Seit dem Beginn der Vermarktung der Compact Disc vor ca. 25 Jahren, ist die Digitalisierung auf dem Vormarsch in der Medienbranche. Aus qualitativen und ökonomischen Gründen ist sie aus den einzelnen Industriezweigen der Medienwirtschaft nicht mehr wegzudenken. Aufgrund der Veränderungen in den Wertschöpfungsketten der Medienbranche sind die Unternehmen gezwungen, ihre Strategien dem neuen Markt anzupassen. Kooperationen und Integrationen mit andern Medienunternehmen müssen entwickelt werden. Aufgrund des Übergreifens der Digitalisierung von der Elektronischen Datenverarbeitung auf andere Zweige, weichen die Sektorengrenzen zusehends auf. Traditionelle Wertschöpfungsketten werden abgelöst oder erweitert. Inhalte geraten von einem Medium zum anderen, vermehren sich und immer mehr Details gelangen zum Rezipienten. Die Auswirkung des Informationsoverflow und der Digitalisierung ist auf allen Märkten der Wirtschaft zu vernehmen. Die Einflüsse auf die Industriezweige der Medienwirtschaft sollen in dieser Arbeit untersucht werden. Diese Arbeit beinhaltet einen Versuch der Definierung der Digitalisierung und des Informationsoverflows. Die Einflüsse und Auswirkung auf den Rundfunkmarkt, dem Musikmarkt, der Television und Printmedien, ist Inhalt des dritten Kapitels. Da High Definition Television HDTV zurzeit in aller Munde liegt und die Internationale Funkausstellung eine Ganz Halle dieser Technik widmet, wird ein erheblicher Teil dieser Arbeit ebenso der HD- Technik auf den Grund gehen. Die neue Interaktivität wird bei dem Untersuchen des Fernsehmarktes mit eingebunden. Anschließend wird die Digitale Unternehmenswelt und die Konvergenz der digitalen Medien beleuchtet. Das Gebiet der Auswirkung der Digitalisierung ist sehr umfangreich. Ebenso betreffen seine Folgen weit mehr, als denen in dieser Arbeit erwähnten Industriezweige. Der Musikmarkt, der Nachrichtenmarkt allgemein, der Video und DVD-Markt sowie die zahlreichen Subunternehmen, welche die Sektoren der Medienwirtschaft tangieren, konnten aufgrund des Umfanges nicht bearbeitet werden. Verfahrenstechniken wie bspw. Multiplexing werden vernachlässigt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Fragestellung
- Aufbau der Arbeit
- Digitalisierung und Informationsoverflow - Wovon reden wir?
- Digitalisierung
- Informationsoverflow
- Die Auswirkung der Digitalisierung auf einzelne Industriezweige
- audio- Markt
- Rundfunk
- Musikmarkt
- audio-visueller Markt
- Fernsehmarkt
- HDTV
- Zukunftstechnik SED
- Interaktives Fernsehen
- Visueller Markt
- Tageszeitungen
- Zeitschriften/ Magazine
- Digitales Business
- Konvergenz der Medien und seiner Inhalte
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den Auswirkungen der Digitalisierung und des Informationsoverflows auf die verschiedenen Industriezweige der Medienwirtschaft. Sie untersucht, wie diese Megatrends die traditionellen Wertschöpfungsketten verändern und welche neuen Geschäftsmodelle und Kooperationen entstehen. Die Arbeit analysiert die Einflüsse auf den Rundfunkmarkt, den Musikmarkt, den Fernsehmarkt und die Printmedien.
- Einflüsse der Digitalisierung auf Medienindustriezweige
- Veränderungen in den Wertschöpfungsketten der Medienbranche
- Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und Kooperationen
- Auswirkungen des Informationsoverflows auf die Mediennutzung
- Konvergenz von Medien und Inhalten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung erläutert die Fragestellung und den Aufbau der Arbeit. Kapitel 2 beleuchtet die Digitalisierung und den Informationsoverflow. Kapitel 3 untersucht die Auswirkungen dieser Megatrends auf den Rundfunkmarkt, den Musikmarkt, den Fernsehmarkt und die Printmedien.
Schlüsselwörter
Digitalisierung, Informationsoverflow, Medienwirtschaft, Rundfunk, Musikmarkt, Fernsehmarkt, Printmedien, Wertschöpfungsketten, Geschäftsmodelle, Konvergenz, Interaktivität, HDTV.
- Arbeit zitieren
- Franziska Thöne (Autor:in), 2004, Regulierung von Medienmärkten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/69139