'Italienisch': Religiöse Texte bis ca. 1250 - Ausblick auf Sizilien und Sardinien


Hausarbeit (Hauptseminar), 2004

32 Seiten, Note: 1,5


Leseprobe


Inhalt:

1. Einleitung

2. Hauptteil
2.1 Mediale und konzeptionelle Einordnung von Dokumenten und Sprachdenkmälern
2.1.1 Kategorie A: Verschriftete Mündlichkeit
2.1.2 Kategorie B: Listen
2.1.3 Kategorie C: Zum mündlichen Vortrag bestimmte Schriftlichkeit
2.1.4 Kategorie D: Linguistische Spannungsfelder und Kontraste
2.2 Historisch-linguistischer Hintergrund
2.2.1 Zur Geschichte
2.2.2 Zur Sprache
2.3 Formula di confessione umbra
2.4 Sermoni subalpini
2.5 Ritmo cassinese
2.6 Ritmo di Sant’Alessio
2.7 Sizilien – die Scuola Siciliana
2.8 Sardinien

3. Schluss

4. Literatur
4.1 Texte
4.2 Faksimili und Karten

5. Texte
5.1 Formula di confessione umbra
5.2 Sermoni subalapini – Sermo X
5.3 Ritmo Cassinese
5.4 Ritmo di Sant’Alessio
5.5 Scuola Siciliana – Giacomo da Lentini: Sonett
5.6 Stefano Protonotaro: Canzone
5.7 Privilegio Logudorese

1. Einleitung

In dieser Arbeit sollen vier der bekanntesten antiken „italienischen“ Texte vorgestellt werden, nämlich die Formula di confessione umbra, die Sermoni subalpini, der Ritmo cassinese sowie der Ritmo di Sant’Alessio. „Italienisch“ deswegen in Anführungs­zeichen, weil selbstverständlich im Mittelalter die italienische Sprache im heutigen Sinne noch nicht existierte; es gab lediglich eine Vielzahl von Dialekten auf dem Boden des heutigen Italien, die aus dem Vulgärlateinischen hervorgegangen waren und mit dem klassischen Latein in einem Diglossieverhältnis standen, wobei eine klare Funktionsteilung bestand: Das Latein, als Dachsprache fast ganz Europas, war die Sprache der Schriftlichkeit, während der Bereich der Volkssprache die Mündlichkeit war. Eben dieses Spannungsfeld zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit ist der Ansatzpunkt, der zum besseren Verständnis der hier behandelten Texte beitragen soll.

Ich werde zunächst, in Anlehnung an Peter Koch (1993), auf die generelle Dynamik des Verhältnisses von Mündlichkeit und Schriftlichkeit eingehen und einen darauf aufbauenden Klassifikations­ansatz vorstellen. Nach einem kurzen Überblick über die historische und sprachliche Situation im mittelalterlichen Italien folgt die genauere Untersuchung der oben aufgeführten Texte; anschließend soll noch ein Ausblick auf die Entwicklung der volkssprachlichen Schriftlichkeit in Sizilien und Sardinien gegeben werden. Im Anhang finden sich Abschriften und Faksimili der behandelten Texte sowie Karten von Italien und Sardinien.

2. Hauptteil

2.1 Mediale und konzeptionelle Einordnung von Dokumenten und Sprachdenkmälern

Der Romanist, der den Übergang von Mündlichkeit zu Schriftlichkeit in den romanischen Sprachen, bzw. den Übergang von Latein zu Volkssprache in der Schriftlichkeit, die Umstände, unter denen Texte produziert und rezipiert wurden, beschreiben und erklären will, sieht sich vor eine fast unübersehbare Masse von Texten unterschiedlichster Art sowie zeitlicher und räumlicher Herkunft gestellt. Um dieses umfangreiche Korpus zu ordnen und damit überschaubar zu machen, ist ein chronologisches Kriterium absolut unzureichend, befinden sich doch zu einem gegebenen Zeitpunkt die einzelnen Gebiete der Romania in ganz unterschiedlichen Entwicklungsstadien. Vielmehr muss eine explikative Typologie erstellt werden, die, wie Peter Koch (1993) ausführlich darstellt, auf verschiedenen Kriterien basieren kann:

