TV Genre Late Night Show - Über die Entstehung in den USA und die Adaptionsprozesse auf dem deutschen Fernsehmarkt


Bachelorarbeit, 2005

70 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1 Einleitung

2 Vorbilder - US Late Night Shows und ihr Definitionsrahmen
2.1 Das übergeordnete Genre der Talk Show
2.1.1 Die Early-Morning News Talk Magazine Show
2.1.2 Die Daytime Audience-Participation Show
2.1.3 Die Late-Night Entertainment Talk Show
2.2 Sendeplatz
2.3 Moderation
2.4 Ausstattung und Bühnenbild
2.5 Band und Musik
2.6 Von Sidekicks, Announcern und Regulars
2.7 Intro und Opening Monologue
2.8 Standard-Rubriken und Comedy-Elemente
2.8.1 Top Ten List
2.8.2 Jay Walking und Headlines
2.9 Gäste

3 Ursprünge des Late Night Talk in Deutschland
3.1 Erste Adaptionsversuche - „Je später der Abend“
3.2 III nach 9

4 „Dualer Talk“ - Late Night im Privatfernsehen
4.1 Gottschalk Late Night
4.2 Die RTL-Nachtshow
4.3 Die Harald Schmidt Show
4.4 Anke Late Night

5 Konkurrenz im Late Night Slot
5.1 Mehr Talk als Show - Gesprächsfernsehen zu später Stunde bei ARD und ZDF
5.2 Mehr Show als Talk - Übernommene Elemente bei Pro Sieben
5.3 Die Rückkehr - Harald Schmidt in der ARD

6 Schlussbetrachtung und Ausblick

I Glossar

II Literaturverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1 Einleitung

Als zu Beginn der 50er Jahre das erste Late Night Entertainment Talk Show Format, die Tonight Show, bei dem US-amerikanischen Sender NBC Premiere feierte, haben sich deren Schöpfer sicher in keiner Weise ausmalen können, welchen Stellenwert ihr Konzept im Jahr 2005 einmal haben würde. Die Macher dieser Mischung aus schlagfertigen Kommentaren zum aktuellen Zeitgeschehen, Live-Musik und lockeren Gesprächen mit interessanten Gästen, verfolgten stets das Ziel, dem Publikum vor dem Schlafengehen noch ein humorvolles Stück Unterhaltung mit auf den Weg zu geben. Die Zuschauer nahmen dieses Angebot dankend an und verhalfen dem im allgemeinen Sprachgebrauch als Late Night Show geführten Genre zu einer Erfolgsgeschichte, die ihresgleichen sucht.

Über fünfzig Jahre später spricht man in Deutschland von der Königsdisziplin der Fernsehunterhaltung, wenn man Late Night Entertainment meint und spätestens seit Beginn der 90er Jahre hat es dementsprechend auch hier so manchen Adaptionsversuch des vermeintlich einfach zu kopierenden Formats gegeben.

Mit der geschichtlichen Entwicklung dieses Genres wurde sich hingegen in Deutschland weit weniger auseinandergesetzt. Eine medienwissenschaftliche Diskussion des Themas erfolgte meist ausschließlich am Rande des allgemeinen Talk Show - Phänomens Mitte der 90er Jahre oder unter soziologischen, beziehungsweise medienpsychologischen Gesichtspunkten.

Aus diesem Grund liegt es zunächst einmal Nahe, das Format Late Night Show einer genaueren Untersuchung zu unterziehen, die sowohl dessen standardisierte Struktur, als auch die mediengeschichtlichen Zusammenhänge des Genres in den USA und Deutschland detailliert beleuchtet.

Von zusätzlich zentraler Bedeutung ist bei dieser wissenschaftlichen Arbeit ein Abgleich der deutschen Adaptionen mit den zuvor gewonnenen Erkenntnissen über die wichtigsten Merkmale einer solchen Show. Es soll an dieser Stelle klar gestellt werden, ob ein Format, nur weil es von einem deutschen Fernsehsender unter Late Night Talk eingestuft wird, auch tatsächlich den US-amerikanischen Kriterien einer solchen Show entspricht.

Neben einem Ausblick auf zukünftige, potentielle Wandlungsprozesse des Genres erfolgt abschließend eine Zusammenfassung der Adaptionsprobleme auf Grundlage der sich stark voneinander unterscheidenden Fernsehmärkte und mediengesellschaftlichen Entwicklungen in den beiden Ländern.

2 Vorbilder - US Late Night Shows und ihr Definitionsrahmen

Wie bei kaum einem anderen Format in der Fernsehunterhaltung haben sich im Bereich des Late Night Talk diverse visuelle und produktionstechnische Standards etabliert, die sich in nahezu jeder Show dieses speziellen Genres wieder finden lassen. Diese Grundformen, wie etwa das Studiodesign oder der stets wieder erkennbare Ablauf der Sendung, vom Eröffnungsmonolog bis hin zum Talk mit den bevorzugt prominenten Gästen, sind schon seit den 50er Jahren feste Merkmale dessen, was der Zuschauer als Late Night Show kennen und schätzen gelernt hat. Um die Entstehung dieser Merkmale in vollem Umfang nachzuvollziehen, bedarf es vorerst einer umfassenden Analyse der Hintergründe und gleichzeitig der einzelnen Segmente einer solchen Show.

