Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Sachsenzügen Karls des Großen in der Zeit von 782-785. Hierbei werden die Ereignisse einerseits so behandelt, wie sie in der neuen Forschungsliteratur erscheinen. Andererseits werden Einhards Vita Karoli und die Reichsannalen zum Vergleich und zur Präzisierung als zeitgenössische Quellen herangezogen.
Dabei sollen nicht nur die militärischen Ereignisse beleuchtet werden. Ebenso wichtig ist die weiterreichende (politische) Frage, welche Rolle die Kriegszüge der Jahre 782-785 im zweiunddreißigjährigen Gesamtringen der Franken mit den Sachsen gespielt haben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung: Ziel und Beginn der Sachsenkriege
- Militärische Organisation der Franken, Form der Besatzung und die Missionierung der Sachsen
- Die Hauptphase der Sachsenkriege: Die Sachsenzüge 782-785
- Die Feldzüge im Rückblick
- Die Zeit nach 785
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den Sachsenzügen Karls des Großen in der Zeit von 782-785 und untersucht die militärischen Ereignisse sowie deren Bedeutung im Kontext der zweiunddreißigjährigen Auseinandersetzungen zwischen Franken und Sachsen. Der Fokus liegt dabei auf der Rolle der Feldzüge im Gesamtringen um die politische und religiöse Unterwerfung des sächsischen Gebietes.
- Die militärische Organisation der Franken und ihre Strategien
- Die Form der fränkischen Besatzung und die Auswirkungen auf die sächsische Bevölkerung
- Die Rolle der Missionierung in der Unterwerfung der Sachsen
- Die politischen und religiösen Ziele Karls des Großen
- Die Reaktion der Sachsen auf die fränkischen Maßnahmen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Ziel und Beginn der Sachsenkriege
Das Kapitel stellt den historischen Kontext der Sachsenkriege dar und beschreibt die politischen und religiösen Ziele Karls des Großen. Es beleuchtet den Konflikt zwischen dem christlichen Frankenreich und dem heidnischen Sachsen, wobei die Zerstörung der Irminsul als Wendepunkt im Kampf betrachtet wird.
2. Militärische Organisation der Franken, Form der Besatzung und die Missionierung der Sachsen
Dieses Kapitel widmet sich der militärischen Organisation des fränkischen Heeres und den drakonischen Maßnahmen, die Karl zur Unterwerfung der Sachsen ergriff. Es behandelt die „Capitulatio in partibus Saxoniae“ sowie die Einführung des Kirchenzehnts und deren Auswirkungen auf die sächsische Bevölkerung.
3. Die Hauptphase der Sachsenkriege: Die Sachsenzüge 782-785
Das Kapitel beleuchtet die Ereignisse der Sachsenzüge in der Zeit von 782-785 und untersucht die militärischen Auseinandersetzungen, die politischen Maßnahmen Karls des Großen sowie die Reaktionen der Sachsen. Es wird auch auf die Rolle der Quellen, wie der „Vita Karoli“ und der „Reichsannalen“, eingegangen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit Themen wie der sächsischen Geschichte, den Frankenkriegen, der Unterwerfung der Sachsen, der Missionierung, der fränkischen Reichsidee, der militärischen Organisation, der Besatzung und der politischen Machtstrukturen. Besondere Schwerpunkte liegen auf den Sachsenzügen von 782-785, der „Capitulatio in partibus Saxoniae“ und der Rolle der Quellen.
- Arbeit zitieren
- Bernhard Wetzstein (Autor:in), 2005, Die Sachsenzüge Karls des Großen 782-785, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/67414