a) Die (heutigen) romanischen Standardsprachen können als Referenzrahmen heran­gezogen werden, was allerdings gerade für das Mittelalter höchst problematisch ist, da eben diese Dachsprachen damals noch nicht existierten. Man kommt so zu einer Geschichte des „Französischen“, „Italienischen“ etc., die Texten in Sprachen wie dem Rätoromanischen oder dem Frankoprovenzalischen, die nicht von den großen Sprachen überdacht werden, nicht gerecht werden kann.
b) Unabhängig von den heutigen Staatsgebieten entwickelten die verschiedenen Gebiete der Romania unterschiedlich schnell einen Schriftstandard, so dass eine geographische Einordnung nach kleineren, sprachgeschichtlich zusammenhängenden Regionen denkbar wäre, wie etwa die Provence oder Sizilien. Eine solche Vorgehensweise lässt jedoch eine wichtige Tatsache außer Acht:
c) Das linguistische Bewusstsein derjenigen, die sich – gewollt oder aus mangelnder Kenntnis – von der Dachsprache Latein abwandten und in der Volkssprache zu schreiben anfingen, bezog sich viel mehr auf die Diskurstradition und den Inhalt des Nieder­zuschreibenden als auf die verwendete Sprachform; diese war sekundär und wurde der jeweiligen Diskurstradition gemäß gewählt, welche somit als gemeinsamer Nenner für die gesamte Romania (und darüber hinaus) gelten kann. Lorenzo Renzi (1985: Nuova introduzione alla filologia romanza) schlägt daher eine Klassifizierung anhand von Diskurstraditionen vor, nämlich in je zwei religiöse (Predigten und para­liturgische Texte) und zwei weltliche (weltliche Poesie und juristische / administrative Texte) Kategorien. Diese Einteilung erweist sich aber laut Koch als einerseits zu abstrakt, andererseits zu konkret: Zum einen werden Texte von äußerst unterschiedlichem Charakter nebeneinander gestellt, zum anderen bleiben immer noch Dokumente, die in keine der vier Klassen passen.
d) Um die verschiedenen Textsorten zu spezifizieren, schlägt Koch das Kriterium Mündlichkeit/Schriftlichkeit vor. Die einzelnen Texte werden auf ihre Entstehungs­bedingungen und kommunikativen Merkmale hin untersucht und durch Anlegen der Kreuzklassifikation phonischer vs. graphischer Code (Realisierung) und kommunikative Nähe vs. Distanz (Konzeption)[1], die durch die folgende Graphik veranschaulicht wird, in vier Kategorien eingeteilt.

Konzeption

gesprochen (Nähe) geschrieben (Distanz)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

( fließender Übergang)[2]

Zwischen graphischem Code und kommunikativer Distanz sowie zwischen phonischem Code und kommunikativer Nähe bestehen deutliche Affinitäten – die aber nicht absolut sind, im Gegenteil, gerade die umgekehrten Kombinationen sind für die Forschung von besonderem Interesse, wie die folgende Einteilung zeigt. Es tauchen weder die „normale“ distanzsprachliche Schriftlichkeit noch die nähesprachliche Mündlichkeit darin auf, erstere, weil sie im Mittelalter nach wie vor Domäne des Lateins war, letztere, weil sie aus naheliegenden Gründen nicht erhalten ist.

2.1.1 Kategorie A: Verschriftete Mündlichkeit

Konzeptionell mündliche Texte werden nieder­geschrieben, also verschriftet, dabei aber nicht verschriftlicht, d.h. ihr nähesprachlicher Charakter bleibt erhalten. Diese Kategorie ist weitaus weniger umfangreich, als man meinen möchte. Sie beinhaltet „sprechende Inschriften“ wie etwa das Graffito della catacomba di Commodilla, „Comics“ wie die Iscrizione di San Clemente, Protokolle wie die Testimonianze di Travale sowie (sehr wenige) Federproben.

2.1.2 Kategorie B: Listen

Diese sind von vornherein an den graphischen Code gebunden, konzeptionell jedoch nicht ganz einfach einzuordnen. Ihren Ursprung haben sie ebenfalls in der verschrifteten Mündlichkeit, sie zeichnen sich jedoch durch eine ganz neue pragmatische Qualität aus, die sie der konzeptionellen Distanz annähert und auch ihre große Quantität (sie sind viel zahlreicher als die Texte der Kategorie A) erklärt. Insgesamt weisen sie eine größere Nähe zur Nähesprache auf als zur Distanz, was es nicht verwunderlich macht, dass die Volkssprache relativ leicht und früh in sie eindringt.

