Heinrich von Kleist war der bedeutendste Dramatiker, Novellist, Anekdoten-Erzähler zwischen Klassik und Romantik. Er war „einer der größten, kühnsten, höchstgreifenden Dichter deutscher Sprache […]“(vgl. www.lehrer.uni-karlsruhe.de/). Häufig wird er als Kriegs- und Militärdichter der Deutschen dargestellt. In seinen Werken geht es um Krieg, Gerechtigkeit, Familie und Staat. Kleists Werke sind heute in der Weltliteratur bekannt (vgl. www.whoswho.de/). Diesem berühmten Dichter Bernd Heinrich Wilhelm von Kleist möchten wir im Rahmen unseres Deutschstudiums nun unser Interesse zuwenden; im Folgenden werden wir uns speziell mit der Novelle „Das Erdbeben in Chili“ befassen. Die Arbeit gliedert sich in folgende Punkte: Im ersten Teil werden die wichtigsten biografischen Abschnitte aus dem Leben des Heinrich von Kleist skizziert und es wird ein allgemeiner, chronologisch geordneter Überblick über seine bedeutendsten Werke gegeben. Im zweiten Teil wird eine kurze Inhaltsangabe der Novelle gegeben; im 3. Teil schließlich wird der Schreibstil der Novelle anhand ausgewählter Textstellen analysiert und interpretiert. Da biblischen Symbolen und Motiven in der Novelle eine zentrale Stellung zukommt, soll abschließend die Bedeutung der biblischen Bilder hinterfragt und die darin zum Ausdruck kommende Theodizee Kleists dargestellt werden. Ziel dieser Arbeit ist es, Kleists Werk - und hier speziell die genannte Novelle - vor einem Hintergrund zu betrachten, der nicht nur den Dichter, sondern auch den an den religiösen Fragestellungen seiner Zeit teilnehmenden Literaten hervortreten lässt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Kurzbiografie Heinrich von Kleists
- Die Dramen
- Die Erzählungen
- Inhalt der Novelle „Das Erdbeben in Chili“
- Kleists Schreibstil in der Novelle
- Analyse und Interpretation der Novelle
- Die Bedeutung der biblischen Bilder in Kleists Erzählung
- Die Theodizee-Fragen innerhalb der Novelle
- Schlussbemerkung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit widmet sich Heinrich von Kleist und seiner Novelle „Das Erdbeben in Chili“. Ziel ist es, Kleists Werk in einem Kontext zu betrachten, der sowohl den Dichter als auch seine Auseinandersetzung mit den religiösen Fragen seiner Zeit beleuchtet.
- Biographie von Heinrich von Kleist
- Analyse der Novelle „Das Erdbeben in Chili“
- Kleists Schreibstil und die Verwendung biblischer Bilder
- Die Theodizee-Fragen in der Novelle
- Die Bedeutung von Krieg, Gerechtigkeit, Familie und Staat in Kleists Werk
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Stellt Heinrich von Kleist als bedeutenden Dramatiker und Novellisten vor und gibt einen Überblick über seine Werke. Die Arbeit konzentriert sich auf die Novelle „Das Erdbeben in Chili“ und skizziert ihren Aufbau.
- Kurzbiografie Heinrich von Kleists: Beschreibt die wichtigsten Lebensstationen des Autors, einschließlich seiner militärischen Laufbahn, seiner Studienzeit und seiner literarischen Anfänge. Die Beschreibung endet mit dem tragischen Ende von Kleist und seiner Freundin Henriette Vogel.
Schlüsselwörter
Heinrich von Kleist, „Das Erdbeben in Chili“, Novelle, Biblische Bilder, Theodizee, Krieg, Gerechtigkeit, Familie, Staat, Kriegs- und Militärdichter, deutscher Sprache, Weltliteratur.
- Quote paper
- Nuray Ozan (Author), 2003, Heinrich von Kleist und sein Werk 'Das Erdbeben in Chili', Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/68270