Das Mehrspeichermodell von Atkinson und Shiffrin. Erinnern in Stufen


Hausarbeit, 2018

28 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Einleitung

2 Gedächtnis
2.1 Gedächtnisprozesse
2.2 Mehrspeichermodell
2.2.1 Sensorisches Gedächtnis
2.2.2 Kurzzeitgedächtnis und Arbeitsgedächtnis
2.2.3 Langzeitgedächtnis
2.3 Fehler des Gedächtnisses
2.3.1 Vergessen
2.3.2 Fehlerhafte Erinnerungen

3. Dementielle Erkrankungen
3.1 Einführung
3.2 Demenzformen und Ursachen
3.2.1 Primäre Demenzform
3.2.2 Sekundäre Demenzformen
3.3 Symptome der Demenz und Krankheitsverlauf
3.4 Diagnostik
3.5 Therapie

4. Was passiert im Gehirn?

5. Nonnen- Studie

6. Diskussion

7. Fazit und Ausblick

Literaturverzeichnis

Internetquellen

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildungsverzeichnis

Abb.: 1: Der Informationsfluss durch das Gedächtnismodell nach Atkinson & Shiffrin, 1968

1 Einleitung

Das Gedächtnis spielt bei uns Menschen eine sehr große Rolle. Keines mehr zu besitzen, das ist nur schwer unvorstellbar. Die scheinbar einfachsten Dinge des alltäglichen Lebens wie Sprechen und Laufen würden nicht mehr funktionieren. Das Gedächtnis kann jedoch durch innere sowie äußere stattfindende Prozesse geschädigt werden. Hier wird meist von Alterskrankheiten gesprochen. In Deutschland zeigen die Entwicklungen des demografischen Wandels, dass der Bevölkerungsanteil der über 65-Jährigen drastisch steigt. Durch die niedrige Geburtenrate und die steigende Lebenserwartung beträgt der Anteil der älteren Menschen in der EU 19,4% (2017). In Deutschland liegt er bei 21,2% - das heißt, dass mehr als jeder Fünfte ist mindestens 65 Jahre alt ist.1 In Verbindung mit der höheren Lebenserwartung steigt die Anzahl der Alterskrankheiten, etwa Demenz.

Demenz ist eine organische psychische Erkrankung, die sich im Gehirn sehr weitläufig ausbreitet. Bereiche wie Gedächtnis, Orientierung und Sprache werden bei dieser Hirnkrankheit immer schlechter.2 Momentan sind es über 24 Millionen Menschen, die mit einer Hirnkrankheit leben. Auch in Deutschland leben zurzeit 1,6 Millionen Menschen mit diagnostizierter Demenz. Bisher ist die Krankheit noch nicht heilbar, was die Bevölkerung beunruhigt. Die Fallzahlen steigen und stellen den Staat, die Gesellschaft und die Medizin vor wachsenden Aufgaben.

Ziel dieser Hausarbeit ist es, einen Einblick in das Krankheitsbild der Demenz zu bekommen und das Gedächtnismodell zu verstehen. Dabei werden die theoretischen Grundlagen bezüglich der Gedächtnisprozesse im zweiten Kapitel behandelt. Es folgen die Krankheitsformen der Demenz, hier werden Symptome und der Verlauf betrachtet. Ebenso wird die Nonnen-Theorie veranschaulicht und aufgezeigt, wie das Gehirn funktioniert. Anschließend folgt die Diskussion über die Hauptmerkmale. Am Ende dieser Hausarbeit gibt es ein Fazit und Ausblick über Verbesserungen und Umgang der Krankheit.

2 Gedächtnis

2.1 Gedächtnisprozesse

Sein Gedächtnis zu verlieren und sich an nichts mehr zu erinnern, das ist im wahrsten Sinne des Wortes undenkbar. Ohne Gedächtnis wäre man unfähig aus Erfahrungen zu lernen, Probleme zu lösen oder in die Zukunft zu planen. Erinnerungen an Episoden aus unserem Leben wären einfach verloren.

