In der vorliegenden Arbeit werde ich mich mit der Darstellung von Weiblichkeit und gender representation in James Camerons „Aliens“ von 1986 1 befassen. Besonderes Augenmerk lege ich dabei auf den Einsatz von Kleidung im Film: wie wird das Zeichensystem Mode genutzt, um Geschlechterbilder und -differenzen darzustellen? Hier ein Überblick über meine Vorgehensweise: Im Anschluss an diese Einleitung biete ich grundlegende Informationen zum Film und seinen Machern. Ich erläutere die Handlung und die Produktionszusammenhänge, stelle Überlegungen zur Genrezugehörigkeit von „Aliens“ an und stelle die für das hier behandelte Thema relevanten Stabmitglieder vor: den Regisseur James Cameron, die Hauptdarstellerin Sigourney Weaver und die Kostümbildnerin Emma Porteus. Um sowohl die Garderobe der Filmfiguren als auch die Aussagen des Films zum Genderdiskurs einordnen zu können, befasse ich mich im dritten Kapitel mit der Mode- und Mentalitätsgeschichte des Jahres 1986. Anschließend folgt der Hauptteil: in Kapitel vier analysiere ich die Kleidung und die sonstige Darstellung der Figuren Ripley und Vasquez. Auch andere weibliche Charaktere finden Erwähnung: die Alien-Königin und die Soldatinnen Dietrich und Ferro. Treffen die Postulate Laura Mulveys vom male gaze auch auf den oft als „feministischen Actionfilm“ rezipierten „Aliens“ zu? Dieser Frage widme ich mich im Anschluss, um danach in meinem Fazit die Ergebnisse der Arbeit zusammenzufassen und zu bewerten. Den Anhang bilden ein Sequenzprotokoll und eine Bibliographie.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Film
- Allgemeine Informationen
- Synopsis
- Genrezuordnung
- Stab und Besetzung
- James Cameron
- Sigourney Weaver
- Emma Porteus
- Zur Entstehungszeit
- Mode in den 80er Jahren
- Die neue Frauenbewegung
- Die Frauenfiguren in „Aliens“
- Ripley
- Kleidung
- Sonstige Darstellung
- Vasquez
- Kleidung
- Sonstige Darstellung
- Weitere Frauenfiguren
- Die „Alien Queen“
- Dietrich und Ferro
- „Aliens“ und der „male gaze“
- Schlussbemerkungen
- Sequenzprotokoll
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Darstellung von Weiblichkeit und Geschlechterrollen im Film „Aliens“ von James Cameron (1986) und analysiert, wie das Zeichen-System der Mode genutzt wird, um Geschlechterbilder und -differenzen darzustellen.
- Analyse der Kleidung und Darstellung von Ripley und Vasquez
- Bedeutung von Mode als Mittel der Geschlechterdarstellung
- Einfluß der 80er Jahre Mode und der neuen Frauenbewegung
- Die Frage des „male gaze“ in einem oft als „feministisch“ rezipierten Actionfilm
- Zusammenhang zwischen Filmdarstellung und gesellschaftlichem Genderdiskurs
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Stellt das Thema der Arbeit vor und erläutert den Fokus auf die Darstellung von Weiblichkeit und Gender in „Aliens“ mithilfe von Mode.
- Der Film: Bietet allgemeine Informationen zum Film, einschließlich Handlung, Produktionshintergrund, Genrezuordnung und relevanten Personen wie James Cameron, Sigourney Weaver und Emma Porteus.
- Zur Entstehungszeit: Setzt den Film in den Kontext der Mode- und Mentalitätsgeschichte des Jahres 1986 und beleuchtet den Einfluss der neuen Frauenbewegung.
- Die Frauenfiguren in „Aliens“: Analysiert die Kleidung und sonstige Darstellung von Ripley, Vasquez und weiteren weiblichen Figuren wie der Alien-Königin.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Weiblichkeit, Gender, Mode, Film, Darstellung, „Aliens“, James Cameron, Sigourney Weaver, 80er Jahre, Frauenbewegung, „male gaze“, Film- und Geschlechteranalyse. Der Fokus liegt insbesondere auf der Analyse der Kleidung und deren Bedeutung für die Konstruktion von Geschlechterbildern im Film.
- Quote paper
- Kristof Maletzke (Author), 2004, Geschlechterbilder und Mode in James Camerons 'Aliens', Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/68815