2.1.3 Kategorie C: Zum mündlichen Vortrag bestimmte Schriftlichkeit

Unter diese Kategorie fallen alle Diskurstraditionen, für die der Medienwechsel vom schriftlichen zum mündlichen Code konstitutiv ist. Die dabei entstandenen Texte lassen sich in die Klasse der Sprachdenkmäler eher als in die der einfachen Dokumente fassen insofern, als sie für eine große kulturelle oder politische Reichweite konzipiert sind. Das bedeutet, sie gehören der Domäne der konzeptionellen Distanz an, die bis dahin dem Latein vorbehalten gewesen war. Damit finden wir hier die Anfänge des Ausbaus der Volks­sprachen zu auch im Distanzbereich verwendbaren Dachsprachen. Die Texte dieser Kategorie sind damit zwar für die Erforschung der damals tatsächlich gesprochenen Sprache weniger aussagekräftig, umso mehr dagegen für die Beant­wortung der Frage nach dem Wie und Warum der Verschriftlichung der Volkssprache.

Innerhalb der Kategorie lassen sich die folgenden Diskurstraditionen unterscheiden:

1) Eide und Zeugenaussagen (Placiti campani)
2) Segenssprüche und Beschwörungsformeln
3) Beichtformeln und Gebete (Formula di confessione umbra)
4) Predigten (Sermoni subalpini; vgl. auch das Konzil von Tours, wo die Regel erlassen wurde, Predigten generell in der Volkssprache zu halten)
5) Religiöse Poesie (Ritmo cassinese und di Sant’Alessio)
6) Religiöses Theater (Auto de los reyes magos)
7) Mündliche, weltliche Poesie (eine Poesie, die im Mündlichen entsteht, dabei aber auch schon konzeptionell distanzsprachlich, und anschließend verschriftet wird; ein Beispiel dafür wäre das Rolandslied, ein Vertreter einer alten, aber bereits im Absteigen begriffenen Tradition)
8) Aufblühende weltliche Poesie[3] (Sizilianische Dichterschule)

Im Unterschied zu allen anderen bisher besprochenen sind die letzten zwei Diskurs­traditionen nicht durch den Übergang vom Latein zur Volkssprache charakterisiert, es handelt sich bei ihnen vielmehr um eigenständige, direkt in der Volkssprache entstandene Traditionen, die diese Sprache auch im graphischen Code und in der konzeptionellen Distanz beibehalten.

Wie bereits gesagt, ist für die Texte der Kategorie C die phonische Realisierung obligatorisch, und dafür nennt Koch drei Faktoren:

1) KONTAKT: Das Anwendungsgebiet der Texte liegt im Kontakt zwischen Gebildeten (v.a. Klerikern, aber auch Juristen) und Laien, die der Schrift nicht mächtig sind.
2) EMPFÄNGER: Die Verlesung der Texte erfolgt in Anwesenheit von Zeugen (bei Prozessen) oder Zuschauern (Theater), die zum Schauen und Hören gekommen sind, während die Möglichkeit zum Selberlesen gar nicht gegeben ist.
3) TEXT: Es handelt sich um einen Text von echt poetischem Charakter, der mögliche Effekte der menschlichen Stimme, wie Rhythmus und Melodieführung, mit einbezieht.

Die Realisierung in der Volkssprache ist dann unumgänglich, um den gewünschten kommunikativen Effekt zu erreichen, der in der rituellen, edukativen oder poetischen Wirkung des Textes besteht.

2.1.4 Kategorie D: Linguistische Spannungsfelder und Kontraste

Die Texte dieser Kategorie gehören nur zum Teil einer bestimmten Diskurstradition an, zeichnen sich aber dadurch aus, dass sie deutliche Zeichen eines Spannungsfeldes zeigen. Dieser kann zwischen Volkssprache und Latein bestehen oder zwischen der Volks­sprache und einer ganz anderen Sprache, zwischen phonischem und graphischem Code oder zwischen Nähe und Distanz. Der Grund dafür besteht im Normalfall in einer unzureichenden Kenntnis des Lateins, der offiziell für den Schriftgebrauch ausgebauten Sprache, entweder beim Sprecher bzw. Schreiber oder beim Hörer bzw. Empfänger, so dass die Schriftsprache entweder kontaminiert, bewusst vereinfacht oder kommentiert wird. Wir finden hierunter Glossen und Glossare Übersetzungen und Interlinear­versionen, Anleitungen zu Grammatik und Rhetorik sowie bewusst eingesetzte poetische und metakommunikative Effekte.

