1. Kennzeichen und Besonderheiten unserer Laut- und Buchstabenschrift
1.1 Verhältnis der Laut- & Buchstabenschrift gegenüber Zeit und Raum
Ebenso wie alle uns bekannten Zeichensysteme, wie z. B. das der Stadtpläne, Landkarten, Notensysteme, Ziffern, Zahlensymbole oder das der Verkehrszeichen kennzeichnet sich unsere Laut- und Buchstabenschrift ebenfalls dadurch aus, dass sie durch ihre Fixierung die Überlieferung von Inhalten über Raum- und Zeit-grenzen hinweg ermöglicht und neue Möglichkeiten der geistigen Auseinanderset-zung mit ihnen eröffnet. Im Gegensatz zu akustischen Wahrnehmungen, wie der gesprochenen Sprache, Klatschen, Musik,... oder zu visuellen Wahrnehmungen, wie Mimik, Gesten, Gebärdensprache, Rauchsignalen,... ist die Buchstabenschrift also weder räumlich noch zeitlich begrenzt, da die graphischen Zeichen, die dem alleinigen Ziel der menschlichen Kommunikation dienen, auf geeignetem Untergrund dauerhaft angebracht werden können.
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Inhaltsverzeichnis
- Kennzeichen und Besonderheiten unserer Laut- und Buchstabenschrift
- Verhältnis der Laut- & Buchstabenschrift gegenüber Zeit und Raum
- Die historische Entwicklung der Schrift
- Bilderschriften
- Ideen- und Begriffsschriften
- Silbenschriften
- Laut- und Buchstabenschrift
- Die Laut- und Buchstabenschrift als Synthese von Bedeutung und Klanggestalt
- Der Zusammenhang von Schrift und Sprache
- Erläuterung des Begriffs „auditive Fähigkeiten“ im Hinblick auf den Schriftspracherwerb.
- Begriffsdefinition
- Die auditiven Fähigkeiten beim Eintritt in die Grundschule
- Die auditiven Fähigkeiten sind von Anfang an notwendig. Belegung dieser Aussage anhand eines methodenintegrierenden Verfahrens.
- Erläuterung eines methodenintegrierenden Verfahrens
- Belegung der These „, die auditiven Fähigkeiten sind von Beginn an notwendig" anhand des beschriebenen Leselehrgangs
- Beschreibung von Lernspielen (bzw. Übungen), die der Förderung der auditiven Fähigkeiten dienen.
- Allgemeine Hinweise zur Förderung der auditiven Fähigkeiten
- Beschreibung eines Lernspieles zur Förderung der auditiven Fähigkeiten
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Bedeutung auditiver Fähigkeiten für das Erlernen unserer Laut- und Buchstabenschrift. Sie untersucht die historische Entwicklung der Schrift und erläutert die Besonderheiten unserer heutigen Schriftsprache im Vergleich zu anderen Zeichensystemen. Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung der auditiven Fähigkeiten für den Schriftspracherwerb und zeigt die Notwendigkeit ihrer Förderung auf.
- Die historische Entwicklung der Schrift
- Die Besonderheiten der Laut- und Buchstabenschrift
- Die Bedeutung auditiver Fähigkeiten für den Schriftspracherwerb
- Die Förderung von auditiven Fähigkeiten
- Methodenintegrierte Verfahren im Schriftspracherwerb
Zusammenfassung der Kapitel
Kennzeichen und Besonderheiten unserer Laut- und Buchstabenschrift
Dieses Kapitel beleuchtet die Eigenschaften unserer Laut- und Buchstabenschrift im Vergleich zu anderen Zeichensystemen wie Stadtplänen, Landkarten oder Musiknoten. Es wird hervorgehoben, dass die Schrift die Überlieferung von Inhalten über Raum und Zeit hinweg ermöglicht. Die historische Entwicklung der Schrift wird dargestellt, beginnend mit Bilderschriften und endend mit der heutigen Laut- und Buchstabenschrift. Dabei wird der entscheidende Schritt der „Phonetisierung“ hervorgehoben, der die Entwicklung von der Begriffsschrift zur Lautschrift markiert.
Erläuterung des Begriffs „auditive Fähigkeiten“ im Hinblick auf den Schriftspracherwerb.
Dieses Kapitel definiert den Begriff „auditive Fähigkeiten“ und erläutert ihre Bedeutung im Hinblick auf den Schriftspracherwerb. Es wird betont, dass die auditiven Fähigkeiten beim Eintritt in die Grundschule bereits eine wichtige Rolle für den Erfolg im Lesenlernen spielen.
Die auditiven Fähigkeiten sind von Anfang an notwendig. Belegung dieser Aussage anhand eines methodenintegrierenden Verfahrens.
Dieses Kapitel argumentiert, dass auditive Fähigkeiten von Anfang an für den Schriftspracherwerb notwendig sind. Es wird ein methodenintegriertes Verfahren zur Förderung der auditiven Fähigkeiten vorgestellt und seine Bedeutung für den Leselernerfolg belegt.
Schlüsselwörter
Schriftspracherwerb, auditive Fähigkeiten, Laut- und Buchstabenschrift, historische Entwicklung der Schrift, methodenintegriertes Verfahren, Leselehrgang, Förderung.
- Arbeit zitieren
- Barbara Walzner (Autor:in), 2000, Auditive Fähigkeiten als Voraussetzung für das Erlernen unserer Laut- und Buchstabenschrift sowie deren Förderung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/6826