2.1 Das übergeordnete Genre der Talk Show

Der mittlerweile auch in Deutschland gebräuchliche Begriff Late Night Show setzt sich aus zwei Elementen zusammen. Late Night, was nichts weiter heißt als zu später Nacht, gibt einen eindeutigen Hinweis auf die Sendezeit des Formats. Das zweite Segment Show bezeichnet im ursprünglichen Wortsinn eine zur Unterhaltung oder Information gedachte Sendung im Radio oder im Fernsehen. Selbst Krimiserien (Crime Show) oder Dokumentarreihen (Documentary Show) werden in englischsprachigen Ländern durch den Begriff Show ergänzt. Im Falle des hier behandelten Formats spricht man in den USA allerdings auch von der Late Night Talk Show, was eine zumindest bedingt intensivere Analyse möglich macht.

Die Talk Show im Fernsehen wird von einer Vielzahl von Regeln oder auch Richtlinien beherrscht, die sie deutlich von anderen Formen des Fernsehprogramms, wie z.B. Gameshows, Nachrichten oder Seifenopern abgrenzen. Andererseits haben sich über die Jahrzehnte auf diese Weise zahlreiche Variationen des Genres ergeben, so dass es nahezu unmöglich ist, eine einzelne allgemeingültige Definition zu erstellen. Im Folgenden wird daher auf einige der gängigsten Definitionsformen näher eingegangen, um das komplexe Spektrum des Genres zu verdeutlichen.

Wirft man auch hier einen Blick auf die wörtliche Bedeutung des Genres, so erhält man wenig tief greifende Information darüber, was sich dahinter verbirgt. Wie bereits erläutert, wird in den USA nahezu jede Form von Fernsehsendung als Show bezeichnet. Der Vorsatz Talk sagt nichts weiter aus, als dass in dieser Sendung Gespräche geführt werden. Eine Eigenschaft, die vermeintlich wenig Unterhaltungswert mit sich bringt im Vergleich zur rasanten Verfolgungsjagd in einem abendfüllenden Spielfilm oder erheiternder Situationskomik in einer Komödie. Aber wie ein überwiegender Teil der Zuschauergemeinde bestätigen kann, fehlt es der Talk Show keineswegs an aufregenden Situationen, tieferer Bedeutung oder Konflikten, nur weil sie ausschliesslich auf Konversation basiert.

Insofern gilt es zu allererst einen Unterschied zu machen, zwischen Television Talk und Talk Shows. Der Television Talk hat sich aus 50 Jahren Fernsehgeschichte und den davor liegenden drei Jahrzehnten Radiogeschichte entwickelt und deckt dabei einen wesentlich breiteren Bereich ab. Er vereinbart nahezu alle Sendungen unter sich, in denen ein Teil des Inhalts dadurch transportiert wird, dass einer oder mehrere Moderatoren ein Gespräch mit einer Person führen, welche über bestimmte Sachkenntnisse verfügt. Television Talk unterliegt keinem vorgefertigten Skript, hat aber dennoch meist eine intensive Vorbereitungsphase durchlaufen.

Der Soziologe Erving Goffman hat diese Form auch als Fresh Talk bezeichnet[1], also ein Gespräch, welches dem Zuschauer ein eher spontanes Gefühl vermittelt, egal wie geplant oder formatiert es in Wirklichkeit sein mag. Zu diesem Bereich gehören sowohl Formate wie Kochsendungen, Home Shopping oder Buchbesprechungen, als auch aktuelle, politische Berichterstattungen zu einem signifikanten Thema.

Die Talk Show als solche hingegen ist im Wesentlichen rund um den Akt der Konversation aufgebaut[2]. Sie ist eindeutig personenbezogen und schwebt dabei zwischen den Kategorien Information und Unterhaltung. Während die Urformen der Talk Show (Broadway Open House in den USA - Je später der Abend in Deutschland) vorrangig der unterhaltenden Programmsparte zugeordnet werden können, haben sich zudem im Laufe der Jahre auch zahlreiche Talk Shows etabliert, die einen deutlichen Schwerpunkt auf informative Gestaltung einer Sendung legen. Nur wenige schlagen sich dabei jedoch ausschliesslich auf eine der beiden Seiten. Solche Prioritätenverschiebungen, ebenso wie daraus resultierende Talkideen- und Konzepte unterschiedlichster Art, erschweren es der Talk Show als ein homogenes und eindeutig definiertes Genre dazustehen[3].