Beim Lernprozess werden Informationen und Wissen im Gedächtnis gespeichert und können abgerufen werden. Das Langzeitgedächtnis wird in zwei Formen unterteilt: in das explizite und implizite Gedächtnis. Das explizite Gedächtnis, auch deklarativ genannt, umfasst Fakten und Ereignisse, die bewusst verarbeitet wurden. Das implizite Gedächtnis, auch prozedurales Gedächtnis genannt, enthält Informationen, die unbewusst aufgenommen wurden.3 Nach der Dauer der Informationsspeicherung lässt sich das Gedächtnis in das sensorische Gedächtnis, das Kurzzeitgedächtnis und das Langzeitgedächtnis unterteilen.4

Unter dem Gedächtnisprozess wird zwischen drei Phasen unterschieden: Enkodierung, Speicherung und Abruf. Zuerst werden die zutreffenden Reize (visuell, auditiv, taktil usw.) enkodiert.5 Das Enkodieren ist der Vorgang der Informationsaufnahme und Verarbeitung in das Gedächtnissystem. Als nächster Schritt kommt die Speicherung. Bei der Speicherung werden die Informationen in das dauerhafte Behalten umgewandelt. Der letzte und wichtige Schritt besteht im Abrufen. Dabei werden die gespeicherten Informationen zu einem späteren Zeitpunkt abgerufen.

2.2 Mehrspeichermodell

Es gibt eine Vielzahl von Modellen uber den Aufbau und Gedachtnisses. Allerdings ist das Mehrspeichermodell von Atkinson und Shiffrin (1968) eines der einflussreichsten und bekanntesten Modelle.6

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb.: 1: Der Informationsfluss durch das Gedachtnismodell nach Atkinson & Shiffrin, 1968

(Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Baddeley, A.: 1994, S. 60;

Das Modell des menschlichen Gedachtnisses zeigt drei verschiedene Speicher, die miteinander in Verbindung stehen. Das Sensorische Gedachtnis (SG), Kurzzeitgedachtnis (KZG) und zuletzt das Langzeitgedachtnis (LZG).7 Man sagt dazu auch das Dreistufenmodell.8

Zunachst nehmen wir Menschen verschiedene Umweltreize wie Informationen und Eindrucke wahr. Diese Informationen werden anschliefiend vom SG, auch Ultrakurzzeitgedachtnis genannt, erfasst. Informationen werden dabei ganzheitlich sowie vollstandig wahrgenommen. Hierbei handelt es sich jedoch urn eine kurzfristige Wahrnehmung der Umweltreize.

Die Informationen werden allerdings weniger als eine Sekunde gespeichert. Nur relevante und interessante Informationen werden an das KZG weitergeleitet. Hier werden die Informationen weiterverarbeitet, das heißt, dabei findet eine Enkodierung statt. Da das KZG nur eine geringe Kapazität hat, werden Informationen nur 15 bis 45 Sekunden gespeichert. Damit bestimmte Informationen, die man sich dauerhaft merken möchte, gespeichert bleiben, muss man diese stetig wiederholen. Somit gelangen die Informationen in das LZG. Dort werden die Informationen langfristig gespeichert. Hier besteht eine hohe bis fast unbegrenzte Kapazität.9

2.2.1 Sensorisches Gedächtnis

Das SG wird auch als Ultrakurzzeitgedächtnis bezeichnet.10 Dieses Gedächtnis registriert alle Reize, die der Mensch über seine Sinnenwahrnehmung aufnimmt. 80 - 85% der Sinneswahrnehmung nimmt ein Mensch mit seinen Augen auf, 10 - 15% mit den Ohren und die restlichen 5-10% mit seinen anderen drei Sinnen.11 Die Aufgabe des SG ist es uns Menschen vor einer Reizüberflutung zu schützen. Würde man alle Sinneseindrücke und Informationen abspeichern, denen man ständig ausgesetzt ist, so wäre unser Gehirn in kürzester Zeit überfordert. Das SG verfügt zwar über eine Menge Kapazität, allerdings nur für eine kurze Dauer. Es ist vergleichbar mit einem Schnappschuss. Sobald eine neue Information wahrgenommen wird, ist die vorgehende Information schon wieder verschwunden. Das SG wird zwischen folgenden Instanzen unterschieden.12 Das Ikonisches Ged ä chtnis beschreibt das Kurzzeitgedächtnis für visuelle Eindrücke, an die man sich nur wenige Zehntelsekunden lang erinnern kann. Das Echoisches Ged ä chtnis ist ein kurzzeitiges sensorisches Gedächtnis für auditive Reize. Wenn die Aufmerksamkeit durch irgendetwas abgelenkt wird, sind Wörter sowie Geräusche noch in einem Zeitfenster von drei bis vier Sekunden erinnerlich.

