In der vorliegenden Arbeit möchte ich mich genauer dem Personenkult Stalins sowie der Realisierung seiner persönlichen Machtausnutzung anhand der Architektur in der UdSSR der dreißiger, vierziger und fünfziger Jahre, widmen.
Der erste Teil dieser Arbeit soll zunächst Erklärungen für den heute immer noch aktuellen Mythos des Führers Josef Stalin liefern, bevor ein Überblick über die verschiedenen Etappen seines Personenkultes gegeben wird.
Im zweiten Teil möchte ich schließlich seine Apotheose anhand bestimmter architektonischer Werke beweisen. Dabei liegt der Fokus auf der damaligen „roten Hauptstadt“, Moskau. Dies geschieht in den Punkten 2. 2 bis 2. 5, die sich u. a. mit der Moskauer Metro und deren Bau sowie dem Gor’kij-Park beschäftigen.
In den vorherigen Punkten soll zunächst Wichtiges über die Stalin-Architektur gesagt werden. Dabei wird die Rolle der aus- und inländischen Architekten besonders in den Punkten 2. 1. 1 und 2. 2. 2 hervorgehoben. Auch über einen damals aufkeimenden Russismus bzw. russischen Nationalstolz soll berichtet werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Personenkult und Mythos Stalins im postsowjetischen Russland
- Stationen des Stalinmythos'
- Der Personenkult und die Apotheose Stalins in der Architektur der UdSSR bis 1953
- Architektur in der Stalin-Ära
- Ausländische Architekten in der Sowjetunion der dreißiger Jahre
- Der Neubau sozialistischer Städte unter sowjetischen Architekten
- Der Russismus in der Nachkriegs-Architektur
- Der Bau der Moskauer Metro
- Die sieben Hochbauten Moskaus
- Der zentrale Park für Kultur und Erholung („Gor'kij Park“) in Moskau
- Die Moskauer Staatliche Universität
- Architektur in der Stalin-Ära
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert den Personenkult Stalins und seine Auswirkungen auf die Architektur der UdSSR in den 1930er, 1940er und 1950er Jahren. Der Fokus liegt dabei auf der Rolle der Architektur als Instrument der Machtverfestigung und der Propaganda.
- Der Mythos Stalins und seine Entstehung
- Die Architektur als Mittel zur Verherrlichung Stalins
- Der Einfluss ausländischer und sowjetischer Architekten
- Der Russismus als Ausdruck nationaler Identität
- Die Rolle der Architektur in der Moskauer Metro und anderen wichtigen Bauwerken
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung gibt einen Überblick über das Thema der Arbeit und erläutert die Zielsetzung. Das erste Kapitel untersucht den Personenkult Stalins und seine Wurzeln im postsowjetischen Russland. Es werden verschiedene Etappen des Mythos beleuchtet und seine Bedeutung für die Legitimierung des Stalin-Regimes aufgezeigt. Das zweite Kapitel befasst sich mit der Architektur in der Stalin-Ära. Es werden die wichtigsten architektonischen Strömungen dieser Zeit, die Rolle ausländischer und sowjetischer Architekten sowie der Einfluss des Russismus auf die Architektur beschrieben. Die Kapitel 2.2 bis 2.5 analysieren die Moskauer Metro, die sieben Hochbauten Moskaus, den Gor'kij-Park und die Moskauer Staatliche Universität als Beispiele für die Verherrlichung Stalins in der Architektur.
Schlüsselwörter
Personenkult, Stalin, Architektur, UdSSR, Moskau, Metro, Hochbauten, Gor'kij Park, Moskauer Universität, Russismus, Propaganda, Machtverfestigung.
- Arbeit zitieren
- Katrin Saalbach (Autor:in), 2006, Der Personenkult Stalins in der sozialistischen Architektur bis 1953, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/67687