgenden wird auf die Chronologie der Übernahme eingegangen, in der das Bundeskartellamt und eine vom Bundeswirtschaftsministerium ausgesprochene Ministererlaubnis eine wesentliche Rolle spielen. Aufgrund der großen Relevanz des Bundeskartellamts und der Ministererlaubnis für die Übernahme, werden diese im Anschluss an die Chronologie genauer betrachtet. Kapitel 5 setzt sich mit den Folgen der Übernahme auseinander. Es wird untersucht, welche Auswirkungen die Übernahme auf die Strategie und Struktur des E.ON Konzerns hat, und anschließend eine Erfolgsbewertung über die Auswertung verschiedener Kennzahlen vorgenommen. Abschließend wird in Kapitel 6 eine Schussbetrachtung durchgeführt, in der die wichtigsten Punkte der Übernahme noch einmal zusammenfassend auf- gegriffen werden.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Formen des unternehmerischen Wachstums
- 2.1 Grundlegendes
- 2.2 Internes Wachstum
- 2.3 Externes Wachstum
- 3 Die Unternehmen vor der Übernahme im Jahr 2001
- 3.1 Die E.ON AG
- 3.1.1 Unternehmensportrait
- 3.1.2 Aktivitäten und Beteiligungsstruktur
- 3.1.3 Strategie und Ziele
- 3.2 Die Ruhrgas AG
- 3.2.1 Unternehmensportrait
- 3.2.2 Aktivitäten und Beteiligungsstruktur
- 3.2.3 Aktionärsstruktur
- 3.2.4 Strategie und Ziele
- 3.1 Die E.ON AG
- 4 Die Übernahme
- 4.1 Gründe für die Übernahme
- 4.1.1 Sichtweise des E.ON Konzerns
- 4.1.2 Sichtweise der Ruhrgas AG
- 4.2 Chronologie der Übernahme
- 4.3 Das Bundeskartellamt
- 4.4 Die Ministererlaubnis
- 4.1 Gründe für die Übernahme
- 5 Folgen der Übernahme
- 5.1 Auswirkungen auf Strategie und Struktur
- 5.2 Auswirkungen in Zahlen
- 6 Schlussbetrachtung
- 7 Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Übernahme der Ruhrgas AG durch den E.ON Konzern und untersucht die Hintergründe, Prozesse und Auswirkungen dieser bedeutenden Transaktion in der deutschen Energiebranche.
- Die unterschiedlichen Formen des unternehmerischen Wachstums
- Die Unternehmensprofile von E.ON und Ruhrgas vor der Übernahme, einschließlich ihrer Aktivitäten, Beteiligungsstruktur und Strategien
- Die Gründe für die Übernahme aus Sicht beider Unternehmen
- Die Rolle des Bundeskartellamts und der Ministererlaubnis im Übernahmeprozess
- Die Auswirkungen der Übernahme auf die Strategie und Struktur des E.ON Konzerns
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1 bietet eine Einleitung zu den Themen der Übernahme der Ruhrgas AG durch den E.ON Konzern und erläutert die Relevanz des Themas im Kontext der deutschen Energiebranche.
- Kapitel 2 beleuchtet die verschiedenen Formen des unternehmerischen Wachstums, mit besonderem Schwerpunkt auf dem externen Wachstum, das die Grundlage für die Übernahme darstellt.
- Kapitel 3 stellt die beteiligten Unternehmen E.ON und Ruhrgas vor der Übernahme vor und analysiert deren Unternehmensportrait, Aktivitäten, Beteiligungsstrukturen und Strategien.
- Kapitel 4 behandelt die Übernahme selbst, indem es die Gründe für die Übernahme aus Sicht beider Unternehmen erläutert, die Chronologie des Übernahmeprozesses nachzeichnet und die Rolle des Bundeskartellamts und der Ministererlaubnis im Detail betrachtet.
- Kapitel 5 untersucht die Folgen der Übernahme und analysiert deren Auswirkungen auf die Strategie und Struktur des E.ON Konzerns, sowie die Auswirkungen in Zahlen.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Themenbereiche dieser Seminararbeit sind: Übernahme, E.ON Konzern, Ruhrgas AG, unternehmerisches Wachstum, externes Wachstum, Strategie, Struktur, Bundeskartellamt, Ministererlaubnis, Energiebranche.
- Arbeit zitieren
- Steffen Florschütz (Autor:in), 2006, Die Übernahme der Ruhrgas AG durch den E.ON Konzern, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/67313