Leseprobe
Inhaltsübersicht
1 Einleitung
1.1 Relevanz und Zielsetzungen der Untersuchung
1.2 Gang der Untersuchung
2 Grundlagen der Untersuchung
2.1 Bestandsaufnahme
3 Theoretische Bezugspunkte der Untersuchung
3.1 Verhaltenswissenschaftliche Ansätze
3.2 Integration der verhaltenswissenschaftlichen Ansätze zur Herausbildung eines eigenen theoretischen Untersuchungsrahmens
3.3 Einbettung der verhaltenswissenschaftlichen Ansätze in ganzheitliche Managementsysteme
4 Entwicklung des Untersuchungsmodells
4.1 Entwicklung von Strukturierungskriterien im EFQM-Modell
4.2 Bewertungsansatz und Vorgehen in der Untersuchung
4.3 Bewertung des Modells der EFQM
5 Empirische Untersuchung
5.1 Grundlagen der empirischen Untersuchung
5.2 Zum konkreten Vorgehen im qualitativ empirischen Forschungsprozeß
5.3 Datenerhebung und Datengrundlage
5.4 Spiegelung der Untersuchungsergebnisse an einem umfassenden theoretischen Modell
5.5 Spiegelung motivationstheoretischer Anforderungen an der betrieblichen Praxis
5.6 Probleme und Grenzen der Untersuchung
5.7 Diskussion
6 Zusammenfassende Bewertung der Arbeit
6.1 Implikationen für die Unternehmenspraxis
6.2 Nachbetrachtung und Ausblick
Anhang
A Codenotes ~ Volltext
B Schlüsselworte und Kategorien
C Codenotes ~ Organisationen
Literatur
Namenverzeichnis
Index
Arbeitszufriedenheit in ganzheitlichen Managementsystemen
Eine motivationstheoretisch gestützte qualitative Analyse von Bewerbungen um den europäischen Qualitätspreis
In einem integrierten Managementsystem wird das Unternehmen als interessenpluralistisches Gebilde gesehen, dessen Erfolg durch die Beziehungen zu einer Vielzahl interner und externer Interessengruppen (Stakeholder) bestimmt wird. Neben den Anteilseignern (Shareholdern) wird unter den Stakeholdern den Kunden, den Mitarbeitern, aber auch der Umwelt bzw. dem unmittelbaren Umfeld eine besondere Bedeutung beigemessen (Zink 1995; Pompl & Lieb 1997). In den letzten Jahren haben sich die Anforderungen der meisten Tätigkeiten in Unternehmen in bedeutsamer Weise verschoben. Während vor wenigen Jahrzehnten klassische arbeitstechnische und organisatorische Bereiche ein herausragendes Merkmal darstellten, spielen heute soziale und kundenorientierte Komponenten eine zunehmend größer werdende Rolle (Kaplan, Norton 2001).
Das EFQM-Modell stellt die Anwendung verschiedener grundlegender Konzepte dar, welche sich in einem integrierten Managementsystem widerspiegeln. Es beinhaltet einen integrativen Ansatz aller in verschiedenen TQM-Konzepten erarbeiteten Erfolgsfaktoren einer Unternehmung.
Jedes der Elemente des EFQM-Modells ist ein Kriterium zur umfassenden Qualität (EFQM 2002), eingebunden in eine offen gehaltene Grundstruktur. Das Modell beruht auf der Prämisse, dass exzellente Ergebnisse bzgl. Organisationsleistung, Kunden, Mitarbeitern und Gesellschaft durch eine Führung erreicht werden, welche Politik und Strategie, Partnerschaften, Ressourcen und Prozesse vorantreibt (EFQM 2002). Die Pfeile betonen die dynamische Natur des Modells sowie die kausale Verknüpfung aller Kriterien.
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