Bewältgungsstrategien der Prüfungsangst


Diplomarbeit, 2006

29 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abstrakt

Abstract

Abkürzungsverzeichnis

Vorwort

1. Einleitung

2. Ist Angst eigentlich immer negativ?

3. Wie äußert sich Prüfungsangst?
3.1 Verschiedene Auswirkungen
3.1.1 Äußerungen in der geistigen Leistungsfähigkeit
3.1.2 Äußerungen im Verhalten
3.1.3 Äußerungen im körperlichen Bereich
3.2 Arten der Prüfungsangst
3.2.1 Angst in der Zeit der Prüfungsvorbereitung
3.2.2 Angst während der Prüfung
3.2.3 Blackout
3.2.4 Was tun bei einem Blackout?

4. Ursachen der Prüfungsangst
4.1 Überforderung
4.2 Falsche Vorbereitungen
4.3 Weshalb reagieren manche Menschen verstärkt mit Prüfungsangst?

5. Strategien zur Bewältigung der Prüfungsangst.
5.1 Was können Lehrer und Schule tun?
5.2 Was kann der Leidende selbst tun?

6. Praktischer Teil
6.1 Tipps gegen die Angst
6.2 Effizientes Verhalten in Prüfungssituationen
6.3 Verhalten in der schriftlichen Prüfung
6.4 Tipps für die mündliche Prüfung
6.5 Aktive Lernmethoden
6.6 Die SQ3R-Methode (Francis Robinson)

7. Nachwort

8. Literaturverzeichnis

Abstrakt

Titel: Bewältigungsstrategien der Prüfungsangst in der Erwachsenenbildung

Autor: Rupp Josefa

Jahr: 2004/2006 verkürzte Ausbildung nach §44

Institution: Schule für psychiatrische Gesundheits – und Krankenpflege, Graz 2006

Inhalt:

In meiner Fachbereichsarbeit beschäftige ich mich mit der Prüfungsangst im Rahmen meiner Ausbildung zur DGKS. Vor allem erkläre ich in meiner Arbeit die Ursachen und Auswirkungen der gefürchteten Prüfungsangst auf den Lernerfolg. Auch beschreibe ich einige Möglichkeiten zur Bewältigung der Prüfungsangst.

Im Kapitel 1 erkläre Ich, warum ich dieses Thema gewählt habe. Kapitel 2 befasst sich mit Angst im Allgemeinen. Beim Kapitel 3 und 4 erkläre ich die Auswirkungen und Ursachen von Prüfungsangst. Das 5. Kapitel ist der Bewältigung von Prüfungsangst gewidmet.

Meine praktische Arbeit in Kapitel 6 erstreckt sich über die Seiten 23 bis 31. Von diesen Seiten wurde eine Broschüre als kleine Selbsthilfe bei Prüfungsangst angefertigt. Diese Broschüre wird in allen Klassenzimmern der Schule an der Sigmund Freud Klinik aufgelegt.

Im Kapitel 7 befinden sich die Zusammenfassung und sehr oft geäußerte Anregungen und Wünsche von Mitschülern.

Ziel:

Möglichkeiten der Prävention, Tipps zum Ausbrechen aus dem Teufelskreis Prüfungsangst.

Abstract

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Contents:

My thesis deals with test fear of people who attend the School for Psychiatric Health Care and Nursing and want to become graduated mental nurses.

First I describe fear in general. Then I focus on the causes of test fear and its consequences on the results of learning. Furthermore I describe some methods to cope with test fear and present a number of suggestions and wishes made by fellow students.

Aim:

It was the aim of my thesis to show some measures of prevention and to help students breaking out of the vicious circle called test fear.

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Vorwort

Als ich im Dezember 2004 die Schule für psychiatrische Gesundheits - und Krankenpflege an der Sigmund Freud Klinik begann, ahnte ich noch nicht, wie anstrengend die nächsten Jahre für mich und mein engeres Umfeld werden würden.

