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Der Ausbruch des 2. Punischen Krieges bei Polybios

Titel: Der Ausbruch des 2. Punischen Krieges bei Polybios

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2006 , 29 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Simon Philipps (Autor:in)

Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike
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In der vorliegenden Arbeit soll es darum gehen, die Ereignisse vor Beginn des 2. Punischen Krieges anhand der Darstellung des Polybios kritisch zu hinterfragen. Dabei soll gezeigt werden, dass der Bericht des Polybios über die Ereignisse am Vorabend des 2. Punischen Krieges in mancher Hinsicht nicht den tatsächlichen Gang der Ereignisse wiedergibt. Zwar gilt Polybios’ Bericht noch immer als der entscheidende Wegweiser zu den Vorgängen am Vorabend des 2. Punischen Krieges. Doch wird beim genaueren Hinsehen deutlich, dass Polybios durch seine Darstellung versucht, das zunächst undurchschaubare Verhalten Roms in der entscheidenden Phase vor Ausbruch des Krieges zu verteidigen und es in einem möglichst positiven Licht darzustellen.
Zunächst soll es darum gehen, den Ebrovertrag genauer zu beleuchten. Dabei soll deutlich gemacht werden, warum die Römer die Initiative ergriffen einen solchen Vertrag zu schließen und wann sie es taten. Zudem muss genauer beleuchtet werden, mit wem Rom diesen Vertrag schloss, bzw. für wen er gültig war. War er für Karthago gültig oder nur für Hasdrubal und danach schon nicht mehr Hannibal? Aus Polybios geht dies nicht eindeutig hervor und es muss daher darum gehen, den Vertragstypus, um den es hier ging genau festzulegen.
Sodann verlangt das römische Eingreifen in Sagunt und das letztendlich daraus resultierende Verhältnis zwischen Sagunt und Rom nach einer genaueren Bestimmung. Wann traten Sagunt und Rom in das Verhältnis, das Sagunt den Schutz vor Hannibal garantieren sollte und wie sah dieses Verhältnis genau aus. Denn nur wenn man dies eindeutig feststellt, kann man eine Beurteilung des römischen Verhaltens während und nach der Belagerung Sagunts sowie bei der römischen Kriegserklärung an Karthago treffen.
Vor allem die Darstellung der römischen Kriegserklärung bei Polybios gibt Rätsel auf. Warum erfolgte sie so spät und warum stützten sich die Römer dabei auf so uneindeutige Rechtsgründe, dass Karthago den römischen Rechtsstandpunkt anzweifeln konnte?
Zu einem Ergebnis, das über jeden Zweifel erhaben ist, wird man dabei nicht kommen können. Doch wird man am Ende wenigstens sagen können, dass Polybios’ Bericht versucht, bestimmte Motive der Römer und ihr Verhalten verzerrt darzustellen, und dass seine Darstellung kritisch zu beurteilen ist.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Der Ebrovertrag
    • Motivation des Ebrovertrages
    • Der Ebrovertrag als Feldherrenvertrag
  • Das römische Eingreifen in Sagunt
    • Das Verhältnis Sagunts zu Rom
  • Der Weg in den Krieg
    • Datierung und Dauer der Belagerung Sagunts
    • Die römische Inaktivität während der Belagerung Sagunts
    • Die römische Kriegserklärung an Karthago
    • Die geographische Lage des Ebro
  • Schluss

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit analysiert die Ereignisse, die zum Ausbruch des 2. Punischen Krieges führten, anhand der Darstellung des Polybios. Sie zeigt, dass Polybios' Bericht über die Ereignisse am Vorabend des Krieges in einigen Punkten nicht mit den tatsächlichen Ereignissen übereinstimmt. Ziel ist es, Polybios' Bericht kritisch zu hinterfragen und seine Darstellung des römischen Verhaltens zu beleuchten.

  • Analyse des Ebrovertrages: Motivation, Gültigkeit und Vertragspartner
  • Untersuchung des römischen Eingreifens in Sagunt und das Verhältnis zwischen Sagunt und Rom
  • Bewertung der römischen Kriegserklärung an Karthago: Zeitpunkt, Rechtsgrundlage und Polybios' Darstellung
  • Kritik an Polybios' Bericht: Verzerrung der römischen Motive und des Verhaltens
  • Beleuchtung des politischen Hintergrunds und der außenpolitischen Ziele Roms

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel beleuchtet den Ebrovertrag und untersucht die Motivationen der Vertragspartner. Kapitel zwei analysiert das römische Eingreifen in Sagunt und das Verhältnis zwischen Sagunt und Rom. Kapitel drei beleuchtet den Weg in den Krieg, insbesondere die Belagerung von Sagunt, die römische Inaktivität und die Kriegserklärung an Karthago.

Schlüsselwörter

Die Arbeit behandelt die Themen des 2. Punischen Krieges, Polybios, Ebrovertrag, Sagunt, römische Außenpolitik, Karthago, Kelten, Neukarthago und die Darstellung der römischen Geschichte.

Ende der Leseprobe aus 29 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Der Ausbruch des 2. Punischen Krieges bei Polybios
Hochschule
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen  (Historisches Institut, Lehrstuhl Alte Geschichte)
Veranstaltung
Römische Geschichte im Zeitalter der Punischen Kriege
Note
1,3
Autor
Simon Philipps (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2006
Seiten
29
Katalognummer
V69089
ISBN (eBook)
9783638596343
ISBN (Buch)
9783638768696
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Ausbruch Punischen Krieges Polybios Römische Geschichte Zeitalter Punischen Kriege
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Simon Philipps (Autor:in), 2006, Der Ausbruch des 2. Punischen Krieges bei Polybios, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/69089
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Leseprobe aus  29  Seiten
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