Ob seriöser Journalismus, Boulevardthemen, Sport oder Unterhaltung, die Vielseitigkeit der Talk Show, die es ihr erlaubt sich am gesamten Spektrum der Fernsehlandschaft zu bedienen, macht sie zu einem äußerst lebhaften Beispiel für das Entstehen von neuen Formatideen durch die Kombination von längst etablierten Sendeschemata. Begibt man sich also auf die Spuren der Talk Show-Geschichte, lässt sich dieser schon seit Jahrzehnten andauernde Prozess von permanenter Neurerfindung als hilfreicher Leitfaden zu Rate ziehen.

Abseits dieser Entwicklung haben sich im Mutterland des Talks, den USA, in den 50er und 60er Jahren jedoch drei relativ fest begrenzbare Subgenres entwickelt, die auch in Deutschland im Zuge des Wachstums des privatrechtlichen Fernsehmarktes immer mehr an Gültigkeit gewonnen haben und an dieser Stelle für eine ausreichende Kategorisierung sorgen.

2.1.1 Die Early-Morning News Talk Magazine Show

Die Early-Morning News Talk Magazine Show ist das Vorbild dessen, was man in Deutschland als so genanntes Frühstücksfernsehen kennt. Dieses Format ist in den frühen Morgenstunden wochentags angesiedelt und richtet sich an jene Zielgruppe, die noch vor Beginn des Arbeitstages die Zeit findet, sich auf meist unterhaltsame Art und Weise informieren zu lassen, quasi als Ersatz für die Lektüre einer allmorgendlichen Tageszeitung.

Die Inhalte solcher Sendungen bestehen aus aktuellen Nachrichten, Boulevardthemen, Reportagen, Veranstaltungshinweisen, Gewinnspielen Eigenwerbung und Verbrauchertipps. Die Form der Ausstrahlung ist grundsätzlich Live, um ein größtmögliches Maß an Aktualität zu bieten. Jedoch wird wegen der frühen Sendezeit, zwischen 06.00 und 10.00 Uhr, auf ein Publikum verzichtet. Gespräche der Moderatoren mit Prominenten Gästen und Fachleuten zu den jeweiligen Themen machen den Talk-Anteil der Sendung aus.

Aufgrund von sehr unterschiedlichen Entwicklungen bezüglich der technischen Ausstattung der Haushalte in den USA und in Deutschland, wie auch durch die soziologischen Unterschiede zwischen den beiden Ländern, ergeben sich hier Adaptionsprobleme. Spätestens mit der flächendeckenden Verbreitung des Kabelfernsehens ab 1973, nahm das Fernsehen in den USA einen enormen Stellenwert im Alltag der meisten amerikanischen Familien ein. Zwar konnte das TV Set den klassischen Radio Tuner nie aus den Haushalten verdrängen, jedoch besitzt heute eine Amerikanische Familie im Durchschnitt fünf Rundfunkempfänger, was dazu führt, dass in vielen Fällen auch am frühen Morgen in der Küche das angebotene Fernsehprogramm konsumiert wird.

Diesem Trend verdanken Nicht zuletzt Good Morning America, The Early Show und Today ihren anhaltenden Erfolg.

In Deutschland hingegen ist der frühe Morgen eindeutig die Domäne des Radios. So gilt im Gegensatz zu den Fernsehsendern, der Zeitraum zwischen sechs und neun Uhr morgens als Primetime der deutschen Radiosender.

Frühmorgendliche Fernsehprogramme tun sich traditionell schwer in Deutschland. 72% der Deutschen schalten zu dieser Tageszeit den Fernseher überhaupt nicht ein. Der Anteil der Zuschauer, die dies täglich tun, liegt bei 7%[4]. Sowohl Marktführer RTL, als auch der Münchener Sender ProSieben haben nach mehreren Jahren, ohne nennenswerte Quotenerfolge ihre Morgenmagazine eingestellt, und den Markt den öffentlich-rechtlichen Sendern ARD und ZDF, sowie Sat.1 überlassen.

Das Morgenmagazin, welches im wöchentlichen Wechsel von ARD und ZDF produziert und dann parallel ausgestrahlt wird, ebenso wie das private Sat.1 Frühstücksfernsehen, befindet sich allerdings auf dem Weg in vielversprechendere Quotenregionen. Das Morgenmagazin konnte von 2003 auf 2004 durchschnittlich 30.000 Zuschauer hinzugewinnen und sichert sich damit die Marktführerschaft zwischen 5.30 und 9.00 Uhr[5].

