Befragung Gesundheit, Gesundheits- und Risikoverhalten von Studierenden des 2. Semesters, Fachbereich Sozialwesen der FH München


Seminararbeit, 2005

13 Seiten, Note: 2


Leseprobe


Gliederung

1. Einleitung

2. Theoretischer Hintergrund
2.1 Allgemeine Angaben zur Gesundheit, Gesundheits – und Risikoverhalten
2.1.1 Die gesundheitliche Situation der jungen Generation
2.2 frühere Ergebnisse
2.3 Ableitung der Fragestellung und / oder Hypothesen

3. Operationalisierung der Fragestellung

4. Ergebnisse
4.1 Durchführung
4.2 Untersuchungsgruppe
4.3 Ergebnisse Gruppe Bewegung
4.3.1 Ergebnisse zum Häufigkeitsitem
4.3.2 Ergebnisse Intervallskalafrage
4.3.3 Ergebnisse zur offenen Frage

5. Diskussion und Interpretation der Ergebnisse, Ausblick

6. Literaturverzeichnis

7. Anhang mit Items und Kodierung

1. Einleitung

Gesundheit gewinnt in unserer Gesellschaft wieder mehr an Bedeutung. Die Auseinandersetzung mit uns selbst, hat automatisch die Auseinandersetzung mit unserem Körper und mit unserem Wohlbefinden zu tun. Wir selbst haben unsere Gesundheit in der Hand. Wir beeinflussen unsere Gesundheit durch Faktoren wie Ernährung, Bewegung, soziales Umfeld und Risikoverhalten. In unserem Kurs haben wir das Gesundheitsverhalten und das Risikoverhalten von 20 Studierenden der Sozialen Arbeit an der Fachhochschule München untersucht.

2. Theoretischer Hintergrund

2.1 Allgemeine Angaben zur Gesundheit, Gesundheits – und Risikoverhalten

2.1.1 Die gesundheitliche Situation der jungen Generation

Auf den ersten Blick halten wir das Thema Gesundheit für Jugendliche für relativ bedeutungslos. Allerdings beim näheren Betrachten, sehen wir das erhebliche Defizite im Gesundheitszustand bei Jugendlichern festzumachen ist. Dies bezieht sich nicht auf klassische Infektionskrankheiten oder chronische Krankheiten. Probleme entstehen für die heutige junge Generation an den Nahtstellen zwischen sozialer Umwelt, Umgebung und zwischen psychischen und körperlichen Anforderungen. Somit sind bei den Jugendlichen Störungen des Befindens auf der körperlichen, psychischen und sozialen Ebene wiederzufinden.

Der Forschungsverbund „ Health Behaviour in School- aged Children (HBSC)“ , gefördert von der Weltgesundheitsorganisation besteht aus über 30 Teams aus fast allen europäischen Ländern. Das deutsche Team erforschte mittels einer repräsentativen Zufallsstichprobe, vorwiegend das gesundheitsrelevante Verhalten- und Lebensraster der Jugendlichen im Alter von 10- 16 Jahren, sowie die sozialen Variablen der jugendlichen Umgebung, wie Familie, Schule, Freundschaft und Freizeit.(vgl. Hurrelmann, 2003, S.5)

Die Gesundheits- und Risikoverhaltensweisen der Jugendlichen spielen sich hauptsächlich in der Freizeit ab, fernab elterlicher oder schulischer Kontrolle.

Beispiele für Risikoverhalten sind Tabakkonsum, Bewegungsmangel und Fast-Foodernährung. Unsere Zivilisationskrankheiten, wie Diabetes, Herz- Kreislauf-Erkrankungen, Lungenkrebs finden ihre Ursachen in eben diesen Verhaltensweisen und das biomedizinische Risiko wird von ihnen bestimmt. (vgl. Richter / Settertobulte, 2003, S.99/100). Viele dieser gesundheitsbezogenen Einstellungen und Verhaltensweisen werden im Jugendalter erworben und beibehalten. In jungen Jahren erworbene Verhaltensweisen sind zu einem späteren Zeitpunkt sehr schwierig wieder abzulegen.(ebd. S.100)