Ich wurde von Prüfungstermin zu Prüfungstermin geführt, die Zeit verging wie im Flug, der Prüfungsstress und meine Prüfungsangst wurden immer schlimmer.

Als es hieß, man müsse jetzt eine Fachbereichsarbeit mit frei wählbarem Titel schreiben, entschied ich mich im 2. Anlauf über den Teufelskreis der Prüfungsangst zu schreiben, weil ich selbst eine stark Betroffene Schülerin bin.

So habe ich nicht nur einen passenden Titel gefunden, sondern auch noch ein sehr interessantes Thema.

An dieser Stelle möchte ich meinem Ehemann Reimund meinen ganz besonderen Dank für seine Unterstützung und die enorme Geduld mit mir, als gestresster Schülerin aussprechen. Meine Launen waren für mein engeres Umfeld ganz sicher nicht leicht zu ertragen.

Einen weiteren großen Dank möchte ich meinem FBA – Begleiter Herr Direktor Amtmann aussprechen, für seine sehr kompetente Unterstützung.

Meiner neu gefundenen Freundin Yvonne möchte ich für ihre bedingungslose Freundschaft, die sie mir entgegenbringt, Herzlich danken

1. Einleitung

Kennen Sie das auch? Ich habe schreckliche Angst vor Prüfungen und Referaten .Am Abend vor der Prüfung bin ich schon so aufgeregt, dass ich kaum einschlafen kann und morgens wache ich dann immer viel zu früh auf. Auch wenn ich wirklich gut auf die Prüfung vorbereitet bin ,habe ich in der Prüfung vor lauter Aufregung alles vergessen Das wenige was ich noch weiß, kann ich nicht herausbringen, weil ich so aufgeregt bin, dass ich fast keine Luft mehr bekomme und kaum noch sprechen kann. Außerdem fange ich so an zu zittern, dass ich sogar meine eigenen Notizen nicht mehr lesen kann. Ich kann mich gar nicht verstehen denn vor 10 Jahren als ich meine Pflegehelferausbildung machte, hatte ich fast gar keine Prüfungsangst .Bisher war das noch nicht so schlimm, aber jetzt naht die Diplomierung und da werden sehr viele Prüfungen auf mich zu kommen Doch mein Problem ist kein Einzelfall. Fast jeder kennt ihn, den Stress vor Prüfungen. Schmetterlinge im Bauch, schlaflose Nächte und Herzklopfen. Immer wieder schießen mir die gleichen Gedanken durch den Kopf: “habe ich auch genug gelernt? Was ist wenn ich in der Prüfung sitze und anstatt des mühsam und fleißig angelernten Wissens sich nur ein schwarzes Loch offenbart? Wie reagiert mein Umfeld wenn Sie erfahren, dass ich die Prüfung nicht geschafft habe? Halten sie mich für einen Versager?“ Vielleicht bin ich ja sogar ein Versager?

Jeder, der schon einmal vor einer für ihn wichtigen Prüfung stand, kann diese Gefühle nachempfinden. Das mühselig am Tag eingelernte ist am Abend wieder verschwunden, dabei hat man sich doch so viel vorgenommen. Tausend Ausreden werden herangezogen um sich nicht mit dem Prüfungsstoff zu beschäftigen. Jedoch je mehr das notwendige hinausgeschoben wird, desto größer wird der Druck. Magen, Kopfschmerzen und/oder Durchfall machen dem Prüfling zu schaffen.

Das Phänomen der Prüfungsangst ist ein weit verbreitetes Problem. Sie kommt nicht nur bei Kindern und Jugendlichen vor, sondern auch bei Erwachsenen.

Doch wie tritt Prüfungsangst auf, was sind die Ursachen dieser Form von Angst und welche Strategien zur Überwindung gibt es? In meiner Arbeit möchte ich versuchen näher auf die Beantwortung dieser Fragen einzugehen.

