Inhaltsangabe oder Einleitung
Die Geschichte hat unzählige Künstler hervorgebracht, die eine scheinbar unversiegbare Masse an Bildern geschaffen haben. All diese Werke zeigen Motive vergangenen Geschehens, Interpretationen unterschiedlichster Geschichten, Visionen, Ideen, Emotionen, Lebens- oder Weltanschauungen. Einige dieser zahllosen Werke sind nur schwer zu deuten, vor allem die aus der jüngeren Kunstgeschichte. Die Rede ist hier von Stilrichtungen wie Futurismus, Kubismus, Dadaismus oder Surrealismus. Dagegen sind Werke, die z. B. in der frühen Historienmalerei oder der Renaissance entstanden, meist unverschlüsselt und klar zu deuten.
Der Grund, warum die neuzeitlicheren Werke meist nur schwer zu interpretieren sind, ist die verschlüsselte Darstellungsweise der Künstler. Sie benutzen extreme Farben und Formen, die meist unrealistisch sind und in übertragenem Sinn gesehen werden sollen. Die Künstler benutzen Metaphern, Sinnbilder und Analogien, um ihren Bildern Ausdruck zu verleihen und um über das bildlich Dargestellte hinaus zu gehen. – Eine Botschaft hinter dem eigentlichen Bild.
- Arbeit zitieren
- Anna Winterhoff (Autor:in), 2006, Metaphernspiele: Bildvorstellungen in Literatur und Kunst - 'Das Spiel mit den Metaphern im Bereich der Visualität' , München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/70219
Kostenlos Autor werden
Kommentare