Jugendliche haben oft das Gefühl, sie können mit ihrem Körper machen was sie wollen und er hat unerschöpfliche Reserven, da Jugendliche sich in einer sehr gegenwartsbezogene Lebensweise befinden, ist es für sie sehr schwierig mögliche Gesundheitsschäden in mittel- und langfristiger Zukunft abzuschätzen.(ebd.S.100)

Verhaltensweisen die einen subjektiv kurzfristigen Vorteil versprechen, werden solchen, die einen langfristigen Vorteil gewähren würden vorgezogen.(ebd.S.101)

2.1.2 Bedeutung der körperlichen Aktivität bzgl. der Gesundheit der jungen Generation

Es ist normal, dass Kinder körperlich aktiv sind. Die Formen, in denen körperliche Aktivität stattfindet haben mittlerweile eine grosse Bandbreite erreicht. Neue Formen wie Klettern, Inline-Skaten oder Basketball haben Einzug erhalten, in die körperlichen Betätigungen der Jugendlichen

Es ist gut, wenn im Jugendalter die Grundlagen für regelmässige sportliche Bewegung gelegt wird. Es wird davon ausgegangen, dass dies früh erworbenen Bewegungs- und Verhaltensweisen im weiteren Leben beibehalten werden.

Aktuelle Richtlinien für Kinder und Jugendlichen empfehlen an den meisten Tagen der Woche körperliche Aktivität von ingesamt 60 Minuten.(ebd.S.124/125)

2.2 frühere Ergebnisse

In der HBSC Studie von 2001 wurde mit einer Invallskalenfrage abgefragt, an wieviel Tagen die Jugendlichen in der Woche Sport treiben oder sich für mindestens 60 Minuten körperlich anstrengen.

Tabelle 1 : Körperliche Aktivität nach Klassenstufe und Geschlecht in Prozent

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Man sieht in diesem Ergebnis, das für die Jugendlichen, Sport bzw. körperliche Aktivität eine herausragende Rolle spiel. Fast 90 % der Jungen und 85 % der Mädchen sind an mindestens 2 Tagen in der Woche moderat oder intensiv körperlich aktiv.(ebd.S.125)

Den Richtlinien zufolge wären allerdings mindestens 5 Tage in der Woche empfehlenswert. Dies erreichen nur etwa 20 % der Mädchen und 32 % der Jungen, geschlechtspezifische Unterschiede sind festzustellen.

2.3 Ableitung der Fragestellung und / oder Hypothesen

Die meisten Studenten/Innen der Sozialen Arbeit befinden sich im Alter zwischen 20 – 30 Jahren, also um 10 -15 Jahre älter als die Gruppe der Jugendlichen in der HBSC- Studie. Übertrifft unsere Gruppe die Gruppe der Jugendlichen im Bereich der körperlichen Aktivität? Inwieweit erfüllt unsere Gruppe die Richtlinien bezüglich der körperlichen Aktivität innerhalb einer Woche.

In meiner zweiten Frage untersuche ich die Anzahl der Freund/Innen der Befragten.

Haben wir Studenten/innen im Durchschnitt mehr Freunde/Innen als der Durchschnitt der Jugendlichen ?

[...]

Ende der Leseprobe aus 13 Seiten

Details

Titel
Befragung Gesundheit, Gesundheits- und Risikoverhalten von Studierenden des 2. Semesters, Fachbereich Sozialwesen der FH München
Hochschule
Hochschule München
Veranstaltung
SMA 2.Semester
Note
2
Autor
Jahr
2005
Seiten
13
Katalognummer
V71091
ISBN (eBook)
9783638620260
ISBN (Buch)
9783640133857
Dateigröße
440 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Befragung, Gesundheit, Gesundheits-, Risikoverhalten, Studierenden, Semesters, Fachbereich, Sozialwesen, München, Semester
Arbeit zitieren
Michael Supp (Autor:in), 2005, Befragung Gesundheit, Gesundheits- und Risikoverhalten von Studierenden des 2. Semesters, Fachbereich Sozialwesen der FH München, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/71091

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