Nach Kaspar (1991, S.18) ist Tourismus die Gesamtheit der Beziehungen und Erscheinungen, die sich aus dem Reisen und dem Aufenthalt von Personen ergeben, für die der Aufenthaltsort weder hauptsächlicher und dauernder Wohn- noch Arbeitsort ist. Im eigentlichen Sinn des Wortes bedeutet Tourismus den Standortwechsel von einer Ursprungs bzw. Quellregion zu einer Zielregion und wieder zurück (vgl. Abb.1-4). Die Vorraussetzung für einen Standortwechsel nach WACHTER (2001, S.21) ist allerdings, dass ein Anreiz besteht, um diesen Ort zu besuchen. Als ein Anziehungspunkt des Besuches können Attraktionen, wie sie beispielsweise in Freizeitparks zu finden sind, dienen. „Ein Freizeitpark ist ein dauerhaft angelegter Vergnügungspark, der auf einem größeren Gelände mehrere Attraktionen, wie Fahrgeschäfte, Shows, Museen und Ausstellungen miteinander vereinigt.“(Wikipedia, Internet am 14.05.2005) Die Anziehungskraft ist meistens sogar so groß, dass von den Besuchern mitunter beträchtliche Strapazen und Kosten in Kauf genommen werden, um etwas zu erleben, was sie zu Hause in der Form nicht haben. Sie haben das Bedürfnis, in etwas großem Ganzen aufzugehen und für eine gewisse Zeit Teil davon zu sein. Das liegt daran, dass der Mensch in seinem Naturell einen bestimmten Forschungsdrang besitzt, der ihn dazu verleitet. Dieses Bedürfnis kann durch Freizeitparks verstärkt befriedigt werden. Dort kann er sich austoben und aktiv etwas erleben, was der Alltag ihm nicht bietet. Bedürfnisse erwecken sehr schnell Wünsche bzw. Träume, die in Erfüllung gehen sollen. So kann diese Art von Tourismus in gewisser Weise auch als „Erfüllung von Träumen“ (Wachter 2001,S. 99) betrachtet werden. (vgl. WACHTER 2001, S.90-103)
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Was ist Tourismus?
- 1.2 Entwicklung von Freizeitparks seit dem 19. Jahrhundert
- 1.3 Welche Ziele verfolgen Freizeitparks?
- 1.4 Konflikt zwischen Ökonomie und Ökologie in Freizeitparks
- 2. Der Holiday Park in Haßloch
- 2.1 Geographische Lage
- 2.2 Allgemeines zum Park
- 2.3 Chronik des Parks 1970-2004
- 2.4 Umweltschutz im Park
- 2.5 Befragung der Parkbesucher
- 2.5.1 Darstellung und Interpretation der Ergebnisse
- 2.5.2 Zusammenfassung
- 3. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Tourismus im Holiday Park in Haßloch als Fallbeispiel. Ziel ist es, die Entwicklung des Parks im Kontext des Konflikts zwischen ökonomischen und ökologischen Aspekten zu analysieren und die Besucherzufriedenheit anhand einer Umfrage zu bewerten. Die Arbeit beleuchtet dabei den Holiday Park als Beispiel für die Herausforderungen und Chancen des Tourismus in Freizeitparks.
- Definition und Entwicklung des Tourismus im Kontext von Freizeitparks
- Ökonomische und ökologische Aspekte des Betriebs von Freizeitparks
- Analyse der Besucherstruktur und -zufriedenheit im Holiday Park
- Der Holiday Park als Fallbeispiel für erfolgreiche Tourismuskonzepte
- Umweltmanagement und Nachhaltigkeit in Freizeitparks
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Dieses Kapitel legt die Grundlage der Arbeit, indem es den Tourismusbegriff definiert und die Entwicklung von Freizeitparks seit dem 19. Jahrhundert nachzeichnet. Es werden die Ziele von Freizeitparks diskutiert, wobei der Konflikt zwischen ökonomischen Interessen und ökologischen Belangen hervorgehoben wird. Die Entstehung von Freizeitparks als künstliche Erlebniswelten wird mit dem wachsenden Bedürfnis nach aktiven Freizeitaktivitäten in Verbindung gebracht. Der Fokus liegt auf der Darstellung des Spannungsfelds zwischen der Erfüllung von Besucherbedürfnissen und den damit verbundenen ökologischen Herausforderungen. Das Kapitel dient als Einführung in die Thematik und leitet über zur detaillierten Betrachtung des Holiday Parks.
