Die hier vorliegende Arbeit wird im Rahmen des Hauptseminars "Bildungserfolg bei Schülern mit Migrationshintergrund" geschrieben.
Ziel ist es zu beschreiben und Erklärungsversuche abzugeben warum Schüler mit Migrationhintergrund so häufig an Sonderschulen, hierbei im Speziellen die Sonderschule für Lernbehinderte zu finden sind.
Die Arbeit gliedert sich in folgende Punkte. Im ersten Punkt werde ich die Begriffe Ausländer (Schüler nichtdeutscher Herkunft) und Schüler mit Migrationshintergrund erklären. Des Weiteren werde ich näher auf die Herkunftsländer und die Verteilung von Schülern mit Migrationshintergrund in Deutschland und dabei im speziellen in Berlin eingehen. Hierbei werde ich auch die Verteilung auf die einzelnen Schulformen näher beschreiben.
Im zweiten Punkt versuche ich mögliche Ursachen für das "Schulversagen" zu finden und diese zu erläutern. Hierbei werde ich näher auf den Spracherwerb und das Sprachvermögen und die besonderen Schwierigkeiten für Schüler nichtdeutscher Herkunft eingehen.
Im dritten Punkt beschreibe ich den Zusammenhang von Lernbehinderung und der Sprache bei Kindern mit Migrationshintergrund näher, indem ich die Interpendenzhypothese und Schwellenniveauhypothese näher erläutere.
Die Arbeit werde ich mit einem Fazit abschließen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Status der Migranten in Deutschland
- Häufigkeit und Herkunft von Kindern mit Migrationshintergrund
- Verteilung in Deutschland
- Verteilung in Berlin
- Häufigkeiten und Verteilung nach Schulart
- Ursachen
- Ökonomische und soziale Ursachen
- Spracherwerb und Sprachvermögen als Ursache
- Zusammenhang von Lernbehinderung und der Sprache bei Kindern mit Migrationshintergrund
- Die Interpendenzhypothese
- Die Schwellenniveauhypothese
- Die Relevanz der Muttersprache in Bezug auf den affektiven Bereich
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Phänomen, dass Schüler mit Migrationshintergrund überproportional an Sonderschulen, insbesondere an Schulen für Lernbehinderte, zu finden sind. Ziel ist es, dieses Phänomen zu beschreiben und mögliche Ursachen dafür zu erforschen.
- Der Status von Migranten in Deutschland
- Die Häufigkeit und Herkunft von Kindern mit Migrationshintergrund
- Die Rolle des Spracherwerbs und Sprachvermögens
- Der Zusammenhang zwischen Lernbehinderung und Sprache bei Kindern mit Migrationshintergrund
- Die Relevanz der Muttersprache für den emotionalen Bereich
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor und erläutert die Zielsetzung. Im ersten Kapitel wird der Begriff „Schüler mit Migrationshintergrund“ definiert und die Häufigkeit sowie die Herkunftsländer dieser Schülergruppen in Deutschland und speziell in Berlin beschrieben. Des Weiteren wird die Verteilung der Schüler mit Migrationshintergrund auf verschiedene Schulformen beleuchtet.
Kapitel zwei widmet sich möglichen Ursachen für „Schulversagen“ bei Schülern mit Migrationshintergrund und untersucht den Einfluss von Spracherwerb und Sprachvermögen auf die schulische Leistung. Im dritten Kapitel wird der Zusammenhang zwischen Lernbehinderung und Sprache bei Kindern mit Migrationshintergrund beleuchtet. Hierbei werden die Interpendenzhypothese und die Schwellenniveauhypothese näher erläutert.
Schlüsselwörter
Migrationshintergrund, Schüler, Sonderschule, Lernbehinderung, Spracherwerb, Sprachvermögen, Interpendenzhypothese, Schwellenniveauhypothese, Muttersprache, Bildungserfolg.
- Quote paper
- Melanie Friedemann (Author), 2006, Schüler mit Migrationshintergrund an Sonderschulen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/67860