Die Idee für diese Arbeit ist auf einer halbjährlichen Reise durch Neuseeland entstanden und als Exkursionspaper im Bereich Anglistik/Amerikanistik der Universität Potsdam eingereicht worden. Im ersten Teil der Arbeit werden unterschiedliche Aspekte neuseeländischer Geschichte beleuchtet. Der Fokus liegt dabei besonders auf der Maorikultur. Im zweiten Teil der Arbeit gehen die Autorinnen auf Keri Hulmes Roman „the bone people“ ein. Es werden die Entstehungsgeschichte und die Romanstruktur betrachtet und einige Motive und Problemstellungen des Romans analytisch aufgegriffen.
Inhaltsverzeichnis
- Idee
- Neuseeland - Geschichte, Kultur und Literatur
- Neuseelands Geschichte I
- Neuseelands Geschichte II
- Maorikultur
- Maoribewegungen
- Warum Keri Hulmes "the bone people"?
- Biografie Keri Hulme (1947- )
- Die Entstehungsgeschichte von „the bone people“
- Die Frage nach Authentizität – Maori oder nicht?
- Postkoloniales Schreiben
- Romaninhalt
- Aspekte der Romanstruktur
- Das Motiv der Spirale
- Gender-Aspekte
- Maori Legenden und Pakeha Denken
- Gesellschaftliche Problemstellungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Exkursionsarbeit bietet einen Einblick in die neuseeländische Geschichte, wobei der Schwerpunkt auf der Maorikultur liegt. Dabei werden spezielle Symbole, Mythen und Legenden der Maorigemeinschaft beleuchtet und Entwicklungen innerhalb verschiedener Maoribewegungen seit den 1960er Jahren dargestellt. Die Arbeit beinhaltet eine Analyse des Romans „the bone people“ (1984) der neuseeländischen Schriftstellerin Keri Hulme. Dabei werden die Entstehungsgeschichte des Romans, Aspekte der Romanstruktur und Keri Hulmes Umgang mit binären Oppositionen wie Maori/Pakeha, männlich/weiblich, Realismus/Fantasie und Leben/Tod betrachtet. Besonderes Interesse gilt der Frage nach Hulmes Authentizität als „maorische“ Schriftstellerin.
- Die Geschichte Neuseelands mit Fokus auf die Maorikultur
- Entwicklungen in der Maoribesiedlung und -kultur
- Der Einfluss europäischer Besiedlung auf die Maorikultur
- Analyse von Keri Hulmes „the bone people“
- Die Frage nach Authentizität in postkolonialen Texten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Idee und den Hintergrund der Exkursionsarbeit. Im Anschluss wird die Geschichte Neuseelands mit Fokus auf die Maorikultur vorgestellt. Dabei werden die frühen Anfänge der Maoribesiedlung, der „Treaty of Waitangi“ und die Auswirkungen europäischer Besiedlung auf die Maorikultur beleuchtet. Das Kapitel „Maorikultur“ geht tiefer auf die traditionellen Lebensweisen, Mythen und Legenden sowie auf verschiedene Maoribewegungen ein.
Anschließend wird der Roman „the bone people“ von Keri Hulme behandelt. Hier werden die Entstehungsgeschichte, die Romanstruktur, Hulmes Umgang mit binären Oppositionen und die Frage nach ihrer Authentizität als „maorische“ Schriftstellerin im Kontext des postkolonialen Schreibens diskutiert.
Schlüsselwörter
Neuseeland, Maorikultur, Geschichte, Besiedlung, „Treaty of Waitangi“, Maoribewegungen, Keri Hulme, „the bone people“, Romananalyse, postkoloniales Schreiben, Authentizität.
- Quote paper
- Nicole Schindler (Author), Julia Oesterreich (Author), 2006, Neuseeland, Maorikultur und Keri Hulmes Roman „The bone people“, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/67794