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Die zähringischen Städte-Neugründungen: Freiburg i. Br., Freiburg i. Ü. und Bern

Titel: Die zähringischen Städte-Neugründungen: Freiburg i. Br., Freiburg i. Ü. und Bern

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2004 , 28 Seiten , Note: 1

Autor:in: Martin Petsch (Autor:in)

Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit
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Mit dieser Arbeit soll die Neugründung der drei zähringischen Städte Freiburg im Breisgau, Freiburg im Üchtland und Bern beleuchtet werden. Dabei wird einerseits ihre bauliche Entstehung und deren historischer Hintergrund dargelegt. Zum Anderen werden die ersten Rechtsbewidmungen durch die zähringischen Stadtherrn untersucht. Als Ergebnis wird deutlich werden, dass die Zähringer bei ihren Städte-Neugründungen ähnlich vorgegangen sind. Von einem „zähringischen Stadtanlagentypus“ kann jedoch nicht die Rede sein, die Gemeinsamkeiten sind wesentlich komplexer und subtiler als in ihrer rein architektonischen Erscheinung.
Die ältere Forschung schrieb den Zähringern ein eigenes Stadtgründungsmodell zu. Sie zählte alle Siedlungen in ihrem Herrschaftsbereich zu ihren Gründungen, die bestimmte Merkmale aufwiesen, wie das sogenannte „Zähringerkreuz“ oder ein den Freiburger Rechtssätzen verwandtes Stadtrecht. Zudem war davon ausgegangen worden, dass die Zähringer ihre Städte an bisher unbesiedelten Plätzen anlegen ließen. Die neuere Forschung ist allerdings inzwischen - auch unter Einbeziehung von archäologischen Untersuchungen - zu vollkommen anderen Ergebnissen gekommen. Nachweislich schlossen auch die Zähringer-Städte an Vorgängersiedlungen an. Das sogenannte „Zähringerkreuz“ war seit dem 12. Jh. unabhängig vom Gründer häufig anzutreffen. Ein in der Freiburger Tradition stehendes Recht erhielten auch Siedlungen, die nicht unter zähringischer Herrschaft standen, viele davon sogar erst nach dem Aussterben des Hauses 1218.1Die Städte der Zähringer wurden von der neueren Forschung in drei Gruppen eingeteilt. Die erste bilden die nachweislichen Gründungsstädte Freiburg i. Br., Freiburg i. Ü. und Bern, die in dieser Arbeit im Folgenden näher betrachtet werden sollen. Diese Städte verdanken ihre Entstehung einem geplanten Zugriff der Zähringer. Die Ausbildung ihrer inneren Struktur war bereits bei ihrem Aussterben 1218 abgeschlossen. Eine zweite Gruppe bilden einerseits Orte, die als Burg- oder Dorfsiedlungen an die Zähringer gelangt sind und teilweise von ihnen ausgebaut wurden. Sie erhielten ihre städtische Struktur aber wohl erst nach 1218. Dazu gehören Villingen, Offenburg, Neuenburg am Rhein, Rheinfelden, Burgdorf, Murten und Thun.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • I. Einleitung
  • II. Freiburg im Breisgau
    • 1. Vorstädtische Siedlungsphasen
    • 2. Die Marktgründung von 1120 und deren historischer Hintergrund
    • 3. Das Freiburger Gründungsprivileg
    • 4. Zur weiteren Entwicklung des Freiburger Rechts
  • III. Freiburg im Üchtland
    • 1. Stadtgründung
    • 2. Historischer Hintergrund der Gründung Freiburgs i. Ü
    • 3. Erstes Stadtrecht
  • IV. Bern
    • 1. Stadtgründung
    • 2. Stadtrecht
  • V. Zusammenfassung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit der Neugründung der drei zähringischen Städte Freiburg im Breisgau, Freiburg im Üchtland und Bern. Dabei werden sowohl ihre bauliche Entstehung als auch deren historischer Hintergrund beleuchtet. Des Weiteren werden die ersten Rechtsbewidmungen durch die zähringischen Stadtherrn untersucht. Die Arbeit soll zeigen, dass die Zähringer bei ihren Städte-Neugründungen ein ähnliches Vorgehen verfolgten.

  • Die Entstehung der zähringischen Städte und ihre bauliche Entwicklung
  • Der historische Hintergrund der Stadtgründungen
  • Die ersten Rechtsbewidmungen durch die zähringischen Stadtherrn
  • Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Vorgehensweise der Zähringer bei der Gründung ihrer Städte
  • Die Abgrenzung vom traditionellen "zähringischen Stadtanlagentypus"

Zusammenfassung der Kapitel

II. Freiburg im Breisgau

Dieses Kapitel behandelt die vorstädtischen Siedlungsphasen, die der Marktgründung Freiburgs im Breisgau durch Konrad von Zähringen im Jahr 1120 vorausgingen. Es werden die verschiedenen Siedlungspunkte, wie St. Martin und die Wiehre, sowie ihre Entwicklung im Kontext der Ausdehnung der zähringischen Herrschaft im Breisgau beleuchtet.

III. Freiburg im Üchtland

In diesem Kapitel wird die Gründung Freiburgs im Üchtland und dessen historischer Hintergrund untersucht. Besondere Aufmerksamkeit wird dem ersten Stadtrecht der Stadt gewidmet.

IV. Bern

Dieses Kapitel befasst sich mit der Stadtgründung von Bern und dessen Stadtrecht.

Schlüsselwörter

Zähringer, Städtegründungen, Freiburg im Breisgau, Freiburg im Üchtland, Bern, Stadtrecht, Stadtentwicklung, Historische Forschung, Archäologie, Rechtsbewidmungen, "zähringischer Stadtanlagentypus", Burg, Markt, Siedlung, Vorstädtische Siedlungsphasen.

Ende der Leseprobe aus 28 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die zähringischen Städte-Neugründungen: Freiburg i. Br., Freiburg i. Ü. und Bern
Hochschule
Technische Universität Berlin
Note
1
Autor
Martin Petsch (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2004
Seiten
28
Katalognummer
V68702
ISBN (eBook)
9783638611336
ISBN (Buch)
9783656526780
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Städte-Neugründungen Freiburg Bern
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Martin Petsch (Autor:in), 2004, Die zähringischen Städte-Neugründungen: Freiburg i. Br., Freiburg i. Ü. und Bern, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/68702
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  28  Seiten
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