2.1.2 Die Daytime Audience-Participation Show

Die Daytime Audience-Participation Show, welche in ihrer Urform von Moderator und Produzent Phil Donahue in Dayton, Ohio erdacht wurde, bezieht das Studiopublikum umfassend in die Sendung ein. Es ist dann dazu aufgerufen, sich im Dialog mit Experten auf der Bühne, oder prominenten Persönlichkeiten zu einem von Sendung zu Sendung wechselnden Thema austauschen. Donahue’s junges Produktionsteam war mit diesem neuartigen Konzept vor allem darauf aus, ein überwiegend weibliches Publikum zu erreichen, welches potenziell den Tag über die meiste Zeit zu Hause verbringt. Donahue gestaltete auch die Rolle des Moderators völlig neu. Anders, als in bis dahin bekannten Talk Shows bewegt sich der Host[6] während der gesamten Sendung frei im Studio umher. Je nach Bedarf kann er so das Publikum in die Diskussion mit den Experten auf der Bühne einbeziehen und eine wesentlich lebhaftere und spontanere Atmosphäre erzeugen. Im Laufe der Jahre entwickelte sich dieses Format weiter und wurde zu einem weltweiten Erfolg. In dieser Sparte etablierte sich ab Mitte der achtziger Jahre auch die äußerst erfolgreiche Moderatorin Oprah Winfrey, mit The Oprah Winfrey Show. In nur zwölf Jahren eroberte sie sich eine der der mächtigsten Positionen in der US-Medienlandschaft. Mit ihrer eigenen Produktionsfirma, die neben der täglichen Talk-Sendung auch mit großem Erfolg Filme, Reportagen und Videos produziert, gehört Oprah Winfrey in den Augen des Time Magazine zu den 100 einflussreichsten Menschen des 20. Jahrhunderts, ihre Sendung wird in den USA täglich von 14 Mio. Menschen gesehen, sie wurde bereits für einen Oscar als beste Nebendarstellerin nominiert, hat sich ein geschätztes Vermögen von weit über 500 Mio. US-Dollar erwirtschaftet und gilt somit als ein glänzendes Beispiel für die Verwirklichung des viel zitierten American Dream. Diese Fakten verdeutlichen beispielhaft die Beliebtheit der Daily-Talk-Show beim US-Publikum und ihren enormen Marktwert für die dortigen TV-Networks[7]. Winfrey ist gleichzeitig die einzige Moderatorin, die das von Donahue entworfene Konzept noch heute mit anhaltendem Erfolg umsetzt. Die Konkurrenz hat sich seit Ende der achtziger Jahre größtenteils darauf konzentriert, nachmittägliche Talk-Shows zu boulevardisieren die Protagonisten nach einem fest abgesteckten Drehplan mit dem ebenfalls instruierten Publikum interagieren zu lassen[8]. Die seit 1991 produzierte Jerry Springer Show wurde nach der Umstrukturierung des eher klassischen Konzepts Vorreiter einer neuen, sehr oberflächigen Form von Talk Show, die später auch als Trash TV Talk Show kategorisiert und mit einigen Einschränkungen weltweit adaptiert wurde. Das Prinzip der Jerry Springer Show konzentriert sich darauf, dem Zuschauer Gäste mit außergewöhnlichen Geschichten, Beziehungen oder körperlichen Merkmalen zu präsentieren. Im weiteren Verlauf diskutieren Jerry Springer und das Studiopublikum mit den Gästen über deren Schicksale, was nicht selten zu starken Emotionsausbrüchen und am Ende der Sendung zu einer Eskalation in Form von handgreiflichen Auseinandersetzungen führt, bei der allerdings nur selten jemand ernsthaft verletzt wird.

Mitte der Neunziger Jahre brach auch in Deutschland ein regelrechter Boom des Daily Talk aus. RTL machte mit der einstündigen Sendung Hans Meiser den Anfang und innerhalb von wenigen Monaten folgten zahlreiche Konkurrenzprodukte nahezu aller Vollprogramme, die immer mit dem Namen des Moderators betitelt wurden. Zeitweise waren bis zu drei Talkshows auf einem Sender hintereinander zu sehen, die sich mit den Problemen der Gäste beschäftigten. Einer ähnlich lang anhaltenden Popularität wie die der amerikanischen Vorbilder konnten sich hingegen nur die allerwenigsten erfreuen. So sind zum heutigen Zeitpunkt bis auf einige wenige Ausnahmen (z.B. Britt, Die Oliver Geissen Show) alle deutschen DailyTalk Shows durch Gerichtsshows oder Dokusoaps abgelöst worden.

