Durch die Sinnesorgane nehmen Menschen sowie Tiere Reize aus der Umwelt, aber auch aus dem Körperinneren auf und verarbeiten sie im Gehirn zu Wahrnehmungen. Zum Zustandekommen einer Wahrnehmung muss auf einen Reiz die Aufnahme und Verarbeitung im Sinnesorgan, die Weiterleitung über Nervenbahnen und das Bewusstwerden im Gehirn erfolgen. Liegt in einer dieser Stationen eine Störung vor, so kann der Reiz nur verfälscht oder gar nicht wahrgenommen werden. Die Orientierung in der Umwelt oder der Umgang mit dem eigenen Körper können dadurch erheblich beeinträchtigt werden. Jedes Sinnsorgan reagiert auf einen bestimmten Reiz besonders empfindlich. So reagiert zum Beispiel das Auge auf Lichtreize, das Ohr auf Schall und die Nasenschleimhaut auf chemische Reize. Um eine Sinneswahrnehmung auszulösen ist es allerdings notwendig, dass die Reizintensität eine spezifische Schwelle überschreitet und eine gewisse Zeit einwirkt. Definition: „Sinnesorgan“ (in Anlehnung an Wikipedia, freie Enzyklopädie) Ein Sinnesorgan ist ein Körperteil, der Informationen in Form von Reizen aus der Umwelt aufnimmt und diese in elektrische Impulse umwandelt. Diese elektrischen Impulse werden entlang von Nervenfasern als Erregung weitergeleitet und dann im Gehirn in Wahrnehmung umgewandelt. Die eigentliche Umwandelung der eintreffenden Reize wird von den Rezeptoren (Reizempfängern) des Sinnesorgans vollzogen, wobei chemische und / oder physikalische Reize eine wichtige Rolle spielen. Der übrige Teil des Sinnesorgans dient zur geeigneten Übertragung des Signals auf nachgeschaltete Nerven, die für die Weiterleitung zu den zentralen Verarbeitungsstellen im Gehirn sorgen. 1 Beispiel: Das Auge (Sinnesorgan) nimmt Informationen in Form von Lichtimpulsen (Reize) auf und wandelt diese in elektrische Impulse um. Die elektrischen Impulse werden über Nervenfasern zum Gehirn geleitet und dort in die Wahrnehmung eines Bildes umgewandelt. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Sinne im Überblick
- Sinnesorgane der Menschen
- Sinnesorgane der Tiere
- Die fünf bekanntesten menschlichen Sinne - genau betrachtet
- Tastsinn - Haut
- Geruchssinn - Nase
- Geschmackssinn - Zunge
- Gehörsinn - Ohr
- Gesichtssinn - Auge
- Aufnahmekapazitäten im Vergleich
- Schlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den Sinnesorganen des Menschen und ihrer Funktionsweise. Sie beleuchtet die verschiedenen Reize, die unsere Sinne aufnehmen, und die Prozesse ihrer Verarbeitung im Gehirn. Ein Schwerpunkt liegt auf den fünf bekanntesten menschlichen Sinnen: Gesichtssinn, Geruchssinn, Geschmackssinn, Gehörsinn und Tastsinn.
- Die verschiedenen Sinnesorgane des Menschen
- Die Reize, die von den Sinnesorganen aufgenommen werden
- Die Verarbeitung von Reizen im Gehirn
- Die fünf bekanntesten menschlichen Sinne
- Die Funktion und der Aufbau der Sinnesorgane
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in das Thema ein und erläutert die Bedeutung der Sinnesorgane für die Wahrnehmung der Umwelt und des eigenen Körpers. Das zweite Kapitel gibt einen Überblick über die neun menschlichen Sinne, wobei die fünf allgemein bekannten Sinne (Gesichtssinn, Geruchssinn, Geschmackssinn, Gehörsinn und Tastsinn) näher beleuchtet werden. Das dritte Kapitel analysiert die fünf bekanntesten Sinne detaillierter, indem es ihre Funktionsweise, den Aufbau der zugehörigen Sinnesorgane und ihre Aufnahmekapazitäten im Vergleich betrachtet.
Schlüsselwörter
Sinnesorgane, Wahrnehmung, Reizaufnahme, Reizverarbeitung, Gehirn, Gesichtssinn, Geruchssinn, Geschmackssinn, Gehörsinn, Tastsinn, Temperatur-sinn, Schmerzempfindung, Aufnahmekapazität.
- Arbeit zitieren
- Sandra Hartweg (Autor:in), 2004, Die fünf bekanntesten menschlichen Sinne genau betrachtet, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/71219