Medienpolitik in Polen


Hausarbeit, 2006

13 Seiten, Note: 2,4


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Die Politik Polens seit 1989

3. Medienlandschaft in Polen
3.1 Medienpolitische Situation
3.2 Allgemeines zur Medienlandschaft
3.2.1 Fernsehen
3.2.2 Radio
3.2.3 Zeitschriften und Zeitungen
3.2.4 Internet

4. Medienskandale in Polen
4.1 Politische Kontrolle staatlicher Sender

5. Die polnische Regierung und kritische Medien
5.1 Regierungspolitik in Polen

6. Fazit

7. Literaturliste

1. Einleitung

Diese Arbeit ist eine Verschriftlichung des Referates vom 14.11.2006.

Es geht um die Medienpolitik in Polen. Als erstes wird allgemeinen die polnische Politik seit 1989 erläutert.

Der anschließende Teil beschäftigt sich mit der „Politisierung“ der Medien und der Medienpolitischen Situation. Nachstehend folgt eine Erläuterung der Medienlandschaft im Allgemeinen und befasst sich danach mit den einzelnen Medien Fernsehen, Radio, Zeitungen und Zeitschriften, sowie dem Internet in Polen. Dabei werden die wichtigsten polnischen Vertreter aus dem jeweiligen Bereich genannt.

Des Weiteren werden Medienskandale der letzten Jahre vorgestellt. Dann geht es um die politische Kontrolle staatlicher Sender und anschließend um den Umgang Polens mit kritischen Medien. Im Anschluss daran wird die Regierungspolitik kurz dargestellt.

Abschließend folgt das Fazit.

2. Die Politik Polens seit 1989

Seit 1989 gab es eine Umwandlung von der polnischen Wirtschaft in eine funktionierende Marktwirtschaft.

Im Jahr 1990 kam es zu der Aufhebung des staatlichen Pressemonopols und somit zu einer Privatisierung der Presse. Dies hatte zur Folge, dass mehr als 100 Zeitungen an ausländische Interessenten verkauft werden mussten und sich die polnische Tageszeitung Gazeta Wyborcza zur größten und einflussreichsten des Landes entwickelte.

Die Aufhebung des staatlichen Rundfunk- und Fernsehmonopols erfolgte im Jahr 1992. So wurde Anfang des Jahres 1993 aus dem ehemaligen Staatsfernsehen das öffentliche, polnische Fernsehen.

Die Gewaltenteilung in Exekutive (ausführende Gewalt), Legislative (gesetzgebende Gewalt) und Judikative (rechtsprechende Gewalt) wurde erst im Jahre 1992 wieder eingeführt.

Für die dritte Republik wurde 1997 eine neue Verfassung verabschiedet.

Der Beitritt in das Nordatlantische (NATO) Bündnis war Polens größtes, politisches Ziel, welches im Jahr 1999 verwirklicht wurde und Polens geopolitische Position verändert hat.

Im Jahr 2004 folgte dann Polens EU-Beitritt, wobei Polen das flächenmäßig größte und bevölkerungsreichste Land der neuen Mitgliedsstaaten ist.

Die nationalkonserative Partei PiS: Prawo i Sprawiedliwość, was Recht und Gerechtigkeit bedeutet, gewann im Herbst 2005 die Sejm-Wahlen und ihr Kandidat Lech Kaczyński somit die Präsidentschaftswahlen.

Nach dem Sieg der Präsidentschafts- und Parteiwahlen kündigte die PiS im Herbst 2005 eine Verfassungsreform und die Ausrufung der „vierten Republik“ an.

Am Ende des Jahres 2005 wurde dem Ministerpräsidenten Marcinkiewicz das Vertrauen durch den Sejm[1] ausgesprochen. Marcinkiewicz trat jedoch Mitte des Jahres 2006 aus noch ungeklärten Gründen zurück. Seine Nachfolge wurde durch Jarosław Kaczyński - dem Bruder des Präsidenten- angetreten.

[...]


[1] Das Sejm bildet in Polen zusammen mit dem Senat das Parlament und ist vergleichbar mit dem britischem Unterhaus

Ende der Leseprobe aus 13 Seiten

Details

Titel
Medienpolitik in Polen
Hochschule
Universität Hamburg
Note
2,4
Autor
Jahr
2006
Seiten
13
Katalognummer
V69298
ISBN (eBook)
9783638623865
ISBN (Buch)
9783638906852
Dateigröße
395 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Medienpolitik, Polen
Arbeit zitieren
Nicole Budzinski (Autor:in), 2006, Medienpolitik in Polen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/69298

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