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Herkunftsspezifische Bildungsbenachteiligungen in Deutschland

Titel: Herkunftsspezifische Bildungsbenachteiligungen in Deutschland

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2007 , 19 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Claudia Martin (Autor:in)

Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik
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Zusammenfassung Leseprobe Details

I. Einleitung

Als die Ergebnisse des PISA - Berichtes veröffentlicht wurden, in dem deutsche Schülerleistungen im internationalen Vergleich weit unter dem OECD-Durchschnitt zu finden waren, war die deutsche Bildungskatastrophe in aller Munde. Der Spiegel titelte prompt: ,,Sind deutsche Schüler doof?" (Der Spiegel, Nr. 50/2001) und auch bei Politikern aller Parteien gewann das Thema Bildung plötzlich an Priorität. PISA steht für „Programme for International Student Assessment“ – die bisher
umfassendste Schulleistungsstudie, die international durchgeführt wurde.
Die Studie ist Teil des Indikatorenprogramms INES der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), das dazu dient, den
OECD-Mitgliedsstaaten vergleichende Daten über ihre Bildungssysteme zur
Verfügung zu stellen. Im Rahmen dieses Programms ist es das Ziel von PISA,
die Erträge von Schulen in den Teilnehmerstaaten zu untersuchen. Auf
Beschluss der Kultusminister der Länder wurde die Studie in Deutschland so
erweitert, dass es darüber hinaus möglich ist, die Ergebnisse auf Länderebene
zu analysieren und zu vergleichen.
Bei der Betrachtung der Ergebnisse erschreckt nicht nur die geringe durchschnittliche Leistungskompetenz der Schüler in Deutschland, sondern auch deren besonders enger Zusammenhang mit der sozialen Herkunft eines Kindes. Doch welchen Einfluss hat die Herkunftsfamilie auf die Bildung des Kindes knapp 40 Jahre nach der Bildungsexpansion?
In der vorliegenden Arbeit soll untersucht werden, ob ein Zusammenhang zwischen ethnischer Herkunft und Bildungsbenachteiligung besteht. Ist es wirklich Fakt, dass deutsche Schüler immer noch bessere Chancen haben, höhere Bildungsabschlüsse zu erreichen; fragt Rolf Becker zu Recht: Bildung als Privileg? Sind Reproduktionsmechanismen vorhanden, die es rechtfertigen würden, von dauerhafter Ungleichheit und Kontinuität von Bildungsbenachteiligung zu sprechen? Um die vorgestellten Fragen zu beantworten wird ein besonderes Augenmerk auf die PISA-Studie 2000 geworfen, da sie eine wichtige Datenbasis zur fundierten Untersuchung der Thematik darstellt.
Im Mittelpunkt steht vor allem die Frage, welches Ausmaß ethnische Ungleichheit im deutschen Bildungssystem einnimmt, wo die Ursachen liegen und welche Erklärungen es dafür gibt.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • I. Einleitung
  • II. Bildungsdebatte und Bildungsbenachteiligung in der BRD
    • II.1 Die Bildungsdebatten der 60er und 70er Jahre
    • II.2 Die Auswirkungen der Bildungsexpansion
  • III. Erklärungsansätze für herkunftsspezifische Bildungsbenachteiligungen
    • III.1 Art und Ausmaß der Nachteile von MigrantInnen
    • III.2 Erklärungen für die oben dargestellten Nachteile
  • IV. Wie kommt es zu Unterschieden in der Bildungsbeteiligung?
  • VII. Resümee
  • VI. Quellenverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit analysiert die Ursachen und Erklärungen für herkunftsspezifische Bildungsbenachteiligungen in Deutschland. Insbesondere wird untersucht, ob ein Zusammenhang zwischen ethnischer Herkunft und Bildungserfolg besteht und welche Faktoren zur Reproduktion sozialer Ungleichheit im Bildungssystem beitragen.

  • Bildungsbenachteiligung von MigrantInnen in Deutschland
  • Einflussfaktoren auf Bildungsungleichheit
  • Erklärungen für die Reproduktion sozialer Ungleichheit im Bildungssystem
  • Analyse der PISA-Studie 2000 im Kontext der Thematik
  • Bedeutung von Bildungspolitik und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Die Arbeit stellt die Problematik der Bildungsbenachteiligung in Deutschland vor und führt den aktuellen Stand der Debatte ein. Die PISA-Studie 2000 wird als wichtige Datenbasis für die Untersuchung der Thematik vorgestellt.
  • Bildungsdebatte und Bildungsbenachteiligung in der BRD: Dieses Kapitel beleuchtet die Bildungsdebatten der 60er und 70er Jahre und deren Auswirkungen auf die Bildungsexpansion. Es wird die Rolle des Bildungssystems bei der Zuteilung sozialer Chancen und die Bedeutung von Bildung als Determinante des sozialen Status untersucht.
  • Erklärungsansätze für herkunftsspezifische Bildungsbenachteiligungen: Dieser Abschnitt befasst sich mit der Art und dem Ausmaß der Nachteile von MigrantInnen im deutschen Bildungssystem. Er analysiert verschiedene Erklärungen für die beobachteten Bildungsungleichheiten.
  • Wie kommt es zu Unterschieden in der Bildungsbeteiligung?: Dieses Kapitel untersucht die verschiedenen Faktoren, die zu Unterschieden in der Bildungsbeteiligung führen, und analysiert den Einfluss von sozialer Herkunft, kulturellem Hintergrund und anderen relevanten Variablen.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit den Themen Bildungsbenachteiligung, ethnische Herkunft, soziale Ungleichheit, Bildungsexpansion, PISA-Studie, MigrantInnen, Integration, Bildungspolitik und gesellschaftliche Rahmenbedingungen.

Ende der Leseprobe aus 19 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Herkunftsspezifische Bildungsbenachteiligungen in Deutschland
Hochschule
Universität Hamburg  (Institut für allgemeine Erziehungswissenschaft)
Veranstaltung
Erziehung, Bildung und Gerechtigkeit
Note
1,3
Autor
Claudia Martin (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2007
Seiten
19
Katalognummer
V69942
ISBN (eBook)
9783638623025
ISBN (Buch)
9783638754545
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Herkunftsspezifische Bildungsbenachteiligungen Deutschland Erziehung Bildung Gerechtigkeit
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Claudia Martin (Autor:in), 2007, Herkunftsspezifische Bildungsbenachteiligungen in Deutschland, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/69942
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