Sperling (1960) konnte dies in eigenen Experimenten nachweisen. Probanden bekamen eine Reihe mit Buchstaben, die sie für eine zwanzigstel Sekunde betrachten konnten. Ziel des Experiments war es, im Anschluss so viele Buchstaben wie möglich zu nennen. Im Durchschnitt konnten sich die Probanden an vier Buchstaben erinnern. Sperling wies nach, dass dies an der kurzen Speicherdauer lag. In einem weiteren Versuch wurde den Probanden die gleiche Anzahl an Buchstaben dargeboten, aber zusätzlich über ein Tonsignal mitgeteilt, welche Reihen an Buchstaben sie wiedergeben sollten. In den häufigsten Fällen konnten sich die Probanden an die komplette Reihe erinnern. Dies bedeutet, dass zum Zeitpunkt des Tones alle Buchstabenreihen im SG zwischengelagert wurden. Je später das Tonsignal abgespielt wurde, desto weniger Buchstaben wussten die Probanden. Nach ca. einer Sekunde konnten maximal fünf Buchstaben wiedergegeben werden. Da dieses Gedächtnis visuelle Eindrücke widerspiegelt, wird es als ikonisches Gedächtnis bezeichnet.

2.2.2 Kurzzeitgedächtnis und Arbeitsgedächtnis

Nachdem eine Information vom SG für sehr kurze Zeit aufgenommen wird, kann sie in das KZG übernommen werden. Als KZG, auch „Kurzzeitspeicher“ genannt, wird ein Teil des Gedächtnisses bezeichnet, in dem sich Dinge befinden, die uns zum Zeitpunkt bewusst sind. Erklärt man beispielsweise seinem Kind, dass man das Wort „viel“ mit „v“ schreibt, landet diese Erklärung im KZG des Kindes. Ein Merkmal hierfür ist, dass Informationen nur kurze Zeit vorhanden bleiben. Nach bereits wenigen Sekunden werden die Informationen wieder vergessen.

Nur durch ständiges Wiederholen wird verhindert, dass die neue Information nach wenigen Sekunden verloren geht.13 Die Kapazität des KZG bzw. Arbeitsgedächtnisses ist beschränkt. Georg Miller (1956) ging anhand eines Experiments davon aus, dass die Probanden sich an sieben plus/minus zwei Items erinnern können.14

Es gibt allerdings auch Methoden, die das Erinnern effizienter inszenieren, da die Enkodierung der Information verbessert wird. Die Methode Rehearsal ist das ständige Wiederholen von Informationen, um diese im KZG aufrecht zu erhalten.

Informationen werden z.B. durch Ähnlichkeiten durch das Chunking eingeordnet und strukturiert. Meist passiert dieser Ablauf automatisch. Die Gedächtnispfanne kann erhöht werden, indem viele Informationen zu Chunks (Informationseinheiten) gruppiert werden.15

Das KZG ist auch als Arbeitsgedächtnis bekannt. Der Grund hierfür ist eine simple Erklärung. Unterhält man sich beispielsweise mit einer gegenüberstehenden Person, wird während des Gesprächs die passende Frage oder Antwort überlegt und versucht sie im KZG zu halten. Das Arbeitsgedächtnis wird zum Denken, Bewerten, Sprechen, Verstehen und Problemlösen immer wieder verwendet.16

2.2.3 Langzeitgedächtnis

Da das KZG nur sehr wenige Informationen über einen kurzen Zeitraum speichern kann, müssen Informationen, die langfristig behalten werden sollen, in das LZG übertragen werden. Dort können Informationen bis zu vielen Jahren verbleiben - beispielsweise Kindheitserinnerungen. Das LZG speichert enkodierte Informationen aus dem KZG ab.17 Außerdem enthält es Informationen über sich selbst und der Umwelt.

Es ist ein überdauernder Speicher für alle Informationen, Urteile, Emotionen, Fertigkeiten und Erfahrungen, die vom sensorischen Speicher über Aktivitäten in das Arbeitsgedächtnis übertragen worden sind. Die Kapazität und Behaltensdauer des LZG sind unbegrenzt.18

