Unter dem Begriff soziale Mobilität (lat. mobilitas Beweglichkeit) sind im allgemeinen die „Bewegungen von Menschen zwischen sozialen Positionen aller Art“¹ zu verstehen. Die soziale Mobilität besteht zudem aus zwei Dimensionen, nämlich der horizontalen/vertikalen und der intergenerationalen/intragenerationalen Mobilität.
Die erste Dimension bezeichnet die Veränderung des Milieus (mit den Merkmalen Einkommen, Status, Lebensstil), was als vertikale Mobilität bezeichnet wird, während unter dem horizontalen Aufbzw. Abstieg meistens eine Veränderung des Berufes zu verstehen ist, ohne dass die Klasse oder das Milieu dabei gewechselt wird.
Die zweite Dimension beinhaltet die intergenerationale und die intragenerationale Mobiltät. Die lateinischen Präfixe inter (zwischen) und intra (innen) erklären den Unterschied zwischen diesen Mobilitäten. Intergenerationale Mobilität bezeichnet eine Auf- oder Abwärtsbewegung der sozialen Stellung, die sich von einer Generation zur nächsten vollzieht.
Inhaltsverzeichnis
- Soziale Mobilität
- Horizontale und Vertikale Mobilität
- Intergenerationale und Intragenerationale Mobilität
- Chancengleichheit im 21. Jahrhundert
- Datenreport 2004
- Emanzipation der Frauen in der Berufswelt
- Soziale Herkunft und Vitamin B
- Geschlossenheit der Elite in Deutschland
- Chancengleichheit: Utopie oder Realität?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Analyse befasst sich mit dem Phänomen der sozialen Mobilität in Deutschland und untersucht die Chancen und Herausforderungen, die sich aus der komplexen Struktur unserer Gesellschaft für den individuellen Aufstieg oder Abstieg ergeben.
- Horizontale und vertikale Mobilität sowie ihre Ausprägungen in Bezug auf Geschlecht und Generationen
- Chancengleichheit und ihre Umsetzung in der deutschen Gesellschaft
- Der Einfluss der sozialen Herkunft auf den beruflichen Erfolg
- Die Rolle von Bildung, Leistung und sozialen Netzwerken für die Mobilität
- Die Herausforderungen und Perspektiven für die soziale Mobilität in Deutschland
Zusammenfassung der Kapitel
- Soziale Mobilität: Der Text definiert die soziale Mobilität und ihre zwei Dimensionen: horizontale/vertikale und intergenerationale/intragenerationale Mobilität. Er beleuchtet die unterschiedlichen Formen des Auf- und Abstiegs in der Gesellschaft.
- Chancengleichheit im 21. Jahrhundert: Der Text analysiert Daten des Datenreport 2004 und zeigt die Unterschiede in der Mobilität zwischen Frauen und Männern auf. Die Ergebnisse verdeutlichen die Fortschritte der Frauen in der Berufswelt und die Rolle von Vorurteilen in Führungspositionen.
- Soziale Herkunft und Vitamin B: Der Text untersucht die Bedeutung der sozialen Herkunft und des Vitamin B für den beruflichen Erfolg. Er beleuchtet die geschlossene Struktur der Elite und die schwierigen Aufstiegschancen für Menschen aus benachteiligten Schichten.
Schlüsselwörter
Soziale Mobilität, Chancengleichheit, horizontale/vertikale Mobilität, intergenerationale/intragenerationale Mobilität, Datenreport 2004, Emanzipation, soziale Herkunft, Vitamin B, Elite, Aufstieg, Abstieg, Arbeitsmarkt, Deutschland.
- Arbeit zitieren
- Steven Oklitz (Autor:in), 2007, Soziale Mobilität 2007, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/68732