2.1.3 Die Late-Night Entertainment Talk Show

Im Gegensatz zur hiesigen Publikumswahrnehmung ist die Late-Night Entertainment Talk Show das Subgenre, welches die amerikanischen Zuschauer am ehesten als Talk Show einstufen. Das Prinzip der Late-Night Talk Show basiert auf Gesprächen zwischen dem Moderator und seinen zumeist prominenten Gästen. Sie ist als eine Mischung aus Talk Show und Comedy zu verstehen. Der Inhalt der Gespräche rangiert dabei zwischen spielerischer Konversation über biographische Anekdoten bis zu aktuellen Informationen über das künstlerische, politische oder gesellschaftliche Schaffen des jeweiligen Gastes. Das erste Drittel der Sendung bestreitet der Moderator klassischerweise meist allein mit einem pointierten Eröffnungsmonolog über das tagesaktuelle Geschehen, gefolgt von einem Hauptteil, in welchem dem Publikum wiederkehrende unterhaltsame Rubriken wie Viewers Mail, Der Liebling des Monats, oder die tägliche Top Ten Liste präsentiert werden[9]. In den 50er Jahren begann dieses Format der Talk Show immer größeren Einfluss auf das abendliche Programm der Networks zu nehmen. Mit Shows wie Broadway Open House und The Tonight Show konnten schon über die ersten Jahre hinweg große Zuschauerzuwächse verzeichnet werden. Den Grundstein des Genres und der Formatierung, wie sie heute noch allgemein gültig ist, legte jedoch das Multitalent Steve Allen im September 1954 mit Tonight!. Dieses Konzept, basierend auf kabarettistischen Einlagen, Musik und lockeren Gesprächen mit Gästen führte sein Nachfolger Jack Paar von 1957 bis 1962 nahezu unverändert fort. Beide hatten sich in den Jahren zuvor einen Namen als komödiantische Radiomoderatoren gemacht, und waren durchaus in der Lage ihren Charme und großen Unterhaltungswert auf das noch junge Medium Fernsehen zu übertragen. Mit der Umbenennung in The Tonight Show und der Übernahme durch das charismatische Moderationstalent Johnny Carson wurde die Sendung dann ab 1962 endgültig das Flaggschiff in der Unterhaltungssparte von NBC. Aufgrund des weiter steigenden Erfolges der Tonight Show entschloss sich der Sender daher Mitte der achtziger Jahre zu einer weiteren Sendung gleichen Formats, welche den direkten Sendeplatz nach Carson bekam. Late Night with David Letterman war damit die erste als solche betitelte Late Late Night Show. Diese Erweiterung des Late Night Slots[10] sollte in den kommenden Jahren schon bald zum Standard werden. Die konkurrierenden Networks ABC und CBS waren bis Ende der 80er Jahre hingegen nicht in der Lage ein ähnlich beständiges und beliebtes Format wie die Tonight Show beim Publikum zu etablieren. Was ihnen fehlte, war schlicht ein Moderator wie Johnny Carson, der das Publikum von Anfang an mit seiner Mischung aus intelligentem Witz und wohldosiertem Sarkasmus begeistern konnte. Selbst der Einkauf von Superstars der 60er und 70er Jahre, wie Jerry Lewis, Sammy Davis Jr. oder Merv Griffin halfen CBS und ABC nicht, der Tonight Show nennenswerte Marktanteile streitig zu machen[11].

Als sich Carson im Mai 1992 nach 30 Jahren und 4531 Folgen der Tonight Show aus dem Fernsehgeschäft zurückzog gab es aufgrund der ungebrochenen Beliebtheit der Sendung schon im Vorfeld einen regelrechten Kampf um den Posten eines adäquaten Nachfolgers. NBC hatte schon Jahre zuvor das Erbe der Tonight Show an David Letterman versprochen, was zu einem schweren Eklat führte, als bekannt wurde, dass Jay Leno, der gelegentliche Gastmoderator von Johnny Carson, den Posten erhalten sollte. Als Letterman daraufhin erklärte, er würde NBC verlassen und seine Late Late Night Show aufgeben, setzte ein langwieriges, millionenschweres Pokern der Networks um den Einkauf des Unterhaltungstalents ein. NBC versuchte den Schaden zu begrenzen, indem sie Letterman einen Vertrag als Nachfolger Leno’s ab 1997 anboten, den er jedoch ablehnte. Stattdessen unterschrieb er im Januar 1993 auf Anraten seines Förderers Johnny Carson einen lukrativen 3-Jahresvertrag mit CBS über eine Gage von insgesamt 42 Millionen Dollar[12].

Seither erfreuen sich sowohl The Late Show with David Letterman als auch The Tonight Show with Jay Leno einer konstant hohen Beliebtheit beim US-amerikanischen Publikum, wobei nach einem anfänglichen Tief, Jay Leno Jahr für Jahr die höheren Quoten erzielt.

2.2 Sendeplatz

Im Laufe der Jahrzehnte hat die Schematisierung der Programmplanung immer mehr an Bedeutung gewonnen. Im Tagesverlauf des Fernsehens hat sich mittlerweile die Unterteilung in vier Zeitzonen durchgesetzt, die direkte Auswirkungen auf den Erfolg und die Struktur des Angebots eines Fernsehsenders haben können. Während der Daytime von 06.00 Uhr morgens bis 17.00 bzw. 18.00 Uhr abends findet eine stetige Steigerung der Fernsehnutzung statt. Der anschliessende Abschnitt wird in deutschen Sendeanstalten als Access Primetime, in Amerika auch als Early Fringe bezeichnet. Sie erstreckt sich von 17.00 bis 20.00 Uhr und beinhaltet das Vorabendprogramm. Hier steigt die Publikumsdichte nochmals stark an, um in der drauf folgenden Prime Time von 20.00 bis 23.00 Uhr, zur Hauptsendezeit, die höchste Sehbeteiligung des Tages zu erreichen. Die Programmperiode um die es hier hingegen zentral gehen soll, ist die um 23.00 Uhr beginnende Late Night. Im Laufe der zwei Stunden bis 01.00 Uhr nachts sinkt die Zuschauerdichte bereits wieder merklich ab. Der in Amerika auch Late Fringe genannte Zeitabschnitt ist somit einerseits Namensgeber aber zugleich auch Programm, für das hier beleuchtete Genre der Late Night Talk Show; wird doch das schwindende Publikum mit einer Mischung aus Comedy und unterhaltsamer Aufbereitung von tagesaktuellem Geschehen in die Nacht entlassen[13].