2. Der Holiday Park in Haßloch: Dieses Kapitel befasst sich eingehend mit dem Holiday Park in Haßloch. Es beschreibt die geographische Lage, die allgemeine Struktur des Parks, seine historische Entwicklung von 1970 bis 2004, die Maßnahmen zum Umweltschutz und schließlich die Ergebnisse einer Besucherumfrage. Die Chronik des Parks veranschaulicht das Wachstum und den damit verbundenen Flächenverbrauch. Die Ausführungen zum Umweltschutz zeigen die Bemühungen des Parks, ökologischen Aspekten Rechnung zu tragen. Die detaillierte Analyse der Besucherumfrage liefert Einblicke in die Besucherstruktur, ihre Anreisewege, die Bekanntheit des Parks und die allgemeine Zufriedenheit. Der Fokus liegt auf der Verknüpfung der geschichtlichen Entwicklung des Parks mit den wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen, die mit dem Wachstum einhergehen.
Schlüsselwörter
Tourismus, Freizeitpark, Holiday Park Haßloch, Ökonomie, Ökologie, Nachhaltigkeit, Besucherumfrage, Freizeitverhalten, Erlebnisgesellschaft, Umweltmanagement, Wirtschaftlichkeit.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: "Der Holiday Park in Haßloch - Ein Fallbeispiel für Tourismus im Spannungsfeld von Ökonomie und Ökologie"
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht den Tourismus im Holiday Park in Haßloch als Fallbeispiel. Sie analysiert die Entwicklung des Parks im Kontext des Konflikts zwischen ökonomischen und ökologischen Aspekten und bewertet die Besucherzufriedenheit anhand einer Umfrage. Der Holiday Park dient als Beispiel für die Herausforderungen und Chancen des Tourismus in Freizeitparks.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Definition und Entwicklung des Tourismus im Kontext von Freizeitparks; ökonomische und ökologische Aspekte des Betriebs von Freizeitparks; Analyse der Besucherstruktur und -zufriedenheit im Holiday Park; der Holiday Park als Fallbeispiel für erfolgreiche Tourismuskonzepte; Umweltmanagement und Nachhaltigkeit in Freizeitparks.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit und worum geht es in ihnen?
Die Arbeit besteht aus drei Kapiteln: Kapitel 1 (Einleitung) definiert den Tourismusbegriff, zeichnet die Entwicklung von Freizeitparks nach und diskutiert deren Ziele im Spannungsfeld von Ökonomie und Ökologie. Kapitel 2 (Der Holiday Park in Haßloch) beschreibt die geographische Lage, die Struktur, die historische Entwicklung (1970-2004), Umweltschutzmaßnahmen und die Ergebnisse einer Besucherumfrage des Parks. Kapitel 3 (Fazit) fasst die Ergebnisse zusammen und zieht Schlussfolgerungen.
Welche Methoden wurden angewendet?
Die Arbeit verwendet eine deskriptive und analytische Methode. Die Analyse der Entwicklung des Holiday Parks basiert auf historischen Daten. Die Besucherzufriedenheit wird anhand einer quantitativen Befragung ermittelt und interpretiert.
Welche Ergebnisse wurden erzielt?
Die konkreten Ergebnisse der Besucherumfrage werden im Kapitel 2 detailliert dargestellt und interpretiert. Die Arbeit zeigt die Herausforderungen und Chancen auf, die mit dem Wachstum eines Freizeitparks im Spannungsfeld von ökonomischen und ökologischen Belangen verbunden sind. Sie analysiert, wie der Holiday Park mit diesen Herausforderungen umgeht.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter: Tourismus, Freizeitpark, Holiday Park Haßloch, Ökonomie, Ökologie, Nachhaltigkeit, Besucherumfrage, Freizeitverhalten, Erlebnisgesellschaft, Umweltmanagement, Wirtschaftlichkeit.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Studierende der Tourismuswirtschaft, Geographie, Umweltwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften. Sie ist auch von Interesse für Fachleute im Freizeitparkmanagement und für alle, die sich für den nachhaltigen Tourismus interessieren.
Wo finde ich die detaillierte Inhaltsübersicht?
Die detaillierte Inhaltsübersicht (Inhaltsverzeichnis) ist im HTML-Code oben enthalten und listet alle Unterpunkte der einzelnen Kapitel auf.
- Arbeit zitieren
- Silvia Ohms (Autor:in), 2005, Tourismus in Freizeitparks am Beispiel einer Umfrage im Holiday Park in Haßloch, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/69996