Die folgende Graphik soll noch einmal die Einordnung der vier Kategorien in das Spannungsfeld zwischen Nähe und Distanz zu verdeutlichen, auf der die anschließende Betrachtung der einzelnen Texte fußt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

2.2 Historisch-linguistischer Hintergrund

2.2.1 Zur Geschichte

Bevor wir uns nun den Texten selbst zuwenden, wollen wir einen Blick auf die Zeit werfen, in der sie entstanden sind, also etwa von 1050 bis 1250. Italien war damals weit davon entfernt, ein Nationalstaat zu sein. Die Normannen eroberten im 11. Jahrhundert Süditalien von Byzanz und Sizilien von den Arabern. Der größte Teil Italiens aber gehörte seit 951 offiziell zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation und stand unter der Herrschaft der Salier (1024 bis 1125) und Staufer (1138 bis 1254). Deren Macht über die Halbinsel war allerdings nicht völlig gefestigt, was durch wiederholte Italienzüge behoben werden sollte. Schuld daran waren zum einen die Autonomie­bestrebungen der Städte, zum anderen die Auseinander­setzungen zwischen Papsttum und Königtum, die unter dem Oberbegriff Investiturstreit zusammenzufassen sind: Wer stand höher, Papst oder Kaiser, und wer hatte das Recht, das Weltgeschehen und die Besetzung von kirchlichen Ämtern zu bestimmen?

In dieser Welt des Mittelalters, das von Christentum und Kirche in einer Weise geprägt war, die heute nur schwer nachvollziehbar ist, kam es 1096 zum ersten Kreuzzug ins Heilige Land; bis 1270 sollten sechs weitere folgen. Auch andere religiöse Bewegungen fanden großen Zuspruch. Schon 529 hatte der Hl. Benedikt auf dem Monte Cassino mit dem Wahlspruch „Ora et labora“ und festen Regeln für das Klosterleben das europäische Mönchstum begründet, dessen Wurzeln im orientalischen und im späteren irischen Mönchstum lagen. Im 10. und 11. Jahrhundert fand, vom burgundischen Cluny ausgehend, eine Erneuerung des Mönchstums statt, die mit einem gewaltigen geistig-religiösen Aufschwung einherging. Ein Gedanke von großer Brisanz ist der des Armutsideals, das für „Sekten“ wie Katharer und Waldenser, aber auch für die spätere Entstehung der Bettelorden – Franziskaner, Dominikaner, Zisterzienser und Prämonstratenser – wichtig war.

Die heutige Differenz zwischen Nord- und Süditalien war bereits im Mittelalter vor­angelegt. Im Norden gewannen die Bürger an Autonomie gegenüber den feudalen Stadtherren, und es entwickelten sich Kommunen, Stadtrepubliken, mit einem von den Bürgern ernanntem Konsul als Exekutivorgan und oberstem Richter, der später von nur für kurze Zeit von außen berufenen und damit neutralen Podestà abgelöst wurde. Die Kommunen dehnten ihren Einfluss auch auf das Umland aus, und von ihren gegen­seitigen Auseinandersetzungen konnte oft auch eine der Parteien des Investiturstreits profitieren, wenn man sich zu zweit gegen den gemeinsamen Feind zusammentat. Friedrich I. Barbarossa versuchte, seine Autorität wieder auf die Kommunen auszu­weiten, musste aber schließlich im Frieden von Konstanz den status quo anerkennen und konnte sich nur Oberhoheit und fiskalische Rechte bewahren.

Der Süden hingegen stand noch immer unter Feudalherrschaft. 1198 erwarben die Staufer das normannische Königreich Neapel-Sizilien, dem Friedrich II. (1198-1250) zur Neuordnung verhalf, wobei er die Universität von Neapel und die Dichterschule in Sizilien gründete, von der später noch die Rede sein wird.

[...]


[1] Vgl. Koch 1993 sowie genauer Koch /Oesterreicher 1990.

[2] Nach Koch / Oesterreicher 1990.

[3] Poésie profane en essor.

Ende der Leseprobe aus 32 Seiten

Details

Titel
'Italienisch': Religiöse Texte bis ca. 1250 - Ausblick auf Sizilien und Sardinien
Hochschule
Ludwig-Maximilians-Universität München  (Italienische Philologie)
Veranstaltung
Älteste romanische Sprachdenkmäler zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit
Note
1,5
Autor
Jahr
2004
Seiten
32
Katalognummer
V70671
ISBN (eBook)
9783638619264
ISBN (Buch)
9783638674522
Dateigröße
557 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Eine Einordnung der ältesten erhaltenen Dokumente in "italienischer" Sprache nach den Kriterien Nähe- vs. Distanzsprache (vgl. Koch/Oesterreicher 1990) sowie ein historischer Überblick zur Literatur Siziliens und verschiedene Theorien zu den ältesten Schriftstücken Sardiniens.
Schlagworte
Italienisch, Religiöse, Texte, Ausblick, Sizilien, Sardinien, Sprachdenkmäler, Mündlichkeit, Schriftlichkeit
Arbeit zitieren
M.A. Friederike Kleinknecht (Autor:in), 2004, 'Italienisch': Religiöse Texte bis ca. 1250 - Ausblick auf Sizilien und Sardinien, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/70671

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