Zumindest gilt dies für die klassische Form der Late Night Show. So kann man sich darüber streiten, ob alle Talk Shows, die im Late Night Slot, also nach 23.00 Uhr laufen, immer auch automatisch als Late Night Talk Shows gelten. Bezogen auf den deutschen Markt kann man davon sicher nicht ausgehen. Durch die über 50-jährige US-Geschichte des Genres, in der sich nur äußerst wenige Attribute innerhalb einer solchen Show geändert haben, ist die Late Night Show dort festen Regeln unterworfen. Im deutschen Fernsehen hingegen gibt es trotz einiger beliebter Adaptionsversuche (Die Harald Schmidt Show) keine ähnliche, senderübergreifende Formatierung zu beobachten. Also ist hier, nur auf Grund des Sendeplatzes, nicht per se von einer Late Night Show zu sprechen. Bevor man eine Sendung dieser Kategorie zuordnet, muss geklärt sein, ob die im Folgenden näher erläuterten Bestandteile auch in der jeweiligen Show enthalten sind.

Aufgrund des späten Sendeplatzes, und der daraus erforderlichen Rücksichtnahme auf das Studiopublikum werden mittlerweile alle Late Night Shows zwischen 16.30 und 20.00 Uhr vorproduziert. Das dabei angewendete Verfahren wird als Live on Tape bezeichnet, was bedeutet, dass die komplette Sendung am Stück zu einem früheren Zeitpunkt aufgezeichnet und live geschnitten wird. Es sind dabei, außer für die Werbeeinblendungen, und eventuelle Zwischenfälle keine Unterbrechungen vorgesehen, so dass der Zuschauer später dennoch den Eindruck erhält, die Sendung würde tatsächlich live ausgestrahlt werden. Bedingt durch die fünf Zeitzonen, die sich über den nordamerikanischen Teil des Kontinents erstrecken, ist diese Art der Produktion zusätzlich in hohem Maße sinnvoll. Schließlich kann auf diese Weise eine Sendung trotz Zeitverschiebung überall um 23.30 Uhr beginnen ohne an Aktualität einzubüßen.

In den USA hat sich der Late Fringe seit Mitte der 90er Jahre auch deutlich nach hinten ausgedehnt. NBC sendet nach seinem Zugpferd The Tonight Show with Jay Leno noch zwei weitere Late Night Formate, die sich im Wesentlichen durch abgewandelte Rubriken und vor allem einen anderen Moderator und daraus resultierende Abweichungen im Stil auszeichnen. Direkt im Anschluss an die Tonight Show geht um 00.35 Uhr Late Night with Conan O’Brien auf Sendung, gefolgt von Last Call with Carson Daly um 01.35 Uhr. Danach werden den Rest der Nachtschiene Wiederholungen, so genannte reruns der Tonight Show gesendet. Bei der Konkurrenz von CBS folgt der Late Show with David Letterman lediglich eine weitere Sendung des gleichen Genres. Die 1995 eingeführte Late Late Show hat bis heute bereits drei Mal den Moderator gewechselt. Nach Tom Snyder (1995-1999) und Craig Kilborn (1999-2004) begrüßt seit Januar 2005 der aus Glasgow, Schottland, stammende Stand-Up Comedian[14] Craig Ferguson das Publikum zu fortgeschrittener Stunde, ab 00.35 Uhr. Dieser Ablauf wiederholt sich auf beiden Networks an allen fünf Wochentagen.

Die Sendelänge einer Late Night Show ist nicht ausdrücklich festgelegt, hat sich aber in den 70er Jahren auf ein Mindestmaß von 60 Minuten reduziert. Ursprünglich betrug die maximale Länge einer Sendung bis zu 120 Minuten, wurde dann allerdings auch nicht täglich ausgestrahlt.

2.3 Moderation

Einer der essentiellen Grundbestandteile einer Late Night Talk Show ist die Art der Moderation. Durch die Sendung wird der Zuschauer von einem meist männlichen Moderator geleitet, der dafür Sorge trägt, dass die Show zwar nach einem geplanten, immergleichen Schema verläuft, jedoch innerhalb bestimmter Grenzen noch gezielt Raum für Improvisation bestehen bleibt. In Deutschland betitelte man diesen Posten in den 70er Jahren mit dem heute nicht mehr allzu häufig gebrauchten Begriff des Talkmaster, während sich Host oder Anchorman in den USA seit jeher als gängigste Bezeichnungen etabliert haben. Der Moderator stellt in den allermeisten Fällen auch den Mittelpunkt einer solchen Talk Show dar, indem er mit seiner Ausstrahlungskraft und rhetorischem Geschick, Charakter und Erfolg einer Sendung stark beeinflusst[15].