2.3 Fehler des Gedächtnisses

2.3.1 Vergessen

Unsere Erinnerungen sind nicht nur eine Akkumulation von Fakten und erlerntem Schulwissen oder nur eine Reihe von Daten auf unserer Lebenslinie. Sie sind viel mehr: „Der Stoff, aus dem unser Selbst gestrickt ist.“ In dem sich unsere Erlebnisse, Erfahrungen und Gefühle befinden. Das Vergessen kann an verschiedenen Ursachen liegen: An einer schlechten Enkodierung, Überlastung des KZG oder einem Fehler bei der Übertragung vom KZG in das LZG.19 Vergessen ist möglich, wenn man die vorhandenen Informationen nicht mehr abrufen kann. Der Inhalt hinterlässt eine Gedächtnispur oder einen Eindruck, auch Engramm genannt. Wenn das Gelernte aber nicht benutzt wird, zerfällt diese Spur im Verlauf der Zeit. Da die Gedächtnisspur veränderbar ist, muss eine Störung beim Abruf vorliegen.20 Deshalb können Informationen, die nie enkodiert wurden, nicht erinnert werden, da kein Engramm vorliegt. Durch die Abnahme der Aufmerksamkeit besteht die Möglichkeit, dass auch ständige Reize selektiert werden.21 Jedoch ist es auch nicht auszuschließen, dass enkodierte, gut abgespeicherte Inhalte vergessen werden. Ebbinghaus (1885) hatte herausgefunden, dass es möglich ist, Informationen zu behalten bei ständigem Wiederholen, so dass man sie zum gewünschtem Zeitpunkt abrufen kann. Allerdings werden diese Informationen nicht endgültig im Gehirn gespeichert. Sobald die lernende Person nicht mehr voll konzentriert ist und eine halbe Stunde lang nichts mehr wiederholt, wird die Hälfte des gelernten Informationsgehalts wieder vergessen.22 Lerninhalte müssen wiederholt werden, damit sie dauerhaft bleiben. Dies ist auch möglich, da nach mehrfachen Wiederholungen die gelernte Fähigkeit bestehen bleibt. So bleiben z.B. motorische Fähigkeiten wie das Schwimmen oder Fahrradfahren dauerhaft erhalten.23

Ebbinghaus stellt hiermit die Dauerhaftigkeit der gespeicherten Erinnerungen dar und entwickelt somit die Vergessenskurve. Es gibt viele Faktoren, die das Vergessen beeinflussen. Nicht nur die Enkodierung, sondern auch das Misslingen des Abrufs kann dazu führen, dass die Information ohne einen Hinweisreiz nicht mehr gefunden wird. Unter anderem können auch Störungen der Interferenz vorliegen, bei denen neues und altes Wissen kollidieren. Motiviertes Vergessen stellt dagegen ein gezieltes Vergessen dar. Etwa, wenn Personen sich nicht mehr erinnern wollen - z.B. an Verabredungen, die man nicht einhalten will.24 Siegmund Freud nannte den Prozess Verdrängungsprozess, bei dem schlimme Erinnerungen ins Unterbewusstsein verlagert werden.25 Allerdings konnte gezeigt werden, dass absichtsvolles Vergessen neutraler Informationen gut gelingt, während bedeutsame Informationen sehr schlecht vergessen werden können.26 Eine weitere Ursache des Vergessens kann auch die Amnesie sein. Patienten, die unter anterograder Amnesie leiden, können sich an Vergangenes erinnern, sind aber nicht in der Lage neue Erinnerungen aufzubauen. Bei einer retrograden Amnesie ist keine Erinnerung aus der Vergangenheit aus dem LZG abrufbar. Patienten, die unter anterograder Amnesie leiden, können nur implizierte Erinnerungen durch automatisches Verarbeiten produzieren. Diese Patienten sind sich z.B. nicht mehr im klaren, in welchem Raum sich das Schlafzimmer befindet, obwohl sie es auffinden könnten. Bei Alzheimer Patienten sind keine explizierten Erinnerungen vorhanden, aber sie können implizite aufbauen.27 Das heißt, Patienten können lernen, wie etwas zu tun ist, aber sie entwickeln keine bewusste Erinnerung, dass sie eine neue Fähigkeit gelernt haben.28

2.3.2 Fehlerhafte Erinnerungen

Unter dem fehlerhaften Erinnern versteht man das Vergessen. Beim fehlerhaften Erinnern ist die reproduzierte Information falsch, wird aber als wahr betrachtet.29

Eine Ursache für fehlerhaftes Erinnern kann die Beeinflussung von Fehlinformation sein sowie eine falsche Attribution der Informationsquelle.