Quelle: Vgl : Psychotherapie- Forum: Ängste, Zwänge und Panikattacken: Prüfungsangst. Online im Internet: URL:http://www.psychotherapiepraxis.at/forum/viewtopic.php?t=92&view=previous (Stand:04.01.03)

2. Ist Angst eigentlich immer negativ?

Höhenangst oder Flugangst, Angst vor dem Zahnarzt oder vor der Dunkelheit – Angst hat zunächst immer die Funktion, dem Menschen mitzuteilen: hier droht Gefahr Das negative Nervensystem reagiert ganz von selbst auf bestimmte Reize mit einer höheren Aktivität des Sympathikus – des Nervenstranges, der für Anregung des Herzkreislaufsystems zuständig ist. Der Sympathikus sorgt dafür, dass Spannung in den Körper kommt. Er versetzt den Menschen in den Alarmzustand, steigert die Aufmerksamkeit und macht die Systeme dazu bereit, die Flucht zu ergreifen – oder Situationen u vermeiden, die gefährlich werden könnten. Ein geringes Maß dieses Erregungszustandes kann also auch für Prüfungen sehr nützlich sein.

Um das an einem Beispiel zu verdeutlichen: wer völlig angstfrei mit dem Auto fährt, der wird ziemlich schlecht fahren, nämlich unaufmerksam und entweder träge oder sorglos. Wer sich der in gewissem Maße immer gefährlichen Situation des Straßenverkehrs bewusst ist, also ein bisschen Angst hat, fährt aufmerksamer, sicherer und besser. Mit Hilfe des gleichen Beispiels kann man aber auch die negative Seite betrachten, also wenn die Angst zu groß ist. Wer eine unrealistisch übersteigerte Angst vor dem Autofahren hat, wird schon bei kleinen Störungen panisch und unangemessen reagieren, hektisch werden und jede Menge Fahrfehler begehen, vielleicht einen Unfall bauen.

Und so ist es auch bei der Angst vor Prüfungen: das grundsätzlich richtige Gefühl („Ich bin jetzt in einer Prüfungssituation und soll etwas leisten!“) wird durch Übersteigerung zum Hindernis, zum Grund, für panische Situationen und eventuell für das Versagen.

Definitionen: Prüfungsangst und Angst

Prüfungsangst ist ein Phänomen, dem wir alle (Kinder, Jugendliche und Erwachsene) im Alltag immer wieder begegnen. Angst ist eine umfassende Bezeichnung für eine Reihe von emotionalen Zuständen und Prozessen, welche als Folge einer Bedrohung auftreten. Die Bedrohung muss dabei nicht objektiv vorhanden sein, sondern bezieht sich ausschließlich auf die subjektive Bewertung der Situation.

Quelle: (V g l: Hans Werner Prahl – Prüfungsangst; Symptome – Formen – Ursachen Seite 33) und (http://www.psychologie.uni-oldenburg.de/katharina.fitzpatrick/Veranstaltungen/WSO2/SERsi/Pruefungsangst.pdf www.iat.uni-stuttgart.de/img-cust/9._Angst_und_pers_Ressourcen_08.06.05.pdf-

[...]

Ende der Leseprobe aus 29 Seiten

Details

Titel
Bewältgungsstrategien der Prüfungsangst
Veranstaltung
Ausbildung zur psychiatrischen DGKS
Note
2,0
Autor
Jahr
2006
Seiten
29
Katalognummer
V67595
ISBN (eBook)
9783638586498
ISBN (Buch)
9783638672160
Dateigröße
565 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Prüfungsangst der Klasse war ausschlaggebend für die Diplomarbeit. Forschungsfrage: Kann der Konsum von Medikamenten mit gezielten Übungen vor Prüfungen reduziert werden?
Schlagworte
Bewältgungsstrategien, Prüfungsangst, Ausbildung, DGKS
Arbeit zitieren
Josefa Rupp (Autor:in), 2006, Bewältgungsstrategien der Prüfungsangst, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/67595

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