Speziell im Falle einer Late Night Show gilt der Moderator als absolutes Aushängeschild der Show. So ist sein Name auch ausnahmslos in den Titel oder Untertitel der Show integriert. Die Persönlichkeit des Late Night Hosts beeinflusst den Charakter der Show in großem Maße. Äußerlich wird dabei großen Wert auf gehobene Kleidung gelegt. Anzug, Hemd und Krawatte gehören zur Standardausstattung, um dem Publikum einen seriösen Eindruck zu vermitteln. Die eigentliche Dramaturgie der Sendung wird jedoch bestimmt durch das spontane Spiel zwischen dem Moderator und den verschiedenen Elementen seiner Show. Hier ist vor allem ausschlaggebend, wie der Host das Publikum mit einbezieht; wie er mit den so genannten Regulars (Bandleader, Sidekick) interagiert; und vor allem, wie er die Gespräche mit den Gästen aus Showbusiness, Kunst und Politik führt. Da in einer Late Night Show so wenig strukturierte Handlung stattfindet, außer dem Fortfahren von einem Showsegment zum nächsten, ist der Moderator nicht nur dazu da, die Dinge zusammenzuhalten, sondern sie immer neu zu gestalten, um das Format nicht eintönig und beliebig wirken zu lassen. Obwohl das Diskussionsniveau mit den Gästen selten über ein gesundes Maß an schlichtem Informationsaustausch hinausgeht, verstehen es erfolgreiche Talkmaster durch intensive Vorbereitung stetig neues Interesse beim Publikum zu wecken. Sie repräsentieren eine eigene Form von Fernsehakteuren, deren größte Herausforderung es Abend für Abend ist, ihr Talent zu benutzen, sich selbst als außerordentlich lebhaft und sympathisch darzustellen und somit eine ansprechende Atmosphäre zu erzeugen. Der Kritiker Kenneth Tynan schrieb 1978 in einem Artikel der wöchentlich erscheinenden Zeitung The New Yorker über den damaligen King of Late Night Johnny Carson:

There is no place in the other media for the gifts that distinguish him - most specifically, for the gift of reinventing himself, night after night, without rehearsal or repetition.”[16] [17]

Diese Feststellung lässt sich durchaus auf heutige Late Night -Moderatoren übertragen.

So wie Carson vor ihnen, treten nun auch die Hosts der momentan erfolgreichsten amerikanischen Late Night Formate, David Letterman und Jay Leno, zusätzlich als äußerst wertvolle Güter der Network s und ausführenden Produktionsfirmen in Erscheinung. Sie sind gleichzeitig Markenzeichen und Gütesiegel der Show, und sorgen für den erfolgreichen Verkauf des Produkts Late Night Entertainment. Neben der für das Publikum sichtbaren Rolle vor der Kamera agieren die Moderatoren der großen Late Night Shows oft auch als Chefredakteur und Geschäftsführer der für die Sendung verantwortlichen Produktionsfirma. Sie sind häufig die kontrollierende Instanz für die Bereiche der Redaktion, Akquisition sowie für die Verhandlungsführung mit Sendeanstalten und Werbepartnern zuständig.

2.4 Ausstattung und Bühnenbild

Ein weiteres zentrales Merkmal einer jeden Late Night Show ist die Art der Bühnendekoration. Schließlich ist die Studioumgebung, in der eine Show präsentiert wird, neben dem Moderator die Hauptidentifikationsquelle für das Publikum. Anhand der Dekoration entscheidet sich, ob sich der Fernsehzuschauer wohlfühlt und er ein Ambiente vorfindet, in dem er sich gerne aufhält. Schon seit den Anfängen des Genres wurde immer großer Wert darauf gelegt, eine Art Wohnzimmergefühl zu vermitteln. Dabei ging es allerdings keineswegs darum, dem Zuschauer zu suggerieren, er würde sich in seinen eigenen vier Wänden befinden, sondern viel mehr darum, eine räumliche Mischung aus gemütlicher Bodenständigkeit und Show-Flair zu kreieren. Das Ziel dieser Gratwanderung zwischen modernem und konservativem Bühnendesign ist das Erreichen eines möglichst großen Zuschauerquerschnitts.