Der erstgenannte Fehlinformationseffekt beschreibt die unwahren Informationen des Erinnerns. Häufig ist es bei Erinnerungslücken sichtbar sowie auch im Kindesalter. Der zweitgenannte Effekt bezieht sich auf die Schlussfolgerung. Hier werden Ereignisse einer externen Quelle zugeordnet. Dementsprechend kann es bei Personen passieren, dass sie nicht mehr wissen, ob Ereignisse wahr sind oder es nur ein Traum war.30

3. Dementielle Erkrankungen

3.1 Einführung

Durch die hohe Lebenserwartung der Bevölkerung gehören dementielle Erkrankungen inzwischen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen.31 Diese Erkrankungen erscheinen in einem höheren Lebensalter und treten meist bei Menschen mit viel Erfahrung auf. Dazu gehören allerdings nicht nur gute Erfahrungen. Es können traumatische Ereignisse sein, wie z.B. Kriege, Gewalt oder auch Naturkatastrophen. Die Demenz zählt zu den häufigsten psychiatrischen Alterskrankheiten in Deutschland und tritt meist ab dem 65. Lebensjahr auf. Aktuell sind mehr als 45 Millionen Menschen an Demenz erkrankt. Laut Experten soll sich diese Zahl bis 2050 verdreifachen. In Deutschland sind derzeit (Stand: 2017) 1,7 Millionen an Demenz erkrankt. Bis zum Jahr 2050 sollen es rund drei Millionen sein. Laut Schätzungen sollen in Deutschland jährlich 40.000 Menschen neu an Demenz erkranken. Das Wort „Demenz“, stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „ohne Geist, von Sinnen“. Dies beschreibt den Endzustand der Krankheit. Bemerkt machen sich diese Krankheiten durch den Verlust geistiger Leistungsfähigkeiten und emotionaler und sozialer Fähigkeiten.32 Die Krankheitswahrscheinlichkeit liegt bei Frauen höher als bei Männern. Grund dafür ist eine höhere Lebenserwartung sowie ein geschlechtsspezifisches Erkrankungsrisiko.

[...]


1 Vgl. Statistisches Bundesamt (2018) Vgl. Kieslich (2008)

2 Vgl. Becker-Carus/Wendt (2017), S. 389

3 Vgl. Piefke/Fink (2013), S. 14

4 Vgl. Kreddig und Karimi (2013), S. 60

5 Buchner, AJBrandt, M.: 2008, S.430; Becker-Cams, C: 2011, S. 370; Anderson, J.R.: 2013, S. 120; Myers, D.G.: 2014, S. 330).

6 Vgl. Kreddig und Karimi (2013), S. 60

7 Vgl. Baumgarth (2008), S. 42

8 Vgl. Myers (2014), S. 330

9 Vgl. Baddeley (1994), S. 61ff; Vgl. Myers (2014), S. 333

10 Vgl. Streit (2005), S. 125

11 Vgl . Gerrig/Zimbardo/Graf (2008), S. 239-241

12 Vgl. Habermann/Kolster (2009), S. 646

13 Vgl. Becker-Carus/Wendt (2017), S. 370

14 Vgl. Zimbardo (1992), S. 279; Becker-Carus (2011), S. 385

15 Vgl. Vgl . Pluntke (2013), S. 60

16 Vgl. Vgl. T ü cke (2003), S. 160

17 Vgl. Myers (2014), S. 330

18 Vgl. Becker-Carus (2011), S. 370;

19 Vgl. Zimbardo (1983), S. 261

20 Vgl. Schermer (2006), S. 167

21 Vgl. Becker-Carus (2004), S. 321

22 Vgl. Laux (2016), S. 33

23 Vgl. Myers (2014), S. 344f

24 Vgl. Zimbardo (1992), S. 297; Becker- Carus (2011), S. 400

25 Vgl. Rattner (1995), S. 3ff; Hoffmann (1999), S. 579ff; Freud (2000)

26 Vgl. Myers (2014), S. 356

27 Vgl. Myers (2014), S. 350-351

28 Vgl. Myers (2014), S. 351

29 Vgl. Komes/Wiese (2013), S. 40

30 Vgl. Myers (2014), S. 358-359 Vgl.

31 Vgl. Rosentreter (2018)

32 Vgl. Onmedia (2018)

Ende der Leseprobe aus 28 Seiten

Details

Titel
Das Mehrspeichermodell von Atkinson und Shiffrin. Erinnern in Stufen
Hochschule
SRH Fernhochschule
Note
1,0
Autor
Jahr
2018
Seiten
28
Katalognummer
V703323
ISBN (eBook)
9783346218940
ISBN (Buch)
9783346218957
Sprache
Deutsch
Schlagworte
atkinson, erinnern, mehrspeichermodell, shiffrin, stufen
Arbeit zitieren
Anna Grimminger (Autor:in), 2018, Das Mehrspeichermodell von Atkinson und Shiffrin. Erinnern in Stufen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/703323

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