Im Laufe der Jahre haben sich einige Konstanten herauskristallisiert, die trotz regelmäßiger Anpassungen an den Geschmack der Zeit, in nahezu jeder Late Night Show vertreten sind. Die Aufteilung der Bühne ist sehr klar strukturiert. Sie besteht im Wesentlichen aus drei Teilen. So ist der linke oder rechte Bühnenrand meist für die Showband reserviert, gefolgt von einer Stand-Up Ebene, die für den Auftritt und Eröffnungsmonolog des Moderators genutzt wird. Dies ist je nach Größe des Studios ebenfalls die Bühne für eventuelle musikalische Gäste. Bei Jay Leno und David Letterman etwa ist für diesen Zweck eine weitere Bühne vorgesehen, die wesentlich mehr Raum für komplexere Inszenierungen bietet. Daran angeschlossen ist der so genannte Desk, der Tisch, von dem aus der Host die meiste Zeit durch die Sendung führt, Einspieler anmoderiert und Gespräche mit seinen Gästen führt. „These shows are about the guy behind the desk“ stellte Johnny Carson bereits in den 60er Jahren fest. Dieses Zitat beschreibt sehr klar, welch zentrale Bedeutung das Bild von einem Moderator hinter einem bevorzugt massiven Holztisch für das Format Late Night Show hat. Es dürfte mit Sicherheit das meistassoziierte Bild sein, was der durchschnittliche Fernsehzuschauer vor Augen hat, wenn er an eine Late Night Show denkt. Unterstützt wird dieses Bild durch die von David Letterman eingeführte Show-Tasse, mit dem Schriftzug der Sendung, die auf jedem Desk einer US- Late Night Show zu finden ist. In Reminiszenz an die ersten Jahre des Genres befindet sich außerdem ein antik anmutendes Mikrofon direkt vor dem Moderator auf dem Tisch. Es ist jedoch mittlerweile ausschließlich zu Dekorationszwecken dort platziert.

[...]


[1] Vgl.Timberg, Bernard M: Television Talk: A History of the TV Talk Show. - 1. Aufl. - Austin: University of Texas Press, 2002. S.3

[2] Vgl. Timberg, S.3

[3] Vgl. Steinbrecher, Michael; Weiske, Martin: Die Talkshow: 20 Jahre zwischen Klatsch und News. München: Ölschläger, 1992. S.15

[4] Vgl. Rais, Bernhard: Umfrage: Nachrichten im Frühstücksfernsehen am stärksten gefragt.

URL: <http://www.verbrauchernews.de/urlaub/tests/0000003864.html>

[5] Vgl. ZDF.de: Morgenmagazin: Noch mehr Zuschauer.

URL: <http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/4/0,1872,2094404,FF.html>

[6] -siehe Glossar: Host -

[7] - siehe Glossar: Networks -

[8] Vgl. Semeria, Stefano: Die Daytime Talkshow. In: Tenscher, Jens; Schicha, Christian (Hrsg.): Talk auf allen Kanälen. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag GmbH, 2002. S.167

[9] auf hier aufgelistete Elemente wird im folgenden Verlauf der Arbeit näher eingegangen

[10] - siehe Glossar: Slot -

[11] Vgl. Timberg (2002), S.7

[12] Vgl. Auletta, Ken: Late Night Gamble.

URL: <http://www.kenauletta.com/latenightgamble.html>

[13] Vgl. Karstens, Erich; Schütte, Jürgen: Firma Fernsehen: Wie TV-Sender arbeiten. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag, 1999. S.164

[14] - siehe Glossar: Stand Up Comedian -

[15] Vgl. Kreuzer, Helmut: Sachwörterbuch des Fernsehens. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1982. S.183

[16] „Für seine Talente die ihn ausmachen könnte es keinen besseren Platz in anderen Medien geben - insbesondere für die Gabe sich immer wieder neu zu erfinden - Nacht für Nacht, ohne Probe oder Wiederholung.“ (vom Verfasser der vorliegenden Arbeit selbst übersetzt)

[17] Vgl. Rose, Brian G: TV Genres: A Handbook and Reference Guide. Westport (USA): Greenwood Press, 1985. S.340

Ende der Leseprobe aus 70 Seiten

Details

Titel
TV Genre Late Night Show - Über die Entstehung in den USA und die Adaptionsprozesse auf dem deutschen Fernsehmarkt
Hochschule
Hochschule Mittweida (FH)  (Medien)
Note
1,0
Autor
Jahr
2005
Seiten
70
Katalognummer
V68262
ISBN (eBook)
9783638594394
Dateigröße
640 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der US-amerikanischen und der deutschen Entwicklung des Fernsehformats der Late Night Show herauszuarbeiten. Dazu werden vorab die nötigen Begrifflichkeiten erklärt und definiert. Unter Berücksichtigung dieser Erkenntnisse werden im Folgenden deutsche Adaptionsversuche des Genres in ihrer Entstehung dokumentiert und anschließend im Hinblick auf die zuvor festgelegten Kriterien einer Late Night Show untersucht.
Schlagworte
Genre, Late, Night, Show, Entstehung, Adaptionsprozesse, Fernsehmarkt
Arbeit zitieren
Bachelor of Media Management (BA) Clemens Hrach (Autor:in), 2005, TV Genre Late Night Show - Über die Entstehung in den USA und die Adaptionsprozesse auf dem deutschen Fernsehmarkt, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/68262

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